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Die Pluralbildung der Substantive

Es gibt fünf Typen der Pluralbildung.

1. Merkmal: das Suffix -e (mit oder ohne Umlaut).

Der erste Typ ist für die Maskulina typisch.

Zu diesem Typ gehören:

  1. die meisten einsilbigen Maskulina und mehrsilbige Fremdwörter männlichen Geschlechts. Die einsilbigen Maskulina bekommen in der Regel den Umlaut: der Arzt – die Ärzte, der Bach - die Bäche, der Baum – die Bäume, der Gruß – die Grüße, der Hof – die Höfe; der Raum – die Räume, der Fall – die Fälle, der Floh – die Flöhe, der Fluss – die Flüsse, der Gast – die Gäste, der Hut – die Hüte, der Kopf – die Köpfe, der Kuss – die Küsse, der Platz –die Plätze. der Saal – die Säle, der Satz – die Sätze, der Schlag – die Schläge, der Schrank – die Schränke, der Sohn – die Söhne, der Stuhl – die Stühle, der Tisch – die Tische .

Die folgenden Maskulina bekommen keinen Umlaut:

der Abend der Dom der Bus (die Busse)

der Arm der Erfolg der Beruf

der Aal der Mond der Besuch

der Grad der Mord der Hund

der Halm der Monat der Huf

der Halt der Ort der Druck

der Kranich der Mohn der Flur

der Star der Pol der Ruf

der Tag der Bord der Versuch

der Spalt der Stoff der Schuh

der Laut der Strolch der Punkt

Die mehrsilbigen Fremdwörter bekommen aber keinen Umlaut: der Vokal, der Sekretär, der Dekan, der Dialog (Ausnahmen: der Palast – die Paläste, der Kanal – die Kanäle);

B) viele einsilbige Neutra und mehrsilbige Fremdwörter Neutra, die im Plural keinen Umlaut bekommen: das Jahr, das Heft, das Tier, das Meer, das Schiff, das Gedicht, das Diktat, das Institut, das Subjekt, das Objekt;

C) folgende einsilbige Feminina. Sie bekommen im Plural immer den Umlaut: die Wand – die Wände, a u c h: die Hand, die Nacht, die Bank, die Stadt, die Gans, die Magd , die Macht, die Kraft, die Naht, die Angst, die Axt; die Faust, die Maus, die Laus, die Braut, die Haut, die Sau; die Kuh, die Wurst, die Brust, die Lust, die Nuss, die Kunst, die Sucht, die Schnur, die Frucht, (die Gruft, die Kluft, die Zunft, die Ausflucht, die Geschwulst, die Zusammenkunft); die Not;

D) die Feminina und Neutra auf –nis bekommen im Plural das Suffix –e, dabei wird das s verdoppelt: die Kenntnis – die Kenntnisse, auch: die Erlaubnis, die Versäumnis, die Besorgnis; das Ereignis – die Ereignisse, auch: das Geschehnis, das Gefängnis, das Ärgernis, das Begräbnis, das Bildnis, das Geheimnis, das Gedächtnis, das Erlebnis, das Ergebnis, das Missverständnis, das Verhältnis, das Zeugnis, das Hindernis, das Verlöbnis u.a.

2. Merkmal: Das Pluralsuffix -en (immer ohne Umlaut).

Er ist für die Feminina typisch.

Zu diesem Pluraltyp gehören:

A) alle mehrsilbigen und die meisten einsilbigen Feminina: die Tür – die Türen, die Erzählung – die Erzählungen, die Fakultät – die Fakultäten, die Fabrik – die Fabriken. Bei den Feminina mit dem Suffix -in wird das -n- im Plural verdoppelt: die Freundin – die Freundinnen, die Ärztin – die Ärztinnen;

B) alle Maskulina der schwachen Deklination: der Mensch – die Menschen, der Junge – die Jungen, der Bär – die Bären; der Planet – die Planeten;

C) Substantive der Übergangsgruppe: der Name – die Namen, a u c h: der Gedanke, der Buchstabe, der Wille, der Funke, das Herz;

D) einige Maskulina der starken Deklination: der Staat – die Staaten, a u c h: der See, der Strahl, der Typ, der Schmerz, der Muskel, der Nerv, der Vetter, der Dorn, der Mast, der Pantoffel, der Bauer, der Stachel, der Lorbeer, der Gevatter, der Pfau, der Pharao;

E) Maskulina auf –or. Das Suffix –or ist im Singular unbetont, im Plural ist es betont: der Prof´essor – die Profess´oren, der M´otor – die Mot´oren;

F) einige Neutra: das Auge – die Augen, a u c h: das Ohr, das Bett, das Hemd, das Interesse, das Ende, das Insekt, das Leid, das Verb, das Juwel.

3. Merkmal: Das Pluralsuffix -er (immer mit Umlaut).

Er ist für die Neutra typisch.

Zu diesem Pluraltyp gehören:

A) die meisten einsilbigen und einige mehrsilbige Neutra: das Buch – die Bücher, a u c h: das Haus, das Kind, das Fach, das Dach, das Eigentum;

B) einige Maskulina: der Wald – die Wälder, a u c h: der Gott, der Mann, der Rand, der Mund, der Wurm, der Strauch, der Irrtum, der Reichtum, der Leib, der Geist, der Schi.

4. Merkmal: Das Nullsuffix ( mit oder ohne Umlaut).

Zu diesem Pluraltyp gehören:

A) alle Maskulina auf -el, -en, -er. Einige bekommen keinen Umlaut: der Maler – die Maler, a u c h: der Adler, der Braten, der Dackel, der Computer, der Dampfer, der Fahrer, der Haken, der Koffer, der Kragen, der Schatten, der Wagen, der Onkel, der Ordner, der Orden, der Bohrer, der Schlosser, der Donner, der Kuchen, der Pudel, der Schuster, der Strudel; einige bekommen den Umlaut: der Mantel – die Mäntel, a u c h: der Apfel, der Bruder, der Faden, der Garten, der Graben, der Hafen, der Mangel, der Nagel, der Ofen, der Vater ;

B) alle Neutra auf -el, -en, -er, -chen, -leinund Neutra mit dem Präfix ge-. Sie bekommenkeinen Umlaut:das Lager – die Lager, a u c h: das Kabel, das Laster, das Muster, das Ruder, das Opfer, das Viertel, das Wappen, das Mädchen, das Röslein, das Gebäude, das Gebirge (die Ausnahme: das Kloster – die Klöster);

C) Zwei Feminina, die den Umlaut bekommen: die Mutter – die Mütter, die Tochter – die Töchter

  1. Merkmal: Das Pluralsuffix -s (ohne Umlaut).

a) Er ist für die Neutra, Maskulina und Feminina nicht deutscher Herkunft typisch: der Park – die Parks, a u c h: der Anorak, der Klub, der Chef, der Fan, der Boy, der Bankier, der Portier, der Job, der Star, der Laptop, der Lift, der Tipp, der Stau, der Pavillion, der Tank; das Kino, das Auto, das Cafe, das Hotel, das Komma, das Restaurant, das Büro, das Sofa, das Handy, das Taxi, das Ticket, das Genie, das Sujet, das Baby, das Hobby, das Interview, das Band, das Team, das Kotelett, das T-Shirt, das Dossier; die Bar, die Lady, die Couch, die Kamera, die Disco, die Party.

  1. Abbreviaturen: der LKW, der PKW, der CD, der PC, der IQ

  2. Kurzwörter: die Uni, die Lok, die Disco, der Kuli, der Krimi, der Akku, der Azubi, der Ossi, der Wessi, der Nazi, das Labor, das Foto

  3. manche Wörter in der Umgangssprache: die Omas, die Opas, die Jungs Jungens, die Mädels, die Bengels

  4. einfache Buchstaben, substantivierte Adverbien, Konjunktionen, Interjektionen: die Achs (aber in der Schriftsprache möglich ohne s – die Ach und Weh )

Besondere Fälle der Pluralbildung:

  • der Neubau – die Neubauten;

  • der Seemann – die Seeleute, der Fachmann – die Fachleute, der Kaufmann – die Kaufleute, a b e r: der Schneemann – die Schneemänner, der Staatsmann – die Staatsmänner, genauso - der Strohmann, der Hampelmann, der Gewährsmann, der Müllmann, der Lebemann ;

  • das Museum – die Museen, das Auditorium – die Auditorien, das Datum – die Daten, das Album – die Alben;

  • das Thema – die Themen, das Drama – die Dramen, das Dogma – die Dogmen;

  • das Adverb – die Adverbien, das Partizip – die Partizipien, das Prinzip – die Prinzipien, das Material – die Materialien, das Numerale –die Numeralien, das Fossil – die Fossilien ;

  • der Kursus – die Kurse, der Modus – die Modi, der Numerus – die Numeri, das Tempus – die Tempora, das Genus – die Genera, der Kasus – die Kasus, das Lexikon – die Lexika, das Konto – die Konten, Kontos, Konti, die Basis – die Basen;

  • der Archaismus – die Archaismen, der Neologismus – die Neologismen;

  • das Schema - die Schemas, Schemata, Schemen;

  • das Komma – die Kommas, Kommata.

Es gibt Wörter, die gleich im Singular lauten, aber verschiedene Pluralformen haben. Sie heißen Homonyme. Merken Sie sich diese Wörter:

das Wort – die Wörter (отдельные слова)

das Wort – die Worte (слова в связной речи)

die Bank – die Bänke (скамья)

die Bank – die Banken (банки как финансовые учреждения)

das Gesicht – die Gesichter (лица)

das Gesicht – die Gesichte (привидения)

der Rat – die Räte (советники и советы как административные органы)

der Rat – die Ratschläge (советы как рекомендации)

der Stock – die Stöcke (палки)

der Stock – die Stockwerke (этажи)

der Strauß – die Strauße (страус)

der Strauß – die Sträuße (букет)

die Mutter – die Mütter (мать)

die Mutter - die Muttern (гайка)

Fragen zur Selbstkontrolle:

    1. Wie viele und welche Zahlformen haben die meisten deutschen Substantive?

    2. Wie heißen Substantive, die nur eine Zahlform haben?

    3. Wie deklinieren Substantive im Plural?

    4. Wie viele Typen der Pluralbildung kennen Sie?

    5. Welche Merkmale hat der erste Typ und welche Substantive gehören dazu?

    6. Welche Merkmale hat der zweite Typ und welche Substantive gehören dazu?

    7. Welche Merkmale hat der dritte Typ und welche Substantive gehören dazu?

    8. Welche Merkmale hat der vierte Typ und welche Substantive gehören dazu?

    9. Welche Merkmale hat der fünfte Typ und welche Substantive gehören dazu?

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