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17_12_2012_Funktionalstile.doc
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Komponenten des Funktionalstils:

  • kommunikativer Bereich

oder die soziale Situation (SS) – gilt als wichtiger Faktor des stilbildenden Mechanismus. Darunter versteht man die Gesamtheit aller Bedingungen eines kommunikativen Aktes* (siehe unten):

  • Sender: verschlüsselt die Information,

  • Empfänger: entschlüsselt sie,

  • ihre Stimmung,

  • ihren Bildungsgrad, Bekanntschaftsgrad,

  • sozialen Status,

  • ihr Verhältnis zum Redegegenstand und zueinander.

  • gesellschaftliche Aufgabe, Zweck, Funktion

oder der Mitteilungszweck

  1. der Stil der Presse und Publizistik:

Man informiert den Leser über Weltgeschehnisse und formt so die öffentliche Meinung.

  1. der Stil der Wissenschaft:

Man erörtert wissenschaftliche Probleme, Hypothesen und vermittelt Erkenntnisse.

  1. der Stil des offiziellen Verkehrs:

Man vermittelt offizielle Informationen: ein Staat an einen anderen Staat oder der Staat an die Bevölkerung.

  1. der Stil der schönen Literatur:

Man wirkt auf den Leser ästhetisch ein und beeinflusst so seine Moral, bringt ihn zu einem neuen Bewusstsein.

  1. der Stil des Alltags:

Man tauscht allerlei Informationen im Freundeskreis, Bekanntenkreis oder Familienkreis aus.

  • Substile, Redegenres (Erscheinungsformen)

Unter „Substil“ (подстиль) versteht man einen präzisierenden Begriff; das ist eine Gliederung innerhalb des Stils.

Redegenres (речевые жанры) = Erscheinungsformen eines bestimmten funktionalen Stils.

  • Stilzüge

Das ist ein Verbindungsglied, eine Brücke zwischen dem Ideellen (= Inhalt, Thema, Funktion der Aussage; außerlinguistische Faktoren) und dem Materiellen (d.h. sprachlichen Mitteln in der Phonetik, Lexik und Grammatik; linguistische Faktoren).

In diesem Sinne sind die Stilzüge Ordnungsprinzipien des Textes, weil sie regeln, motivieren, bedingen die Wahl der sprachlichen Elemente. Nur sie selektieren und kombinieren diese sprachlichen Mittel auf die Art, die nur den Texten dieses Stils eigen ist. Auf solche Weise bilden sie die Norm dieses Sprachbereichs in der Sprache.

Стилевые черты – это признаки текста, выражающие специфику и стилевое своеобразие соответствующего функционального стиля (Кожина).

Например, обобщённо-отвлечённость, точность, образность, эмоциональность, сухость и т.д.

Es gibt zwei Arten von Stilzügen:

  1. allgemeine: sie haben einen großen Geltungsbereich;

  2. spezifische: sie erfüllen nur bestimmte, engere Aufgaben.

Allgemeine Stilzüge:

  • Logik (Klarheit, Sachlichkeit, Genauigkeit, Abstraktionsvermögen…),

  • Expressivität,

  • Bildkraft (Bildhaftigkeit = Anschaulichkeit + Bildlichkeit)

Spezifische Stilzüge:

  • Förmlichkeit (der Stil des offiziellen Verkehrs) mit ihren Teilfaktoren: der offizielle, trockene Ton, die Unpersönlichkeit, Distanzierung, der Mangel an emotionaler Expressivität,

  • Ungezwungenheit (der Stil der Alltagsrede): die Lockerheit, emotionale Expressivität

Ein spezifischer Stilzug kann aus seinem „Mutterstil“ in ein anderes Stilsystem übergehen, z. B. Ungezwungenheit in den Stil der Sachprosa. Dann dient er schon besonderen stilistischen Zwecken.

Deshalb kann man von obligatorisch-primären und fakultativ-sekundären Stilzügen sprechen.

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