 
        
        - •Das Substantiv. Allgemeines
- •Semantische Einteilung der deutschen Substantive
- •(Liebe)
- •Gattungsnamen
- •Das grammatische Geschlecht der deutschen Substantive
- •Übungen Übung 1. Bestimmen Sie das grammatische Geschlecht der Substantive.
- •Übung 2. Bestimmen Sie das grammatische Geschlecht der Substantive.
- •Übung 3. Bestimmen Sie das grammatische Geschlecht der Substantive.
- •Der artikel (das geschlechtswort)
- •II. Weibliche Deklination
- •III. Schwache Deklination
- •Achtung!
- •IV. Gemischte Deklination
- •Fragen zur Selbstkontrolle:
- •Übungen Übung 8. A. Gebrauchen Sie das Substantiv „die Schülerin“ im richtigen Kasus.
- •Ich lese die Zeitung.
- •DerLöwe gehört zu den Katzen (Säugetieren).
- •Der Gebrauch des unbestimmten Artikels bei Gattungsnamen
- •Der Gebrauch des bestimmten Artikels bei Gattungsnamen
- •Das Fehlen des Artikels bei Gattungsnamen
- •Der Gebrauch des Artikels bei Stoffnamen
- •Der Gebrauch des Artikels bei Abstrakta
- •Der Gebrauch des Artikels bei Eigennamen
- •Die Deklination der Eigennamen
- •Das Mädchen spielt Tennis wie… der Fisch
- •Deklination der Substantive im Plural
- •Nom. Die Fragen / die Jungen / die Namen / die Autos
- •Übungen
- •Muster: Ich lese die Zeitungen.
- •Die Pluralbildung der Substantive
- •Übungen
- •Übung 2. Übersetzen Sie die folgenden Sätze. Gebrauchen Sie die Substantive des 1. Pluraltyps.
- •Übung 4. Übersetzen Sie die folgenden Sätze. Gebrauchen Sie die Substantive des 2. Pluraltyps.
- •Übung 6. Übersetzen Sie die folgenden Sätze. Gebrauchen Sie die Substantive des 3. Pluraltyps.
- •Übung 8. Übersetzen Sie die folgenden Sätze. Gebrauchen Sie die Substantive des 4. Pluraltyps.
- •Meine Stadt
- •Das Geschlecht der geographischen Eigennamen
- •Übungen
- •Literaturverzeichnis
- •Inhaltsverzeichnis
- •170100 Г. Тверь, ул. Желябова, 33
Der Gebrauch des bestimmten Artikels bei Gattungsnamen
Der b e s t i m m t e Artikel wird gebraucht:
- bei der zweiten Erwähnung eines Gegenstandes oder einer Person. Das Substantiv ist in diesem Fall der Ausgangspunkt der Aussage, z.B.: 
Dort steht ein Mann. Der Mann ist uns unbekannt.
- wenn der Gegenstand oder eine Person in einer bestimmten Situation einzigartig sind, z.B.: 
Es ist hier zu schwül. Öffne das Fenster.
- vor einem Substantiv, das näher bestimmt wird: 
- durch ein Genitivattribut oder ein präpositionales Attribut, z.B.: 
Die Mappe des Lehrers liegt auf dem Tisch.
Der Baum vor dem Haus ist sehr hoch.
- durch ein Ordnungszahlwort, z.B.: 
Wir lesen heute den zweiten Text.
- durch ein Attribut, das den Ort oder die Zeit bezeichnet, z.B.: 
die gestrige Zeitung, die Moskauer Straßen
- durch den Superlativ eines Adjektivs, z.B.: 
Goethe ist der größte Dichter der deutschen Klassik.
- vor den Substantiven, die einzigartige Gegenstände (Unika) und Kollektiva bezeichnen, z.B.: die Natur, die Erde, die Jugend 
- wenn der Gattungsname die ganze Gruppe gleichartiger Gegenstände bezeichnet, wird oft auch der bestimmte Artikel gebraucht (generalisierende Funktion), z.B.: 
Der Löwe ist ein katzenartiges Raubtier.
- bei der Bezeichnung von Körperteilen und Gesichtszügen, wo der Artikel der Bedeutung eines Possessivpronomens gleichkommt, z.B.: 
Er schüttelte den (= seinen) Kopf.
- bei den Namen der Jahreszeiten, Monate, Wochentage, Tageszeiten und Mahlzeiten, z.B.: 
Der Frühling beginnt im März.
Der Mai ist ein schöner Monat.
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.
Das Frühstück wird um 7 Uhr eingenommen.
- in präpositionalen Wendungen, wo das Substantiv in generalisierender Bedeutung auftritt, z.B.: 
zum Arzt gehen, ins Konzert (Theater, Kino) gehen;
zur Schule (in die Schule) gehen, zum Unterricht gehen;
aber: an einer Schule Lehrer sein, in einem Betrieb arbeiten
Das Fehlen des Artikels bei Gattungsnamen
Der Artikel fehlt:
- wenn vor dem Substantiv ein Pronomen oder ein unbestimmtes Numerale steht, z. B.: 
Unsere Schule ist relativ neu.
Einige Schüler wohnen weit von der Schule.
- wenn vor dem Substantiv ein Grundzahlwort steht. Bei der zweiten Erwähnung wird der bestimmte Artikel gebraucht und er ist in diesem Fall dem Demonstrativpronomen nahe, z.B.: 
Die Frau hatte drei Kinder. Die drei Geschwister waren noch klein.
- vor einem Substantiv im Plural, wenn im Singular der unbestimmte Artikel stehen sollte, z. B.: 
In der Ferne sehen wir Bäume.
(In der Ferne sehen wir einen Baum.)
Er hat lauter Fünfen im Zeugnis.
Gibt es in dieser kleinen Stadt Museen?
Wir brauchen Hefte.
- gewöhnlich bei einem Prädikativ, das Beruf, Tätigkeit, Rang, Nationalität, Konfession, Parteizugehörigkeit bezeichnet, z.B.: 
Mein Bruder ist Lehrer.
Dieser Mann ist Oberst.
Der neue Schüler ist (ein) Georgier.
Wir sind Christen.
Ernst Thälmann war Kommunist.
Anmerkung:
Wenn die Berufsbezeichnung auf die Charakteristik des Menschen, seine Eigenschaften hinweist, so wird der unbestimmte Artikel gebraucht, z, B.:
Du bist ein Diplomat (d.h. ein Mensch mit den Eigenschaften eines Diplomaten).
- Bei den Namen der Jahreszeiten, Monate, Tageszeiten nach „werden“ und „sein“ in den Konstruktionen mit „es“, z.B.: 
Es wird Frühling.
Es ist schon Abend.
- bei den Namen einiger Feste: Weihnachten, Ostern , Pfingsten 
Man kauft zu Weihnachten viele Geschenke.
Aber: 1. Wenn diese Namen als Bestimmungswort in Zusammensetzungen stehen, dann steht der bestimmte oder unbestimmte Artikel:
Wir verbringen die Osterfeiertage in Hamburg.
Ich wünsche Ihnen ein angenehmes Weihnachtsfest.
2. Die anderen Feste und Feiertage stehen immer mit „der“ oder „ein“: das neue Jahr, das Neujahr(sfest), der 1. Januar, ein fröhliches neues Jahr. Ebenso „Geburtstag“: Was wünschst du dir zum Geburtstag? – Das war ein wunderschöner Geburtstag.
- bei den Namen von Unterrichts- und Studienfächern: Er hat eine Eins in Deutsch bekommen. Wir studieren Deutsch. 
Aber:
Ist jedoch das Sachgebiet gemeint, steht der bestimmte Artikel:
Im Deutschen gibt es verschiedene Artikelformen.
8) wenn vor dem Substantiv ein Eigenname im Genitiv steht, z.B.:
Wir lernen Heines Gedicht „Der Brief“.
- bei Aufzählungen, besonders im Plural, z. B.: 
Im Zoo sahen die Kinder Löwen, Tiger, Affen und andere Tiere.
- in Wortpaaren: Mann und Frau, in Hülle und Fülle, auf Schritt und Tritt u.a. 
- in einer Anrede, in Ausrufesätzen, auch in Telegrammen, z. B.: 
Kinder, hört zu!; Warme Würstchen! Feuer! „Gespräch mit Professor gehabt warte auf Nachricht von dir“.
- in Aufschriften und Überschriften, z.B.: Gartenstraße, Humboldt-Universität, Diktat, Hausaufgabe, Übung 7. 
- bei der gebundenen Apposition vor einem Eigennamen, die Rang, Titel, Verwandtschaft bezeichnet oder bei solchen Anredeformen wie „Herr, Kollege, Frau“, z.B.: 
Akademiemitglied Wawilow, General Wolf, Onkel Karl, Tante Maria, Kollege (Kollegin) Lindner, Herr (Frau) Meier
- in stehenden Redewendungen, z.B.: 
zu Hause sein , nach Hause gehen, zu Bett gehen, an Ort und Stelle sein,
zu Gast (zu Besuch) gehen, Angst (Hunger, Durst, Glück) haben,
Platz nehmen, Ball (Klavier) spielen.
