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28.Das Adverb als Wortklasse.

Der Bedeutungsgehalt des Adverbs ist ein Merkmal, das aber nicht einen Gegenstand, sondern ein anderes Merkmal(Prozess, Eigenschaft) charakterisiert. In bezug(в отношении) auf seinen Bedeutungsgehalt berührt(касатсья) sich also das Adverb mit dem Adjektiv(beide bezeichnen Merkmale, Eigenschaften, die nur verschieden bezogen sind), was auch eine der Vorbedingungen ihrer morphologischen Annäherung(сближен) ist. Das Adverb ist morphologisch nur im Komparationsparadigma veränderlich. Aber nicht alle Adverbien sind komparationsfähig. Die vorwiegende(преобладающ) syntaktische Funktion des Adverbs ist die der Adverbialbestimmung, d.h. es gehört zum Verb, auch zu den infiniten Formen des Verbes, und zum Satz im Ganzen, zu seiner prädikativen Beziehung.

Aber auch in der Gruppe des Substantivs kommt das Adverb vor. Es gibt 3 semantisch-grammatische Klassen des Adverbs, die sich voneinander ziemlich scharf unterscheiden(sowohl ihrem Ursprung(происхожден) nach als auch semantisch, syntaktisch und zum Teil sogar morphologisch):

1.adjektivische Adverbien. Es sind die Adverbien, die ein gemeinsames Grundmorphem mit den Adjektiven haben, d.h. „gleichwurzelig“(однокоренные)mit ihnen sind. Sie unterscheiden sich von anderen Adverbien vor allem dadurch, dass sie, wenn es ihre Semantik zulässt, Steigerungsstufen bilden: Anna singt schön, Marie singt schöner, Helen singt am schönsten. Für ihre morphologische Struktur ist typisch, dass sie nur aus einem Grundmorphem(+Nullmorphem) bestehen: schön, stark, leicht. Aber es gibt auch solche, die wie die betreffenden Adjektive auch wortbildende Morpheme haben: es sind erstarrte Partizipien und denominale Adjektive: geschickt, fließend, ehrlich, langsam usw. Adjektivische Adverbien bezeichnen meistens eine qualitative Charakteristik des verbalen Vorgangs: schnell laufen, laut sprechen, gut arbeiten. Sie können aber auch den Vorgang vom Standpunkt des Maßes, des Grades und der Quantität aus charakterisieren: viel turnen – wenig turnen.

2.denominale Adverbien. Zu dieser Gruppe gehören die Adverbien, die unmittelbar(непсредств) von den Nomina gebildet wurden und die mit der Kurzform des Adjektivs nicht zusammenfallen. Mehrere von ihnen sind erstarrte(окончательн) Kasusformen, die ihre alten Kasusendungen zum Teil bewahren: morgens, abends. Das Genitiv –s erscheint überhaupt bei einigen Adverbien fast in der Rolle eines speziellen adverbialbildenden Morphems(rechts, links, damals, verschiedene Adverbien auf –wärts: rückwärts usw.). Auch die Formen auf –lings (blindlings) und –ens (meistens, nächstens) weisen dasselbe Genitiv –s auf. Einige denominale Adverbien bestehen aber nur aus einem Morphem(in einigen Fällen+Nullmorphem), jedenfalls vom Standpunkt des Neuhochdeutschen aus: morgen, heute, gestern. Sie sind vollständig unveränderlich.

3.alte Lokaladverbien und Pronominaladverbien. Wir vereinigen in dieser Gruppe die Reste(остатки) der alten germanischen Lokaladverbien, die in ihrer überwiegenden Mehrheit zu Präpositionen un verbalen Präfixen wurden, mit den Pronominaladverbien, da sie beide nicht nominal sind und sehr oft als zusammengesetzte Bildungen erscheinen. Da, her, hin, hinten, unten, oben, immer usw.

(Moskalskaja)

Echte(настоящ) Adverbien sind Inflexibilia. Sie bezeichnen lokale, temporale, modale, kausale und andere Beziehungen, die gewonlich ihren Ausdruck in Umstandsergaenzungen finden. Sie gehoeren zu den Autosemantika und haben entweder benennende (nominative) oder verweisende (pronominale) Bedeutung.

Nach der Bedeutung unterscheidet man: (nach Moskalskaja)

1. Lokaladverbien da, dort, dorthin, daher, hier, rechts, links, wo, wohin u.a.

2. Temporaladverbien jetzt, bald, nie, niemals, heute, gestern, morgens, nachts, wann u.a.

3. Modaladverbien gern, so, anders u.a.

4. Kausaladverbien daher, deswegen, warum, darum u.a.

5. Finaladverbien wozu, dazu, dafuer u.a.

6. Adverbien der Quantitat etwas, mehr, genug, zweimal u. a.

7. Adverbien der Intensitat so, gar, sehr, zu, allzu, besonders u.a.

Die Adverbien naehern sich den Numeralien und besonders eng den Pronomen. Innerhalb jeden Bedeutungsklasse gibt es Pronominaladverbien, die ebenso wie Pronomen folgende Reihen bilden:

Demonstrative Adverbien: da, dort, dann

Fragende Adverbien: wo, wann, wohin, wie, warum

Indefinite Adverbien: irgendwo, irgendwann, je, jemals

Negative Adverbien: nie, niemals, nirgends