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Thema VII. Ökonomie und Ökologie Wortschatz

Machen Sie sich mit der folgenden Lexik bekannt, lernen Sie sie auswendig:

der Schaden (Schäden)вред, ущерб; ein nicht wieder gutzumachender Schaden – непоправимый ущерб; zum Schaden der Gesundheit – во вред здоровью; Schaden bringen, anrichten, stiften; zu Schaden kommen – пострадать. Durch Schaden wird man klug;

der Treibhauseffektпарниковый эффект; das Treibhaus, die Treibhausluft, Pflanzen im Treibhaus treiben – выращивать растения в теплице. Man spricht von Schädigungen der ganzen Ökosysteme wie Treibhauseffekt, Ozonloch, Klimaveränderung;

der Ozon – озон; das Ozonloch – озоновая дыра. Оzonhaltig, ozonisieren, ozonreich. Das Ozonloch wird mit jedem Jahr größer;

der Abfall (Abfälle)отходы, отбросы; die Abfallstoffe, der Abfallhaufen, abfallfrei, der Abfallbehälter – контейнер для мусора. Man muss die Abfälle getrennt sammeln;

die Ablagerung свалка. Die Ablagerung von Müll ist verboten;

der Kohlenoxidокись углерода; die Kohlenoxidvergiftung – отравление угарным газом; kohlensauer – углекислый; die Kohlensäure, die Kohlenstaub, der Kohlenstoff – углерод;

der Schwefel сера; der Schwefeldioxidдиоксид серы, schwefelgelb, schwefelhaltig, schwefeln; die Schwefelsäure – серная кислота;

der Stickstoff азот; das Stickstoffdioxid – диоксид азота; der Stickstoffdünger – азотное удобрение; stickstofffrei – не содержащий азота; stickstoffhaltig – азотистый;

der Staubпыль. Stauben, dicker Staub, radioaktiver Staub, der Staub der Straße,staubfrei, staubig. Der Regen hat den Staub gelöst;

der Müllмусор; die Müllabfuhr – вывоз мусора; die Mülldeponie – мусорная свалка, der Mülleimer, die Müllverbrennungsanlage – мусоросжигательная установка;

der Düngerудобрение; das Düngemittel – минеральные удобрения; die Düngergabe – внесение удобрения; die Düngergrube – навозная яма.

Dialog

Lesen Sie folgenden Dialog, geben Sie den Dialog in Rollen wieder!

P a u l: Gut, dass wir uns hier auch den ökologischen Problemen zuwenden. Ich glaube, der Umweltschutz sollte heutzutage zur Sorge Nummer l nicht nur in einzelnen Ländern, sondern auch in der ganzen Welt werden.

H a n s: Stimmt. In den letzten Jahren ist eine Zunahme der globalen ökologischen Schäden des Wirtschaftens festzustellen. Es ist kein Zufall, dass die Ökobewegung immer stärker wird. In den Medien wird eine große Besorgnis von Wirtschaftswissenschaftlern und Wirtschaftspolitikern über die Umweltsituation zum Ausdruck gebracht. Man spricht viel von Schädigungen ganzer Ökosysteme wie Treibhauseffekt, Ozonloch, Klima­veränderung, Zustand des Bodens und Grundwassers, Kohlendioxid-Emissionen, Waldsterben, Aussterben von Tier- und Pflanzenarten.

P a u l: Wir könnten hier die Liste dieser Ökogefahren für die Erde und somit für die ganze Menschheit fortsetzen, aber auch daraus sieht man, wie ernst das Problem ist. Die Erde kann ohne uns Menschen leben, wir aber nicht ohne sie.

H a n s: Ich glaube, die Menschen beginnen schon zu verstehen, dass wir im Umweltschutz nur dann weiter kommen, wenn jeder seinen Beitrag leistet. Irgendwo habe ich gehört: „Umweltschutz beginnt in der Wohnung“. Und das ist richtig. Wir müssen uns ständig Gedanken machen, wie oft wir durch unser tägliches Verhalten die Umwelt und die eigene Gesundheit belasten. Es ist doch selbstverständlich: Nur wer sein eigenes Haus in Ordnung bringt, kann andere auffordern, mehr für den Umweltschutz zu tun.

P a u l: Das ist richtig. Aber eine große Verantwortung für die Umweltbelastung tragen auch, oder genauer gesagt, vor allem Betriebe. In ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit liegen oft Ursachen zunehmender ökologischer Probleme.

H a n s: Natürlich sind die Unternehmen für die steigenden Umweltgefahren mitverantwortlich. Mehr dazu kann man in den nachfolgenden Texten lesen. Hier möchte ich nur noch sagen, dass in der letzten Zeit der Begriff „nachhaltige Entwicklung“ sehr geläufig geworden ist. Darunter versteht man die Befriedigung der heutigen Bedürfnisse der Gesellschaft, ohne diejenigen der künftigen Generationen zu gefährden. Wenn wir also für den Umweltschutz heute sorgen, dann tun wir das auch für die Zukunft.

Lesen Sie folgenden Text, beantworten Sie die Fragen zum Text!

Text 1. Wirtschaftliches Handeln und Umweltpolitik

Das Umweltbewusstsein hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Aber das bedeutet noch nicht zugleich umweltbewusstes Verhalten. Selbst das Verhalten von Menschen, die für den Umweltschutz entschieden eintreten, ist häufig widersprüchlich. Derselbe Autofahrer, der über Luftverschmutzung und Waldschäden schimpft und die Politiker auffordert, entscheidende Massnahmen zum Umweltschutz zu ergreifen, verschmutzt selbst gedankenlos die Umwelt.

Nur wenn der Unternehmer, der Konsument, der Politiker und der Staat sich entsprechend verhalten und umweltfreundlich handeln, kann die Umweltzerstörung aufgehalten werden. Entsprechende Massnahmen müssen mindestens auf drei Ebenen getroffen werden:

1. Auf der individuellen Ebene. Umweltschutz fängt zu Hause an. Das müssen alle Menschen verstehen, auch wenn sie das Umweltproblem nicht allein lösen können. Umweltschutz zu Hause liegt nicht nur im Interesse der Umwelt, sondern auch in ihrem eigenen Interesse, um Geld zu sparen und die Gesundheit zu schützen. Es geht hier darum, dass jeder Einzelne seinen eigenen Lebens- und Konsumstil im Hinblick auf Umwelt freundliches Verhalten prüft.

2. Аuf der Ebene der Betriebe. Die Unternehmen müssen in ihrem Handeln davon ausgehen, dass die Herstellung umweltfreundlicher Produkte nicht nur der Umwelt, sondern auch dem eigenen Gewinnstreben dienen kann. Für Unternehmen muss umweltbewusstes Handeln zur wirtschaftlichen Notwendigkeit werden. Viele Firmen werden beim betrieblichen Umweltschutz erst aktiv, wenn es bereits zu spät ist. Die Folgen sind Umweltschäden, teure Sanierungsmassnahmen, verärgerte Kunden, Imageverlust, aber oft auch hohe Strafen. Aktives um weltbewusstes Verhalten schafft Voraussetzungen dafür, dass alle Möglichkeiten des Umweltschutzes ausgenutzt sowie technisch richtig und wirtschaftlich vernünftig eingesetzt werden.

3. Аuf der staatlichen Ebene. Alle Maßnahmen auf den ersten beiden Ebenen können durchgeführt werden, wenn der Staat umweltpolitische Ziele festlegt und gesetzliche Maßnahmen zum Umweltschutz erlässt.

„ERST WENN

DER LETZTE BAUM GERODET,

DER LETZTE FLUSS VERGIFTET,

DER LETZTE FISCH GEFANGEN

WERDET IHR FESTSTELLEN

DAS MAN GELD NICHT ESSEN KANN!“

Greenpeace

Fragen zum Text:

1. Warum treten die Umweltprobleme immer in den Vordergrund?

2. Wie kann man das Umweltbewusstsein fördern?

3. Wer trägt die Verantwortung für die steigenden Umweltgefahren?

4. Was bedeutet der Begriff „nachhaltige Entwicklung“?

  1. Auf welchen Ebenen müssen zunächts Massnahmen zum Umweltschutz

ergriffen werden?

6. Was müssen die Menschen, Unternehmen und Staat zum Unweltschutz tun?

Text 2. Unsere Umwelt

Alles, was den Menschen umgibt, ist seine Umwelt. In dieser Umwelt herrscht ein Gleichgewicht zwischen Mensch, Pflanzen- und Tierwelt, Wasser, Luft und Erde: Das ökologische Gleichgewicht. Der Mensch ist nur ein Glied in der biologischen Kette: um Leben zu können, muss er dieses Gleichgewicht bewahren, und dies ist die Aufgabe des Umweltschutzes. Wodurch wird unsere Umwelt gefährdet?

Die Luft. Die Luft wird verschmutzt oder verunreinigt durch: die Motorabgase der Autos (das Kohlenoxid, CO); die Abgase der Industrie, die sehr reich an Schwefeldioxid (SO2) sind. In dichten Wohngebieten treffen Verunreinigung durch die Industrie, durch die privaten Haushalte und durch Verkehr zusammen, und bei schlechten Wetterbedingungen entsteht der Smog. Die häufigsten Schadstoffe in der Luft sind Kolenmonoxid, Schwefeloxide, Stickoxide (NO), Fluor und Schwefelmetallbildungen (z.B. Blei). Die Luft enthält auch viel Staub.

Das Wasser. Während der Wasserbedarf des Menschen (Trinkwasser, Kühlwasser, Rohstoff für chemische Industrie) ständig wächst, wird das Wasser immer unreiner, also unbrauchbarer für bestimmte Zwecke. Die Abwässer aus den Haushalten (syntetische Waschmittel) und aus Industriewerken (Detergenien) tragen zur Zerstörung des Wasserhaushalts (des Wassers, worüber wir verfügen) bei. Da Wasser in einem ewigen Zyklus begriffen ist, ist eine besondere Sorgfalt für seine Qualität notwendig. Besonders gefährdet sind die Flusse und das Meer, das zu einem richtigen „Mülleimer der Welt“ geworden ist. Dem Meer werden nähmlich alle Abfälle über Abwässerkanäle zugeführt, so dass nicht selten Plastikflaschen oder sonstige schmutzige Abfälle an der Oberfläche schwimmen. Einige Staaten lagern sogar den radiaktiven Müll (Rest, Abfälle) in Betonbehältern in der Tiefsee ab.

Der Boden. Auch der Boden, unsere „Muttererde“ könnte bald diesen Namen nicht mehr verdienen, denn die Landwirtschaft verwendet zur Vernichtung des Unkrauts und zur Bekämpfung der Schädlinge (u.a. Insekten) gefährliche chemische Stoffe: die Pestizide. Durch die Nahrungskette (Reihenfolge der Nahrungsaufnahme, z.B. Fütterrübe → Vieh → Mensch) können gefährliche Stoffe wie das Quecksilber oder das D.D.T. in den menschlichen Körper gelangen. Die Folgen sind Krankheiten des Nervensystems, Erregung, Schlaflosigkeit.

Um die bedrohte Umwelt schützen, soll eine richtige Umweltpolitik durchgeführt werden. Die Behörden müssen Massnahmen treffen, um die Umwelt von der Profitsucht zu schützen. Es genügt aber nicht, die Verursacher (die Schuldigen) zu strafen oder zur Kasse zu bitten, vorbeugende (präventive) Massnahmen sollten auch die Zukunft sichern. Dazu gehören steuerliche Vergünstigungen (Steuerermäßigungen) für saubere Fabriken oder Fahrzeuge, Erziehung der Öffentlichkeit (des Publikums) zum Umweltschutz, Verstärkung der Investitionen, die der Abwässerbeseitigung, der Reinhaltung der Luft und der Minderung von Lärm dienen.

Die Müllbeseitigung geschieht folgenderweise. Die Müllabfuhr leert die Mülleimer, die die Bewohner von die Tür gestellt haben. Die gebräulichen Arten der Abfallbeseitigung sind das Abladen auf Mülldeponien (manchmal entstehen „wilde“ Mülldeponien), die Verbrennung und die Kompostierung. Verunreinigte Abwässer müssen in Kläranlagen gereinigt werden, bevor das Wasser wieder in die Leitungen gelangen kann. In den Filtern bleibt der Schlamm übrig, der von Bauern als Düngemittel gebraucht wird.

Die Zerstörung der Umwelt ist die Kehrseite des technischen Fortschritts. Die Produktionssteigerung hat eine wachsende Belastung der Natur zur Folge, aber es wird immer schwieriger, sie aufzuhalten. Der Verbrauch wächst nähmlich im selben Maße wie die Produktion. Der Wohlstand schafft neue Bedürfnisse, der Fortschritt entwickelt sich wie der Krebs, jene moderne, vielgefürchtete Krankheit.

Wiederholungsaugaben zum Thema „Ökonomie und Ökologie“:

  1. Was bedeutet umwelt bewusst sein?

  2. Wie müssen die Umweltschutzmassnamen gefördert werden?

  3. Was verstehen wir unter ökologischem Gleichgewicht?

  4. Was muss der Mensch tun, um leben zu können?

  5. Wodurch wird die Luft verschmutzt?

  6. Warum wird das Wasse ständig unreiner?

  7. Warum kann der Boden, „unsere Muttererde“ diesen Namen nicht mehr tragen?

  8. Wie soll die Umweltpolitik durchgeführt werden?