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к экзамену / 8. Das Verb und seine grammatische Kategorien. Klassifikationen des Verbs

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8. Das Verb und seine grammatische Kategorien. Klassifikationen des Verbs.

Das V ist eine Wortart, die einen Vorgang in seinem zeitlichen Ablauf (denken, lesen, laufen) oder einen Zustand in seiner zeitlichen Dauer (frieren, hungern, schlafen) bezeichnet.

Vom semant-n Standpunkt aus unterscheidet man folgende Gr-n von V:

1. Vollverben. Dazu gehören:a) V, die eine Handlung, einen Vorgang bezeichnen: arbeiten, lesen, b) V, die den Übergang von einem Zustand zu einem anderen bezeichnen: einschlafen, erkranken,c) V-, die einen Zustand, die Lage eines Dinges im Räume bezeichnen: sich freuen, liegen

2. Modalv. Das sind: dürfen, können. Sie bezeichnen das Verhältnis des Subjekts des Satzes zu dem Vorgang, der durch das Vollverb im Infinitiv ausgedrückt wird, sowie das Verhalten des Redenden zur Realität der Aussage.

3. V mit abgeschwächtem semantischem Inhalt. Dazu gehören: sein, werden, bleiben, scheinen u. a. Diese V werden im Satz als Kopula gebraucht

4. Hilfsverben. Das sind: haben, sein und werden. Sie dienen meist zur Bildung zusammengesetzter Verbalformen (Zeitformen des Aktivs und des Passivs, Infinitiv II) und haben in diesem Fall keinen eigenen semantischen Inhalt.Die Grenzen zwischen den Vollverben und den anderen Verben sind fließend. Die Verben mit abgeschwächtem semantischem Inhalt sowie das V haben können manchmal auch als Vollverben auftreten.Vom syntaktischen Standpunkt aus unterscheidet man subjektive und objektive Verben (субъектные и объектные глаголы).Die subjekti Vdrücken einen Vorgang aus, der sich auf keine andere Person bzw. kein anderes Ding richtet. Sie können somit kein Objekt haben: liegen, bleiben, stehen und viele andere.( geben — was? begegnen — wem?)Die objekt V bezeichnen einen Vorgang, der stets auf eine andere Person bzw. ein anderes Ding gerichtet ist: geben, nehmen, fragen, begegnen, gratulieren, sich bedienen, sich erinnern, bedürfen und viele andere.Eine besondere Gruppe der objektiven Verben stellen die sogenannten transit Verben dar, d. h. Verben, die ein Objekt im Akkusativ (direktes Objekt) verlangen: geben, nehmen. Alle übrigen Verben, sowohl die subjektiven als auch die objektiven, nennt man intransit Verben: liegen, stehen. Manche Verben können bald als objektive, bald als subjektive Verben gebraucht werden: singen, nähen, z.m. sie singt ein Lied dabei... Jetzt sang die Marie in der Küche. Vom morph. Standpunkt aus unterscheidet man: 1) die starken V; 2) die schwachen V; 3) die V praeteritopraesentia(Die V praeteritopraesentia. Das sind sechs Modalverben (dürfen, können, mögen, müssen, sollen, wollen) und das V wissen. Man nennt diese Verben praeteritopraesentia, weil die alte Form des Präteritums dieser V im Laufe der sprachlichen Entwicklung die Bedeutung einer gegenwärtigen Handlung angenommen hat und zur Präsensform geworden ist. Deshalb haben diese V in der 1. und 3. Person Singular Präsens keine Personalendung (ich kann, er kann usw.). Für das Prät hat sich nach dem Muster des Präteritums der schwachen V eine neue Form gebildet: er durfte, er konnte usw.); 4) die unregelmäßigen V. Der Wortbildung nach unterscheidet man folgende Gruppen von V.

1. einfache oder Stammv: machen, müssen und viele andere;

2. abgeleitete V. Sie werden von verbalen bzw. nominalen Stämmen gebildet: aufstehen, , grünen.Bei den mit Hilfe von Präfixen abgeleiteten V unterscheidet man zwei Gr-n: V mit untrennbaren und V mit trennbaren Vorsilben. Die untrennbaren Vorsilben sind: be-, ge-, er-, ver-, zer-, miß-, emp-, ent- (begrüßen, gebrauchen). Die untrennbaren Vorsilben sind immer unbetont. Zu den trennbaren Vorsilben gehören: ab-, an-, auf-, aus-, bei-, ein-, mit-, nach-, vor-, zu- und viele andere (abnehmen, ankommen). Die trennbaren Vorsilben sind betont. Die Vorsilben durch-, über-, unter-, um- können sowohl trennbar als auch untrennbar sein.

3. Zusammengesetzte V. Als erster Teil eines zusammengesetzten Verbs kann auftreten: ein Substantivstamm (mutmaßen), ein Adjektivstamm (freisprechen), ein Partizip II (bekanntgeben,), ein Adverb (schiefgehen), ein Infinitiv (stehenbleiben).

4. V mit sich. Die V mit sich stellen einen besonderen Verbtyp dar. Nur einen kleinen Teil dieser Verben kann man als reflexive Verben betrachten. Die reflexiven V bezeichnen eine Handlung, die auf die handelnde Person zurückgeht: sich waschen, sich anziehen.

In den übrigen Fällen ist sich kein Pronomen, sondern eher eine grammatische (wortbildende) Partikel. Mit Hilfe von sich bildet man:

a) intransitive V von den entsprechenden transitiven: bewegen — sich bewegen.b) intransitive V (mit oder ohne Vorsilbe) von dem Stamm eines Verbs bzw. einer anderen Wortart:sich schämen (die Scham), sich röten (rot) Das d-e V hat folgende grammatische Kategorien: die Person, die Zahl, die Zeit, das Genus, den Modus.Die Person und die Zahl. Man unterscheidet drei Personen: die erste oder die redende, die zweite oder die angeredete, die dritte oder die P, von der geredet wird.Man unterscheidet zwei Zahlen: den Singular und den Plural.Beides, Person und Zahl, wird durch die Personalendungen ausgedrückt. Die meisten V werden in allen drei Personen gebraucht: man nennt sie persönliche V: arbeiten, schlafen. Unpersönlich nennt man dagegen V, die nur in der 3. Person Singular gebraucht werden: es regnet, es schneit. Die Zeit (das Tempus, Pl.: die Tempora). Die grammatische Kategorie der Zeit bezeichnet das Verhältnis des Zeitpunkts eines Vorgangs zum Zeitpunkt einer Aussage über diesen Vorgang. Man unterscheidet drei Zeitstufen: die Gegenwart, die Vergangenheit und die Zukunft. Zum Ausdruck dieser drei Zeitstufen dienen in der deutschen Sprache sechs Zeitformen: das Präsens (zum Ausdruck der Gegenwart), das Präteritum, das Perfekt, das Plusquamperfekt (zum Ausdruck der Vergangenheit), das Futur I und II (zum Ausdruck der Zukunft).Das Genus Die grammatische Kategorie des Genus bezeichnet die Richtung der Handlung, d. h. sie gibt an, ob die Handlung vom Subjekt des Satzes ausgeht (und auf das direkte Objekt gerichtet ist) oder ob sie auf das Subjekt gerichtet wird. Man unterscheidet zwei Genera: das Aktiv Tätigkeitsform) und das Passiv (Leideform).Der Modus oder die Aussageweise. Durch die grammatische Kategorie des Modus wird das Verhalten des Redenden zur Realität der Aussage ausgedrückt. Man unterscheidet drei Modi: den Indikativ (Wirklichkeitsform), den Imperativ (Befehlsform) und den Konjunktiv (Möglichkeitsform).