
- •Контрольная работа № 2 Письменная работа.
- •Требования к устному зачету
- •Контрольная работа № 2 Грамматический материал
- •Степени сравнения имен прилагательных
- •Степени сравнения наречий
- •Неопределенно-личное местоимение Man
- •Причастие I, II (Partizip I, Partizip II)
- •Ich hatte das Buch gelesen. Я читал книгу. Я прочитал книгу. Употребление Infinitiv с „zu“ и без „zu“
- •Сложносочиненное предложение
Контрольная работа № 2 Письменная работа.
Вариант 1. (для физико-математического и инженерно-педагогического факультета)
Задание 1. Переведите текст письменно.
Задание 2. Задайте ко второй части текста 5 вопросов. Запишите вопросы и краткие ответы на них.
Задание 3. Выпишите из текста предложения с прилагательными в сравнительной или превосходной степени. Переведите их.
Задание 4. Выпишите из текста предложения с неопределенно-личным местоимением „man“ и переведите их.
Задание 5. Выпишите из текста все имеющиеся предложения с Partizip 1 или с Partizip 2 в роли определения. Переведите их.
Задание 6. Выпишите из текста предложения со сказуемым в Perfekt и Plusquamperfekt, подчеркните сказуемое и напишите Infinitiv глагола. Переведите эти предложения.
Задание 7. Выпишите из текста предложения с Infinitiv с „zu“ или без „zu“. Переведите их.
Задание 8. Выпишите из текста сложносочиненные предложения, подчеркните в них союз и главные члены предложения.
Задание 9. Выпишите неизвестные Вам слова (существительные, глаголы, прилагательные), которые Вы использовали при переводе текста контрольной работы.
Text 1. Zeitmesser
„Es ist Zeit“, „Hab keine Zeit“, „Wie nur die Zeit vergeht“ – das sind Aussprüche, die man fast täglich hören kann. Zeit hat etwas mit Vergänglichkeit zu tun, sie verrinnt. Die Zeit haben die Menschen zu messen gelernt und in Stunden, Minuten und Sekunden eingeteilt. Das Instrument, das ihnen täglich diese „messbare Vergänglichkeit“ vor Augen hält, ist die Uhr. „Rund um die Uhr“ läuft das Leben des modernen Menschen ab.
Die ersten Uhren, mit denen die Menschen den Ablauf eines Tages maßen und einteilten, waren Sonnenuhren. Aus der Lage des Schattens, den ein senkrechter Stab zur Erde warf, wurde die Zeit gemessen. Um die Wende des 13./14. Jahrhunderts erfand man mechanische Uhren, indem ein Räderwerk mit einer Hemmungseinrichtung und einem Schwingkörper entwickelt wurde. Diese Erfindung wurde zuerst bei Turmuhren angewendet.
Schon im 14. Jahrhundert waren Sanduhren im Gebrauch. Mit ihnen konnten kürzere Zeiträume bis hin zu drei Stunden gemessen werden. Sie bestanden aus einem oberen und unteren bauchigen Glasgefäß, die eine enge Öffnung miteinander verband. Durch die schmale Öffnung lief feiner Quarzsand. Sanduhren sind Ihnen als Eieruhren bekannt. Mit Sanduhren behalf man sich früher bei der Seefahrt. Der Begriff „Glasen“, der in der Schifffahrt verwendet wird, leitet sich von diesen Uhren ab. Unter „Glasen“ versteht man das Anschlagen der Schiffglocke. Ein Einzelschlag bedeutet eine halbe, ein Doppelschlag eine ganze Stunde.
Als erste Wanduhren waren verkleinerte gotische Turmuhren im Gebrauch. Während der Zeit der Renaissance kamen Tischuhren auf, die man aufgrund ihrer Größe nun auch von einem Zimmer ins andere tragen konnte. Man konstruierte sogar kleine dosenförmige Exemplare, die man sich um den Hals hängen oder in die Tasche stecken konnte. Sie waren die Vorläufer der Taschenuhr, deren Geburtsstunde ins 17. Jahrhundert fällt.
Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts beschränkte man sich auf die Angabe von Stunden. Die Zeitangabe erfolgte mittels eines Zeigers oder eines Stundenschlags. Später fügte man ein zweites Zifferblatt hinzu, das mit den Zeichen 1-III auch die Viertelstunde auswies. Erst nach 1700 kam die Einteilung nach Minuten auf. Es gab jetzt einen verkürzten Stunden- und einen längeren Minutenzeiger. Durch die Erweiterung der damaligen Technik wurde im Jahre 1725 erstmals auch die Angabe von Sekunden möglich. Versuche, Taschenuhren mit automatischem Aufzug herzustellen, fallen in die Zeit um 1770. Sie kennen diesen Aufzug, den noch ältere Armbanduhren haben.
Die Weiterentwicklung der Uhrwerke führte zu immer größerer Präzision. Ende der sechziger Jahre unseres Jahrhunderts begann in den USA die Serienfertigung elektromechanischer Uhren. Diese Uhren wurden aber bald von den Quarzuhren abgelöst. Damit wurde eine kaum vorstellbare exakte Zeitmessung erreicht. Die ständige Erhöhung der Genauigkeit der Uhrwerke hat übrigens aufgedeckt, „dass unsere Erde Ende März rund 3/100 Sekunden nachgeht“, wie ein Fachmann festgestellt hat.