
теоретическая грамматика 3 курс / Гриша ответы по одному / 18. Strukturell-semantische Klassen der Substantive und deren gram. Relevanz
..docx18. Strukturell-semantische Subklassen der Substantive
Strukturell-semantische Subklassen der Substantive besteht auch für die Substantive die Notwendigkeit der Ausgliederung bestimmter strukturell-semantischer Subklassen, da nicht alle Substantive gleichen Anteil an den kategoriellen Oppositionen nehmen und folglich verschiedenen Umfang(размер) des Paradigmas aufweisen(показывать).
Ausnahmslos(без исключений) und unabhängig von der lexikalischen Bedeutung der Substantive ist der Anteil aller Substantive an der Kategorie des Kasus. Daher ist bei der Darstellung(изображение) des deutschen Kasussystems jegliche semantische Untergliederung des Gesamtbestandes der Substantive überflüssig(излишн).
Anders steht es um die grammatischen Kategorien des Numerus und der Bestimmtheit(определенность) / Unbestimmtheit. So muss man bei der Behandlung der Kategorie des Numerus berücksichtigen(учитыв), dass einige Bedeutungsgruppen der Substantive keinen Plural haben; so zum Beispiel die Stoffnamen(назван.вещ-в) (das Kupfer, der Stahl); viele Abstrakta (das Bewusstsein, die Gerechtigkeit); die Kollektive (das Vieh, das Publikum, das Laub); solche Substantive wie die Erde, die Sonne (die sog. Unika).
Im Hinblick auf die Kategorie des Numerus sind also zwei Strukturell-semantische Klassen zu unterscheiden: 1) zählbare(счетные) (numerusfähige) Substantive, die sowohl die Singular- als auch die Pluralform haben können: der Mensch — die Menschen, der Baum — die Bäume, die Idee — die Ideen; 2) unzählbare (numerusunfähige) Substantive, die meistens nur die Singularform besitzen: das Obst, der Hagel, das Wasser, das Bewusstsein, der Schlaf, das Leben oder seltener nur die Pluralform: die Leute, die Ferien, die Geschwister.
Auch die Regeln des Artikelgebrauchs sind für die verschiedenen Subklassen von Substantiven nicht gleich. Sehr wesentlich für den Gebrauch der Artikelformen ist die oben angegebene Unterscheidung von zählbaren und unzählbaren Substantiven. Während bei den zählbaren Substantiven im Singular Formen mit dem bestimmten und mit dem unbestimmten Artikel einander gegenüberstehen: der Mensch — ein Mensch, die Idee — eine Idee, ist die Verwendung des unbestimmten Artikels bei unzählbaren Substantiven sehr eingeschränkt und der Form mit dem bestimmten Artikel tritt in der Regel das Substantiv mit der Nullform des Artikels entgegen: das Wasser — Wasser, die Liebe — Liebe (aber: treue Liebe und eine treue Liebe). Vom Artikelgebrauch, her gesehen, ist eine weitere Untergliederung der Substantive notwendig: 1) Unabhängig von der Zählbarkeit / Unzählbarkeit ist es wesentlich, Konkreta und Abstrakta zu unterscheiden, da die Abstrakta auch in der bestimmten Bedeutung oft zum artikellosen Gebrauch neigen: Wissen ist Macht!; aus Angst; mit großem Vergnügen(с удовольств); 2) Sehr wesentlich ist die Ausgliederung verschiedener Arten von Eigennamen (Personennamen, geografische Namen u. a.), deren Artikelgebrauch sich wesentlich von dem Artikelgebrauch von Sachnamen und Abstrakta unterscheidet; 3) Innerhalb der Konkreta variieren die Regeln des Artikelgebrauchs ebenfalls stark. Sie sind verschieden für Gattungsnamen (der Baum — ein Baum), Stoffnamen (das Wasser — Wasser) und Unika(die Erde).
Unter dem Gesichtspunkt der Motivierung des Genus und der Vertretung des Substantivs durch Fragepronomen, Indefinitpronomen und Pronominaladverbien im Satz ist die Unterscheidung von Namen für Lebewesen und Nichtlebewesen.
a) nomina actionis (Tätigkeitsbezeichnungen), z. B. die Reise, das Spielen, die Übersetzung, die Tätigkeit',
b) nomina agentis (Täterbezeichnungen), z. B. der Reisende, der Über-setzer, der Dreher,
c) nomina acti (Ergebnisbezeichnungen), z. B. die Übersetzung, die Beschreibung, die Tat',
d) nomina Instrumenti (Bezeichnungen für Mittel(средств) und Werkzeuge), z. B. der Bohrer, der Messer, der Hebel;
e) nomina qualitatis (Eigenschaftsbezeichnungen), z. B. die Schönheit, die Höhe, die Aufgeschlossenheit.
Die Valenz der Substantive hängt eng mit der Bedeutung des Substantivs zusammen. Brinkmann unterscheidet vom Standpunkt der Valenz „offene" und „geschlossene" Wörter. Das Merkmal geschlossener Wörter ist, dass sie die für die Wortart vorgesehene Stelle allein besetzen:
Wir hörten den Donner. Ich habe einen Hund. Das Kind weinte laut.
Offene Wörter verlangen die Verbindung mit anderen Wörtern. Sie sind Valenzträger und begründen mit ihren Aktanten Wortfügungen:
Das ist ein Freund meines Bruders.
Das ist mein Freund.
Sommerfeldt und Schreiber
unterscheiden:
nullwertige Substantive: das Donnern, Blitzen;
einwertige Substantive: die Krankheit des Patienten;
zweiwertige Substantive: die Bestätigung des Statuts durch die Dele-gierten;
dreiwertige Substantive: die Dankbarkeit des Sportlers gegenüber dem Betrieb für die großzügige Unterstützung.