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Учебные материалы по техническому переводу для студентов заочной формы обучения (немецкий язык).pdf
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Manager, der

- Führungskraft, die gegenüber einer Gruppe im Betrieb

Management, das - als Institution: Personen in der Unternehmenshierarchie, die Führungsaufgaben wahrnehmen und gegenüber anderen Mitarbeitergruppen Weisungsbefugnis haben

- als Funktion: die Wahrnehmung aller zur Steuerung eines Unternehmens notwendigen Aufgaben

Der Managementbegriff wird im betriebswirtschaftlichen Sprachgebrauch für die Leitung eines Unternehmens verwendet. Management als Institution umfasst alle Personen, die im Unternehmen leitende Aufgaben erfüllen und damit die Interessen der Kapitaleigner des Unternehmens als Arbeitgeber gegenüber den Arbeitnehmern vertreten. Das Management in diesem weiten Sinne beginnt demnach beim Vorstandsvorsitzenden einer Aktiengesellschaft bzw. bei den Geschäftsführern einer GmbH und endet beim Meister.

Management wird gleichzeitig als Funktion verstanden und umfasst sämtliche Aufgaben, die eine Unternehmensleitung in allen Bereichen zu erfüllen hat.

Wissenschaft und Praxis haben unterschiedliches und bewährtes Management-Techniken (Managementmethoden) entwickelt. Dazu zählen:

-management by delegation - als Führungsmodell zur weitgehenden Übertragung von Aufgaben an die einzelnen Mitarbeiter,

-management by exception - ein Führungskonzept, dessen Ziel es ist, die Führungskräfte durch Delegierung von Entscheidungsbefugnissen auf untere Ebenen der Leitung weitgehend zu entlasten und nur im Ausnahmefall durch Vorgesetzte einzugreifen,

-management by objectives - als Führung durch Zielvereinbarung,

-management by participation - ein Führungskonzept mit starker Betonung der Mitarbeiterbeteiligung, sowie weitere „management by... " -Konzeptionen, die größtenteils in den USA entwickelt wurden.

Aufgabenbeschreibung

Marketingleiter: entscheidet über Marktsegment, Kundenkreis, Marketingstrategie (diese umfasst Entscheidungen über 5 Variablen: Produkt, Preis, Ort und Platz, Kommunikationen mit Kunden), Preispolitik (Entscheidungen über Grundpreis, dessen Variation für verschiedene Marktsegmente und Stufen des Lebenszyklus vom Produkt, Wahl einer Preisstrategie), Produktpolitik (Entscheidungen über Sortiment, dessen Struktur und Erneuerung, Qualitätskontrolle, Service, Verpackung, Marken und Markierung), Warenbewegungsstrategie (ob ein eigenes Absatznetz oder die

Vermittler benutzt werden), Absatzförderungsmaßnahmen (z. B. Werbung) u. ä. Zu diesem Zweck führt er Marktanalyse und -prognose durch und erstellt einen Marketingplan.

Vertriebsleiter: wenn das Unternehmen das eigene Absatznetz hat, beschäftigt er sich damit. Falls nicht, sucht er nach Großhändlern oder konkreten Großkunden, bearbeitet Kundenanfragen und -bestellungen, erstellt Angebote, kontrolliert die Auftragsabwicklung. Er beschäftigt sich auch mit Service und Kundendienst.

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Einkaufsleiter: sucht nach den Lieferanten, erstellt Anfragen, analysiert Lieferantenangebote, wählt die optimalen Lieferanten aus, erstellt Bestellungen, kontrolliert die Auftragsabwicklung. Seine Aufgabe ist sicherzustellen, dass das entsprechende Produkt in der richtigen Menge zur richtigen Zeit dem Unternehmen zur Verfügung steht.

Finanzleiter: analysiert die vom Buchhalter erstellte Bilanz sowie Gewinnund Verlustrechnung, indem er verschiedene Kennziffern berechnet. Er beschäftigt sich auch mit Finanzplanung, d. h. sucht nach den optimalen Finanzierungswegen. Er leitet die Finanzaktiva des Unternehmens, indem er verschiedenartige Geschäfte auf dem Finanzund Währungsmarkt unternimmt. Er regelt Verhältnisse des Unternehmens zu Kreditund Versicherungsinstituten, beschäftigt sich mit Steuerminimierung.

Buchhalter: erfasst alle Geschäftsoperationen des Unternehmens. Als Basis dient dabei der staatlich festgestellte Kontenplan. Der Kontenplan umfasst nummerierte Kontenarten (zurzeit - von 009 bis 99). Jede Geschäftsoperation wird zweimal aufgelistet: im Debet eines Kontos und im Kredit eines anderen Kontos. Am Ende einer bestimmten Periode erstellt der Buchhalter aufgrund dieses Kontensystems eine Bilanz sowie eine Gewinnund Verlustrechnung.

Personalleiter: beschäftigt sich mit Einstellung und Kündigung, Schulung und Weiterbildung, Tarifverhandlungen und übrigen Verhältnissen zu den Gewerkschaften, Arbeitsvertragsbestimmungen (Lohnsystem und Lohnhöhe, Prämien, Urlaubszeit u.ä.), Arbeitsbedingungen, Arbeitsschutz und der Mitarbeitermotivation.

Berater für Personalpolitik: hilft dem Personalleiter bei der Ermittlung des Personalbedarfs des Unternehmens, Bestimmung der Anforderungen an die Bewerber, Ausarbeitung der Schulungsprogramme, Anwendung verschiedener Motivationsmethoden usw.

Rechtsanwalt: berät die Führungskräfte und Mitarbeiter in den Bereichen Zivilrecht, Handelsrecht, Steuerrecht, Zollrecht, Arbeitsrecht usw. Er analysiert Rechtsumfeld des Unternehmens und arbeitet Empfehlungen aus.

Internationale Zusammenarbeit

Viele Märkte in Deutschland und den westlichen Industrienationen sind gesättigt. Deshalb müssen die erzeugten Produkte auf dem internationalen Markt abgesetzt werden. Für Deutschland als rohstoffarmes Land ist der Export schon seit vielen Jahren von großer Bedeutung und wird wahrscheinlich noch an zunehmen. Die Ware wird also in Deutschland hergestellt und dann an Kunden im Ausland geliefert, die hoffentlich viel Freude an ihrem Produkt „Made in Germany“ haben werden.

Wenn man sich ein ausländisches Produkt kauft, hat man vielfach Angst, dass der Service mangelhaft sein könnte. Damit Kundendienst im Ausland gewährleistet ist, schaffen viele Firmen auch Auslandsniederlassungen, die dann die Kunden betreuen und gleichzeitig auch den Verkauf ankurbeln sollen.

In Osteuropa finden wir häufig die Firme eines Joint Ventures, ein Unternehmenszusammenschluss mit einem ausländischen Partner. An diesem Zusammenschluss kann die deutsche Firma zu einem ganz unterschiedlichen Prozentsatz beteiligt sein, oft sind es 50%, also in Form einer Gleichheitsbeteiligung, aber auch Minderheitsoder Mehrheitsbeteiligungen sind denkbar.

Eine relativ neue, aber heute sehr akzeptierte, häufig zu findende Form der Kooperation ist das so genannte Franchising. Bei dieser Art der Zusammenarbeit stellt die Mutterfirma gegen eine Gebühr verschiedene Dienstleistungen zur Verfügung. Meist ist es das Marketingkonzept,70

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