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Der Gebrauch des Artikels bei Stoffnamen

1. Wenn der Stoffname Neues, Mitzuteilendes im Satz ist und eine unbestimmte (unbegrenzte) Menge bezeichnet, so gebraucht man keinen Artikel, z.B.:

Hier kann man Brot, Butter, Fleisch kaufen.

2. Der Stoffname steht ohne Artikel mit einer Maßbezeichnung:

Ich habe zwei Kilo Zucker, drei Pfund Fleisch und vier Flaschen Milch gekauft.

Merken Sie sich:

Maß- und Mengenbezeichnungen Maskulina und Neutra stehen vor dem Stoffnamen im Singular, z.B. 300 Gramm Pralinen, fünf Sack Mehl; doch Feminina stehen im Plural, z.B. zwei Tassen Tee.

2. In generalisierender Bedeutung (als Ausgangspunkt der Aussage) werden die Stoffnamen sowohl mit dem bestimmten Artikel, als auch ohne Artikel gebraucht, z.B.:

(Das) Kupfer ist ein wertvolles Metall.

3. Wenn der Stoffname eine bestimmte (begrenzte) Menge der Stoffmasse nennt, die durch die Situation oder die zweite Erwähnung konkretisiert wird, so wird der bestimmte Artikel gebraucht. Der Stoffname wird in diesen Fällen oft als Ausgangspunkt der Aussage gemeint, z.B.:

Die Butter ist im Kühlschrank ganz hart geworden.

Sie hat Milch gekauft. Die (gekaufte) Milch muss gleich gekocht werden, denn heute ist es sehr heiß.

4. Der unbestimmte Artikel wird gebraucht, wenn eine Sorte oder die Qualität des Stoffes angegeben werden, z.B.:

Das ist ein indischer Tee.

Ich habe eine gute fette Milch gekauft.

5. Zur Bezeichnung einer Portion wird der unbestimmte Artikel gebraucht, z.B.:

Die Kellnerin brachte mir schnell eine Suppe, einen Braten und ein Kompott.

6. Der Stoffname wird mit dem bestimmten Artikel aus rein grammatischen Gründen gebraucht, und zwar um den Kasus zu verdeutlichen, z. B:

Ich ziehe den Kaffee dem Tee vor.

Der Gebrauch des Artikels bei Abstrakta

Der Gebrauch des Artikels bei Abstrakta hängt davon ab, ob das Abstraktum die beiden Zahlformen hat oder nicht.

1. Wenn das Abstraktum die beiden Zahlformen hat, so wird der Artikel nach denselben Regeln gebraucht wie bei Gattungsnamen. Das sind solche Abstrakta wie: Frage, Antwort, Idee, Gedanke, Erlebnis usw.

Ich habe eine Frage an Sie.

Die Fragen des Dozenten haben nicht alle verstanden.

2. Die Abstrakta, die nur im Singular gebraucht werden, stehen als Ausgangspunkt der Aussage gewöhnlich mit dem bestimmten Artikel, aber auch ohne Artikel. Dabei sind sie im Satz gewöhnlich Subjekte, z.B.:

(Der) Mut ist nicht nur einem Helden eigen.

Als Neues, Mitzuteilendes stehen solche Abstrakta ohne Artikel, z.B.:

Die Soldaten zeigten Mut.

3.Ohne Artikel stehen solche Abstakta nach den Präpositionen vor, aus, mit, z.B.:

vor Zorn, vor Angst, vor Schmerz, vor Freude, vor Kälte

aus Liebe, aus Mitleid, aus Neugier, aus Zeitmangel

mit Interesse, mit Vergnügen, mit Begeisterung, mit Hilfe

auch: von großer Bedeutung sein, mit(in) schnellem Tempo

4. Wenn das Abstraktum durch verschiedene sprachliche Mittel gut genug konkretisiert wird, so wird der bestimmte Artikel gebraucht, z.B.:

Zahlreiche Sanatorien und Ferienheime dienen der Gesundheitspflege der deutschen Bürger. (Genitivattribut)

Der Junge fand nicht den Mut, seine schlechte Tat zu gestehen. (Infinitivgruppe)

5. Die Abstrakta stehen mit dem bestimmten Artikel, um den Kasus zu präzisieren, z.B.:

Er widmete sich der Musik.

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