
теоретическая грамматика 3 курс / Гриша ответы по одному / 13. Kategorie des Tempus
.docx13. Kategorie des Tempus
Die Kategorie der Zeit (Kern des funktional-semantischen Feldes der Temporalität. Grammatische und modifizierende Kategorie des V) drückt zeitliche Beziehung aus.
Tempus(W. Admoni)- kommunikativ-grammatische Kategorie, verbindet das Verb mit dem aktuellen Sprechakt.
(B. Abramov)- Die Kategorie bezeichnet die zeitliche Einordnung eines Geschehens.
Die Existenzform dieser Kategorie ist 6-gliedrige Opposition. 6 Zeitformen ermöglichen es die zeitliche Beziehung absolut und relativ darzustellen, deshalb unterscheidet man zwischen absoluten und relativen(относит) Zeitformen, die absolute und relative Zeiten bezeichnen:
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Absolute Zeiten:
—Vergangenheit (Präteritum: im Monolog; Perfekt: im Dialog),
—Gegenwart (Präsens),
— Zukunft (Futurum I).
Die absoluten Zeiten sind auf diesem Redemoment bezogen (Gegenwart), vor Redemoment (Vergangenheit) nach Redemoment (Zukunft).
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Relative Zeiten sind:
—Gleichzeitigkeit;
— Vorzeitigkeit;
— Nachzeitigkeit.
Die relativen Zeiten sind auf dem Zeitpunkt einer anderen Handlung bezogen(относить).
Das Präsens bezeichnet in erster Linie einen Vorgang in der Gegenwart. Es kann aber auch zur Bezeichnung der Vergangenheit und der Zukunft gebraucht werden. Das Präsens wird von dem Infinitivstamm mittels der Personalendungen gebildet.
Das Präteritum dient zur Wiedergabe von vergangenen Handlungen und Zuständen in einer Erzählung, einer Schilderung, einem Bericht (die Hauptbedeutung des Präteritums). Die Vorgänge können dabei zu gleicher Zeit geschehen oder aufeinander folgen.
Im Präteritum (Imperfekt) erhalten die Verben Personalendungen
Das Perfekt bezeichnet gleichfalls einen Vorgang in der Vergangenheit. Es steht in kurzen Berichten, Mitteilungen (daher oft im Gespräch, im Dialog), bei der Feststellung von Tatsachen, oft auch zum Hervorheben eines Gedankens, der besonders wichtig ist.
Das Perfekt wird mit dem Hilfsverb haben bzw. sein im Präsens und dem Partizip II des entsprechenden Verbs gebildet.
Das Plusquamperfekt bezeichnet gleichfalls einen Vorgang in der Vergangenheit und wird in der Regel relativ gebraucht. Es drückt die Vorzeitigkeit in der Vergangenheit aus; dabei dient das Plusquamperfekt meist zur Bezeichnung eines Vorgangs, der erst erwähnt wird, nachdem andere, zeitlich später geschehene Vorgänge genannt worden sind. Das Plusquamperfekt wird mit dem Hilfsverb haben bzw. sein im Präteritum und dem Partizip II des entsprechenden Verbs gebildet.
Das Futur I bezeichnet eine zukünftige Handlung. Das Futur I wird mit dem Hilfsverb werden im Präsens und dem Infinitiv I des entsprechenden Verbs gebildet.
Das Futur II bezeichnet gleichfalls eine zukünftige Handlung und wird relativ gebraucht Das Futur II wird mit dem Hilfsverb werden im Präsens und dem Infinitiv II des entsprechenden Verbs gebildet.
Gebrauch der Zeitformen. Die Zeitformen werden absolut und relativ gebraucht. Beim absoluten Gebrauch der Zeitformen bezieht sich der Vorgang auf eine der drei Zeitstufen, auf die Gegenwart, die Vergangenheit oder die Zukunft.
Der relative Gebrauch der Zeitformen setzt das Vorhandensein(наличие) von mindestens zwei Vorgängen voraus: der eine Vorgang steht in einem bestimmten zeitlichen Verhältnis zu dem anderen. Der relative Gebrauch der Zeitformen geschieht(происходит) immer in Verbindung mit ihrem absoluten Gebrauch: die Zeitformen bezeichnen eine Handlung als vergangen, gegenwärtig oder zukünftig (absolute Bedeutung) und zugleich als gleichzeitig oder nichtgleichzeitig (relative Bedeutung).
Die zeitliche Einordnung(расположение) eines Geschehens(события) erfolgt durch sein Beziehen auf eine Bezugssituation oder auf einen Bezugszeitpunkt. Als solche kann entweder der Redemoment, vgl.: Das Kind (im Moment der Äußerung) schläft; oder ein anderes Geschehen in Frage kommen, vgl.: Nachdem er alles erfährt/erfahren wird, beruhigt er sich; Traditionell wird der Bezug auf den Redemoment als absolute Zeitbedeutung und der Bezug auf ein anderes Geschehen als relative Zeitbedeutung bezeichnet.
Traditionell wird das System der verbalen Tempus (bzw. Zeit-) Formen im Indikativ als sechsgliedrig dargestellt. Eine eineindeutige Zuordnung(сочетание) der temporalen Bedeutungen und der Tempusformen gibt es in Wirklichkeit nicht, wenn auch in der traditionellen Grammatik Präsens, Präterit und Futur I Indikativ als absolute Zeitformen und Perfekt, Plusquamperfekt und Futur 11 Indikativ als relative Zeitformen bezeichnet wurden.