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28

МИНОБРНАУКИ РОССИЙСКОЙ ФЕДЕРАЦИИ

федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение

высшего профессионального образования

«Иркутский государственный лингвистический университет»

Институт межкультурной коммуникации

Факультет перевода и переводоведения

Кафедра американистики

ТОЛЕРАНТНОСТЬ И СРЕДСТВА ЕЕ ОТРАЖЕНИЯ В СОВРЕМЕННОМ НЕМЕЦКОМ ЯЗЫКЕ

Курсовая работа

Выполнил:

студент группы РВА1-10-01

факультета перевода и переводоведения

специальности

032301.65 «Регионоведение»

Зенюк Р. В.

Научный руководитель:

Солсоев И. Н.,

старший преподаватель

Иркутск 2012

INHALT

Einleitung

3

Kapitel I. Was ist Toleranz? Die Entwicklung des Begriffs und der Toleranzidee. Toleranz und Sprachwissenschaft

5

Kapitel II. Praktische Analyse der Ergebnisse von Umfragen über das Toleranzniveau in Russland und in Deutschland

12

Schluss

22

Literaturverzeichnis

24

Nachweis der Belege

25

Anhang 1. Liste der Befragten

26

Anhang 2. Fragebogen

28

Einleitung

Es ist unbestritten, dass wir in einer hoch entwickelten multikulturellen Gesellschaft leben. Im Unterschied zu alten Zeiten, ist es heutzutage vielmehr wichtiger geworden, erfolgreich in der Kommunikation sein zu können.

Die Kommunikation, also zwischenmenschlicher Verkehr mithilfe der Sprache und ihrer Zeichen, ist einer der wichtigsten Bedürfnisse eines Individuums. Sie sei ein Instrument, das uns hilft, jede beliebige Aufgabe erfüllen zu können, und dadurch jedes beliebige Ziel zu erreichen, anders gesagt, steht die Kommunikation am Anfang jeder Tätigkeit. Wenn irgendwas von unserer Seite gut getan sein sollte, dann schaffen wir das „mit Rat und Tat“.

Die Kommunikation von heute ist sehr kompliziert: sie besteht aus verschiedenen Akten (Lokution, Proposition, Illokution, Perlokution), kann mittelbar (Telefonieren, Chatten) oder unmittelbar sein und kann individueller-, gruppen- oder frontalerweise durchgeführt werden. Aber jede Art der Kommunikation verlangt danach, dass ihre Teilnehmer, Sprecher und Hörer, bestimmten Regeln folgen, und das geht nicht nur die Grammatik der Sprache, sondern auch seinen Gebrauch an. Diese Regeln beantworten die Frage „Wie, wann, wo und wem soll ich das sagen, damit dieses Gespräch nicht zu einem großen Krach kommt und meine Kommunikation erfolgreich wird“. Anders gesagt, wir müssen uns auf die Wünsche und Bevorzugungen von unserem Gesprächspartner einstellen. Dabei ist sein psychophysischer Zustand auch wichtig: die Körperschmerzen und starken Emotionen beeinflussen jede Tätigkeit, inklusive unserer Kommunikation. Davon geht aus, dass man verschiedene subjektive Faktoren berücksichtigen muss, die für seinen Gesprächspartner momentan hochwertig sind. Wenn die Sache sich klappt, dann wird die Kommunikation erfolgreicher.

Aber was passiert, wenn die Werte von unserem Partner gegen unsere eigene eingestellt sind? Vermuten wir, dass ein der Gesprächspartner erkältet ist. Starkes Fieber stört ihm dabei, dem Anderen aufmerksam zuzuhören. Der Erkältete braucht momentan sich zu erholen und zu verheilen, d.h. er hat bestimmte Bevorzugungen. Falls der andere Gesprächspartner sie nicht berücksichtigt, z.B. lässt den Erkälteten hart arbeiten, dann verlieren die Beiden ihre Verständigung untereinander, was schließlich zum Fiasko führt. Eine rein unangenehme Situation. Die Fähigkeit, solche Situationen vermeiden zu können, ist Toleranz.

Heute ist die Toleranz mehr als nur ein Wort geworden. Überall wird es davon gesprochen, besonders in Bezug auf interkulturelle Kommunikation: In moderner Welt, wo sich jede Person mithilfe Internets weltweit unterhalten kann, wo es zahlreiche ethnische und nationale Minderheiten gibt, wo Konflikte gerne vermieden würden, kommt sie an die Spitze. Die Wichtigkeit ist bedeutend, und das Toleranzniveau zeigt die Entwicklung einer Gesellschaft. Und das ist eine relativ junge Erscheinung! Von der Toleranz (in Bezug auf interkulturelle Kommunikation) spricht man erst seit Ende des 20. Jahrhunderts, genauer nach dem Fallen des Eisenvorhangs. Fast 30 Jahre später ist das Thema wieder aktuell, und, da die Toleranz im Bereich der internationalen Kommunikation eine Rolle spielt, spiegelt sie sich in der Sprache wieder. Als Beispiel solch einer Sprache wurde die deutsche Sprache genommen, weil Deutschland ein freundschaftlicher und multikultureller Staat ist.

In der vorliegenden Belegarbeit wird die Toleranz aus der theoretischen und praktischen Sicht betrachtet. Theoretischer Teil verfügt über die geschichtliche Entwicklung des Begriffs „Toleranz“ und ihre Einfluss auf die deutsche Sprache und Sprachwissenschaft. Praktischer Teil gilt als Unterstützung des theoretischen Teiles und enthält Darstellung und Interpretation der Ergebnisse von drei Umfragen, die in Russland und in Deutschland durchgeführt wurden.

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