
теоретическая грамматика 3 курс / Гриша ответы по одному / 41. Die Theorie des Satzmodellierens und deren Aussagekraft
.docx41. Die Theorie des Satzmodellierens und deren Aussagekraft
Abramov
Zur Erschließung(освоения) der Satzmodelle im Deutschen wird auch die verbozentrische Version der Valenztheorie benutzt. Man geht dabei von der These aus, dass das finite Verb das semantisch-strukturelle Zentrum jedes Satzes ist und dank seinen Valenzeigenschaften, deutsch Wertigkeit, die Anzahl und die Art seiner Umgebungsglieder, auch Aktanten, Mitspieler, Partner, Partizipanten, Ergänzungsbestimmungen genannt.
Mit S.D. KAZNELSON wurde unter Valenz anfänglich nur die Fähigkeit der Wörter verstanden, sich mit anderen Wörtern zu Wortgruppen und Sätzen auf gesetzmäßige Weise zu verbinden. In dieser Prägung wurde der Valenzbegriff als Ersatz für den älteren Begriff Kombinierbarkeit angewandt(применяется). Die Verwendung beider Begriffe als Synonyme erleichterte die Ausdehnung des Valenzbegriffes auf alle sprach¬lichen Elemente. Man begann nicht nur von syntaktischer und semantischer, sondern auch von phonologischer, morphologischer und wortbildender Valenz zu sprechen , z.B. M.D. STEPANOWA, was schon die angesetzte Entwertung dieses Begriffes bedeutete.
Parallel dazu entwickelte W.G. ADMONI in Вezug auf syntaktische Eigen¬schaften der Redeteile und ihrer Wortformen den Begriff ,,Fügungspotenz", , der mit demjenigen der Valenz nur zum Teil zusammenfällt(совпадает)
Engere Auffassungen des Valenzbegriffes finden sich in den Arbei¬ten /Erben 1965,231 f./, /Brinkmann 1962,221-229/ und /Helbig, Schenkel 1969,9-68/. Sie betrachten die Valenz als eine nur den Verben immanente Eigenschaft. Trotzdem sind sowohl die Ansichten dieser Verfasser, als auch die Zweckbestimmung (назначения) des Valenzbegriffes und seine Anwendung(применение) in vielem recht unterschiedlich.
Zur Ermittlung(определения) der Satzmodelle können zwei entgegengesetzte Operationswege benutzt werden: entweder der deduktive oder der induktive. Bei der Ermittlung auf dem deduktiven Wege stellt man Hypothesen über die Anzahl und die Art der Mitspieler auf, und dann überprüft man ihre Richtigkeit am sprachlichen Stoff.
Bei der induktiven Verfahrensweise geht man von den geäußerten Sätzen aus, eliminiert das Variable und stellt im Konstanten Gemeinsamkeiten fest, wobei man von den kommunikativ-pragmatischen Charakteristik der geäußerten Sätze und von ihrer lexikalen Ausfüllung abstrahiert.