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8. Das Verb im System der Wortklassen.

Das Verb - eine der wichtigsten und größten Wortarten. Die Verben machen 25% des Wortschatzes aus. Die Verben bezeichnen Prozesse (Vorgänge-процесс, Handlungen-действ, Zustände-состояние). Die Vollverben haben nur eine grammatische Funktion im Satz — Funktion des Prädikats. Das Verb ist veränderlich.

Autor

semantisch

morphologisch

Syntaktisch

Zusammensetzung (состав)

Б. Абрамов

Flektierbar-изменяемый (nicht deklinierbar-не склон.)

Person, Zahl, Tempus, Modus, Genus

Syntaktisches Prädikat

Finite Formen, Infinitiv, Partizip

W. Admoni

Tätigkeit, Tätigkeitsverlauf, Prozess, Vorgang

Person, Zahl, Tempus, Modus, Genus

Prädikat

finite+infinite Formen

Das d-e V hat folgende grammatische Kategorien: 3 Personen, 2 Numeri, 6 Tempusformen, 3 Genera verbi, 4 Modi.

Die Person und die Numeri. Man unterscheidet drei Personen: die erste oder die redende, die zweite oder die angeredete, die dritte oder die P, von der geredet wird. Man unterscheidet zwei Numeri: den Singular und den Plural. Beides, Person und Numeri, wird durch die Personalendungen ausgedrückt.

Die Zeit (das Tempus). Die grammatische Kategorie bezeichnet das Verhältnis des Zeitpunkts eines Vorgangs zum Zeitpunkt einer Aussage über diesen Vorgang. Man unterscheidet drei Zeitstufen: die Gegenwart, die Vergangenheit und die Zukunft. Zum Ausdruck dieser drei Zeitstufen dienen in der deutschen Sprache sechs Zeitformen: das Präsens (zum Ausdruck der Gegenwart), das Präteritum, das Perfekt, das Plusquamperfekt (zum Ausdruck der Vergangenheit), das Futur I und II (zum Ausdruck der Zukunft).

Das Genera verbi Die grammatische Kategorie bezeichnet die Richtung der Handlung, d. h. sie gibt an, ob die Handlung vom Subjekt des Satzes ausgeht (исходит) oder ob sie auf das Subjekt gerichtet(направл) wird. Man unterscheidet zwei Genera: das Aktiv Tätigkeitsform) und das Passiv (Leideform).

Der Modus oder die Aussageweise. Durch die grammatische Kategorie des Modus wird das Verhalten des Redenden zur Realität der Aussage ausgedrückt. Man unterscheidet drei Modi: den Indikativ (Wirklichkeitsform), den Imperativ (Befehlsform) und den Konjunktiv (Möglichkeitsform).

9. Die Valenz des Verbs und deren Reflexe

Unter Valenz versteht man die Fähigkeit(готовность) des Verbs, eine bestimmte Anzahl von Leerstellen(вакансии) um sich zu eröffnen(начинать, открывать), d.h. die Zahl und die Art der Aktanten(Mitspieler) zu bestimmen, die das notwendige(необходимый) Minimum des Satzes bilden.

Die Teilung der Verben nach der Valenz ist syntagmatisch orientiert und bildet eine der Grundlagen der Theorie der Satzmodellierung.

Die Valenz des Verbs kann entweder obligatorischen(обязательные) oder fakultativen (необязательные)Charakter haben(z.B. singen – Valenz 3:ich – obl., das Lied, mit Elke – fak.)

Als Satzzentrum besitzt das Verb eine zweifache Valen(двойная валенция)z: a)die sog. linksgerichtete Valenz(das Subjekt);b)die sog. Rechtsgerichtete Valenz(Objekte bzw. Umstandsergänzungen).

Erben zählt zu den obligatorischen Ergänzungen(дополнение) des Verbs nicht nur da Subjekt und die Objekte, sondern auch die sinnnotwendige Umstandsergänzungen. Er unterscheidet ein-, zwei-, drei- und vierwertige Verben.

Helbig und Schenkel definieren die Valenz als Fähigkeit des Verbs bestimmte Leerstelle um sich herum durch obligatorische oder fakultative Mitspieler zu besetzen. Sie haben ein dreistufiges Beschreibungsmodell ausgearbeitet.1 Stufe(ступень) – die Anzahl(число) der Aktanten; 2 Stufe – syntaktische Form der Aktanten; 3 Stufe – semantische Form der Aktanten (es werden alle semantischen Umgebungen(окружение) erschlossen(раскрывать), in denen das betreffende Verb vorkommt)(z.B. erwarten)