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14. Passiv als verbale Teilkategorie

Im Deutschen sind die Beziehungen des Verbs zum Subjekt und Objekt zweifach:

Die Form des transitiven(переходн) Verbs kann eine Handlung ausdrücken, die vom Subjekt ausgeht und auf das direkte Objekt gerichtet(направл) ist ( Arbeiter bauen Maschinen; Er erwartet den Freund). Solche Form des Verbs heisst die aktive (Aktiv, Tätigkeitsform). Auch die intransitiven Verben (oder die transitiven im intransitiven Gebrauch) stehen in dieser Form.: Der Knabe(мальчик) läuft; Sie näht. Sie erstreckt sich auch auf die Verben, die einen Zustand bezeichnen .

Das Verb kann aber auch solche Handlung ausdrücken, die nicht vom Subjekt, d. h. dem Täter, dem Agens der Handlung, erzeugt wird, sondern auf das Subjekt gerichtet ist: Die Maschinen werden gebaut; Der Freund wird erwartet. Die entsprechende Form des Verbs (werden + Partizip II) wird die «passive» Form (Passiv, Leideform) genannt. Der eigentliche(фактич) Erzeuger(действ лицо) der Handlung, das Agens, kann dabei im Satz überhaupt unerwähnt bleiben, wenn seine Bezeichnung semantisch unwesentlich oder unmöglich ist, wie es oft z. B. in der technischen Literatur geschieht, oder wenn man ihn leicht dem Kontext oder der Situation entnehmen kann. Eine solche Struktur nennt man die «zweigliedrige» Passivkonstruktion im Gegensatz zu der «dreigliedrigen», in der das Agens durch eine Präpositionalkonstruktion (von + Dativ oder — instrumental gefärbt — durch + Akkusativ) ausgedrückt wird: Maschinen werden von Arbeitern gebaut; Er wurde durch ihre Worte verletzt. Zahlreicher sind die zweigliedrigen Konstruktionen.

Mit dem Passiv berührt sich die Zustandsform (Stativ), die durch Verbindung sein + Partizip II gebildet wird: Er war durch ihre Worte verletzt.

Das Passiv hat dasselbe Formensystem wie das Aktiv. Es ist nur zu bemerken, dass das Partizip II von werden, wenn es als Hilfsverb in den Formen des Passivs auftritt, die Gestalt worden (statt geworden) auf weist: Er ist gelobt worden — Er ist stark geworden.

Das Passiv bildet eine ausgesprochen analytische Form, d. h. die Bestandteile(компоненты) dieser Form verlieren ihre grammatische Eigenbedeutung(самомнен). Dagegen bleibt bei den Bestandteilen der Zustandsform ihre Eigenbedeutung völlig erhalten: sein ist kopulativ, das Partizip II bezeichnet die Eigenschaft des Subjekts. Die Gesamtsemantik ist hier nur eine Summe dieser Eigenbedeutungen. Die Zustandsform ist also eine syntaktische Fügung. Zweitens drückt die Zustandsform nicht den Verlauf einer Handlung, sondern ihr Ergebnis, nicht den Vorgang selbst, sondern seine Vollendung aus. Die Tür ist geöffnet gibt nicht den Prozess des Öffnens wieder, sondern die Tatsache des Offen-Seins.

Ein Problem für sich ist auch die Stellung der Konstruktion, die bald Zustandspassiv, bald Resultatspassiv, bald Stativ genannt wird. Es gibt eine Palette(спектр) von diesbezüglichen(в этом отношении) Meinungen. V.G. ADMONI /Admoni 1986,178/ und M.M. GUCHMAN neigen dazu, die Konstruktion „sein + Part. II" als eine Abart(разновидн) des zusammengesetzten nominalen Prädikats aufzufassen(воспринимать).

Das sogenannte subjektlose Passiv.

Die Bezeichnung „Passiv" ist in bezug auf solche Sätze kaum zutreffend, weil ihre semantisch-strukturelle Basis nicht durch ein transitives, sondern durch ein intransitives Verb bedingt(условн) ist, das eine bewusste menschliche Tätigkeit bezeichnet: Im Nebenzimmer wird laut diskutiert, vgl. aber: Wenn man die Katze streichelt, wird geschnurrt.

Das Passivfeld

Um das Passiv lassen sich sprachliche Mittel gruppieren, die einen Themawechsel(изменен темы) ermöglichen. Sie bilden ein Feld

Zu diesem Feld werden gerechnet: die Konstruktion SEIN + ZU + IN¬FINITIV, bekommen-Passiv (Er bekam von seiner Mutter ein Buch geschenkt), gehören-Passiv (Ihm gehört diese Meinung gesagt), vgl. auch U.ENGEL /Engel 1988, 457/, der darüber hinaus noch von syntaktischen Parallelformen zum Passiv (Das Buch liest sich leicht) und von lexikalischen Parallelformen zum Passiv schreibt /Engel 1988, 461 ff/: Aufnahme finden, zum Absatz kommen.