- •Russische Universität für Völkerfreundschaft Lehrstuhl für Fremdsprachen №1
- •Institut für Fremdsprachen
- •I. Diplomarbeit .Die Orientgärten
- •1.Einleitung. Die Geschichte
- •Die Besonderheiten des orientalischen Gärtens
- •2. Die Struktur des orientalischen Gartens und Leere-Zahl-Proportion
- •2.1. Die Hauptelemente des Gartens
- •3.Steingärten
- •3.1.Der Stein - Ordnung für die Optik
- •3.2.Teegärten und Moos
- •5. Berg-Wasser, Yin und Yang im Japanischen Garten
- •6. Bäume und Sträucher imGarten
- •6.1. Die richtigen Garten Bäume auswählen
- •6.2. Der richtige Standort für Bäume im Garten
- •6.3. Garten Sträucher - Standort, Wuchsform und Pflege
- •6.4. Richtiges Pflanzen von Bäumen
- •6.5. Garten Sträucher Pflanzen
- •7. Japanischer Ahorn als Symbol für den Garten
- •7.1. Pflege von Japanischem Ahorn
- •8. Zen Gärten - Orte der Besinnung
- •9. Die Bildung des orientalischen Gartens heute
- •9.1.Japanische Gärten in Deutschland
- •9.1.2.Japanischer Garten in Dortmund : Westfalenpark
- •9.2.Japanische Gärten in Österreich
- •9.3.Japanische Gärten in der Schweiz
- •10. Die Zusammenfassung
- •II. Der Auszug der Diplomarbeit
- •Garten Sträucher - Standort, Wuchsform und Pflege
- •Japanischer Ahorn als Symbol für den Garten
- •Pflege von Japanischem Ahorn
- •III.Die Übersetzung dem Auszug der Diplomarbeit/ Перевод экстракта дипломной работы
- •V.Linguistisches Kommentar/Лингвистический комментарий
- •1) Переводы, выделяемые по признаку формы презентации текста перевода и текста оригинала:
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9. Die Bildung des orientalischen Gartens heute
Für
die Bildung des Gartens gibt es 16 Thesen:
Felsen und Wasser
1.
Erkenne den Geist des Ortes
In jedem Garten sind gekonnte Steinsetzungen wichtige Focuspunkte
und vermitteln Einsichten in ihre Energiepotentiale.
2.
Dem Wesen von Natur gerecht werden
Die Yin und Yang Sphären von Wasser und Fels waren schon vor 2000
Jahren Kernelemente des chinesischen Gartens. Im Wasserfall des
frühen japanischen Gartens wird verdeutlicht, dass sich Yin
Qualität von Wasser auch in Yang-Kraft auszudrücken vermag.
Proportion und Zahl |
5. Gegensätzliches verbinden Durch fein abgestimmte Proportionalität von Flächen und Höhen, Wasserfläche und Natursteinmauern konnten wir dieses Schwimmbadprojekt atmosphärisch und in der Nutzbarkeit wesentlich verbessern. 6. Das Aussen und das Innen einander annähern Als Resultat unserer Feng shui Beratung für eine Eckhausparzelle direkt an der Autobahn konnte der Wohn- und Nutzwert der Anlage gehoben und eng auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt werden. Optisch wirksame Vergrösserung der Flächen und klare Proportionalität vermitteln den Eindruck von Harmonie und Ruhe. 7. In der Einheit das Viele, im Kleinen das Grosse darstellen Je kleiner Rückzugsnischen sind, als Ruhepole im Garten, um so positiver wirken sich die richtigen gestalterischen Kunstgriffe aus. Die richtige Anzahl von markierenden Elementen und Pflanzen, fein abgestimmte Proportionalität zwischen Leerflächen, Pflanzflächen und den Stein- und Elementsetzungen bewirken energetischen Ausgleich und das Empfinden von Ruhe und Harmonie. 8. Bezugspunkt und Richtung setzen Energien frei Sorgfältige Materialauswahl, harmonisierte Längen- und Breitenmasse und Yang-Zahlen in den Pflanzengruppierungen können den kleinsten Garten in eine Oase verwandeln.
Meditations- und Teichgärten
|
9.
Mit Leere dem Raum Kraft geben
Das Teichelement steht schon im mittelalterlichen Garten Chinas im
Zentrum der Gartenschöpfungen und schon vor tausend Jahren schuf
der japanische Gartenkünstler Teichanlagen im Geiste einer
vollkommenen Natur. Erst der Ökologiegedanke unserer Tage
erinnert daran, dass wir für gute Gärten nicht gegen sondern für
die Natur arbeiten müssen.
10.
Mit Proportionalität und Balance Auge und Sinn entsprechen
Ob Naturteich oder architektonisch geprägte Wasserfläche, immer
gilt, das Element Wasser in Form und Material auf den Geist des
Ortes abzustimmen.
11.
Das Atmosphärische sprechen lassen
Wie hier der Yin Charakter der flach ausgebreiteten Seerosen sich
mit dem Yang Charakter der aufstrebenden Teichbinsen verbindet,
verschmilzt Wasser mit den Randbauten aus Naturstein.
Schrittsteine und Steinlaternen |
13.
Am Zenit der durchgeistigten Zen-Gärten blühten die
kleinräumigen Teehausgärten auf, die mit ihrem Reichtum an
Motiven den Japangarten im Westen am stärksten inspirieren.
|

3.
Reduktion auf das Wesentliche
Fels und Wasser kennzeichnen allegorisch die Bi-Polarität von
Natur. Im Trockengarten der klassischen japanischen Epoche steht
die Sand- oder Moosfläche für das Element See oder Meer.
4.
Einfachheit in Form, Linie und Material
Bedingt durch Veränderungen in der japanischen Gesellschaft
wurden Gärten kleiner, so dass auch Flussläufe und Wasserfälle
in trockener Manier gestaltet worden sind. Dies führte
schliesslich zur Typisierung als japanisches Motiv im westlichen
Garten.
12.
Zweck und Geist sind Partner
Da der japanische Garten weder formal noch axial aufgebaut ist,
verbinden Blickrichtung und Sichtachsen Haus und Garten nach
geomantischen Regeln. Im Teich- und Wandelgarten liegt die
Hauptblickrichtung wie hier auf eine Teichszene mit kleinem
Wasserfall meist links oder rechts einer möglichen Mittelachse.
14.
Dem Wesen von Natur gerecht werden Die choreografische
Inszenierung des Gartenweges über Schrittsteine bereitet auf die
Teezeremonie vor, während der Schöpfstein an die symbolische
Reinigung erinnert, die der Selbstreflexion dient.
15.
und 16.
Szenisch inszenierte Steinlaternen, ursprünglich Votivobjekte aus
dem Tempelbereich, sind heute typisiert. Ihre vielen Formen und
Grüssen wurden meist von den Zen- Teemeistern entworfen. Früher
waren sie in ihrer Ästhetik und Zweckgebundenheit ortspezifisch
verwendet. Heute bestimmen sie als Stereotyp das japanische Motiv
im Garten.