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29.03

8.30 – 10.05

Dienstag

10.20-11.55

 

12.25-14.00

 

14.15-15.50 Individuelle Studentenberatung

 

16.05-17.40 - Postgraduierende

 

17.55-19.30 - allgemeine Gruppe (E-Learning Kurs)

30.03

8.30 – 10.05

Mittwoch

10.20 -11.55

 

12.25-14.00

 

14.15-15.50

 

16.05-17.40 - offene Schule des Sprechens und Schreibens: allgemeine

 

Gruppe + Design-Studenten (Kotlov Alexander)

 

17.55-19.30 - - offene Schule des Sprechens und Schreibens:

 

Masterstudierende (Sokolova Maria)

31.03

8.30-10.05

Donnerstag

10.20-11.55

 

12.25-14.00

 

14.15-15.50

 

16.05-17.40 - Vorlesung „Emden im deutschen Norden - Partnerstadt

 

von Archangelsk“

 

17.55-19.30

1.04

8.30 – 10.05

Freitag

10.20-11.55

 

12.25-14.00

 

14.15-15.50 - - Postgraduierende

 

16.05-17.40 - - allgemeine Gruppe (E-Learning Kurs)

 

17.55-19.30

2.04

8.30 – 10.05

Samstag

10.20-11.55

 

12.25-14.00

 

14.15-15.50

 

16.05-17.40

 

17.55-19.30

3.04

 

Sonntag

Konzertbesuch mit dem Kollegium

4.04

8.30 – 10.05

Montag

10.20-11.55

 

12.25-14.00

 

14.15-15.50

 

16.05-17.40- offene Schule des Sprechens und Schreibens: allgemeine

 

Gruppe + Design-Studenten (Kotlov Alexander) + "Anfaenger"

 

(Sokolova Maria)

 

17.55-19.30 – allgemeine Sprechstunde

5.04

8.30 – 10.05

Dienstag

10.20-11.55

 

111

 

12.25-14.00 - Schule Nr. 14: Lehrkräftebesprechung

 

14.15-15.50

 

16.05-17.40 - Postgraduierende

 

17.55-19.30 - allgemeine Gruppe (E-Learning Kurs)

6.04

8.30 – 10.05

Mittwoch

10.20-11.55

 

12.25-14.00

 

14.15-15.50

 

16.05-17.40 - Kollegiumsbesprechung

 

17.55-19.30

7.04

8.30 – 10.05

Donnerstag

10.20-11.55

 

12.25-14.00

 

14.15-15.50

 

16.05-17.40

 

17.55-19.30

8.04

 

Freitag

Abreisetag 09.35h mit Flug Rossia FV 302

Bemerkungen: An den freien Tagen Arbeit am Lehrbuch, den Unterrichtsmaterialien und Begutachtung von Manuskripten

112

Beispiel E (Quelle: 2. Vorprogramm „IDT-2009“ – Prospekt)

113

Ü 5.20 Bilden Sie 5 Kleingruppen. Analysieren Sie eines von den angebotenen Programmen zu folgenden Punkten:

-Worüber?

-Wann?

-Wie lange?

-Wer?

-Was?

-Wozu?

-Welch…?

-Wohin?

-Wie?

-Wo?

114

Ü 5.21 Präsentieren Sie Ihre Analyse des Programms im Plenum. Diese Ausdrücke helfen Ihnen:

Das Thema ist …

Das Seminar (der Kongress) ist über …

Der Kongress findet in … statt.

Der Kongress dauert … Tage.

Daran nehmen folgende Referenten … teil.

Von … bis … ist … geplant.

Um … Uhr beginnt …

Zum Schluss … werden … angeboten.

Interessant finde ich …

Ich möchte an … teilnehmen.

Ü 5.22 Zu Ihrem Seminar (Ihrer Tagung, Ihrem Lehrstuhl, Ihrer Universität) kommt der deutsche Professor (die deutsche Professorin). Das Seminar dauert 3 Tage. Stellen Sie das Aufenthaltsprogramm zusammen. Gebrauchen Sie dabei die folgenden Mustern der Aufenthaltsprogramme von B. Gravenhorst, G. Zickfeld, G. Ziethen-Humberg in Archangelsk (oben, Ü 5.19)

Das Aufenthaltsprogramm des Herrn Gravenorst, Verein Deutsche Sprache

von 2. bis 7. März

2.03

21.40 – Ankunft am Flughafen, Unterbringung im Hotel „Pur

 

Nawolok“

3.03

10.30

-11.00 – Treffen mit der Lehrstuhlleitung (Невзорова А.В.,

 

Дружинина М.В., Евсеева Л.Н.)

 

11.00 – 11.30 - Treffen mit den Vertretern des

 

Rektorats(Невзорова, Дружинина М.В., Евсеева)

 

12.00 – 12.30 – Mittagessen (Mensa) (Дворецкая С.Р.)

 

13.00

– 15.30 – Stadtrundgang, Museum (Дворецкая С.Р.)

 

16.00

– 17.30 - Treffen mit den Deutschlernenden (Дружинина

 

М.В.)

 

 

19.00

– Familienabendessen (Дружинина М.В.)

4.03

13.30 – Treffen mit den Studenten (Дружинина М.В., Харламова

 

И.А.)

 

 

15.30 – Treffen mit den Postgraduierten (Дружинина М.В.)

 

17.00 – Treffen mit den Teilnehmern des Präsidentenprogramms

 

(Дружинина М.В.)

5.03

10.00 – 14.00 - Ausfahrt nach Malye Karely (Ершова И.В.)

 

Freizeit

 

18.00 – Familienabendessen (Дворецкая С.Р.)

6.03

11.30 – 13.00 – Treffen mit den Deutschlernenden (Дружинина

 

М.В.)

 

 

13.30 - 15.00 – Treffen mit den Studenten (Полосков В.А.)

115

 

17.00 – Abendessen im Cafe

7.03

5.30 – Abfahrt zum Flughafen

Das Programm des Aufenthaltes der Gruppe des Herrn Zickfeld im Rahmen des Projekts

„Multimedien in der Fachhochschulausbildung“

(Das Alexander Herzen Programm) vom 15. bis zum 22. Dezember 2011

15.12

19.10 – Ankunft am Flughafen, Unterbringung im Hotel „Artelekom“

 

20.00 – Abendessen in der Familie Krylov

 

 

 

 

 

 

 

 

16.12

9.40 –Abfahrt vom Hotel

 

 

 

 

 

10.00 – Institut für Management (Tritzkystr., 41)

 

 

 

12.00

Fakultät

für

Psychologie

und

Sozialarbeit

 

(Wyutschejiskogostr., 31) + Mittagessen im Cafe „Smena“

 

14.30 – Fakultät für Mathematik (Urizkogostr., 68B)

 

 

16.30 – Fakultät für Fremdsprachen (Smolny Bujan, 7 Gebäude 2)

 

 

 

 

 

 

17.12

9.30 - Abfahrt vom Hotel

 

 

 

 

 

10.00-13.00 – Ausbildungsseminar im Norwegischen Zentrum

 

13.00-14.00 – Mitagessen im Hotel „Belomorskaja“

 

 

14.00-17.00 - Ausbildungsseminar im Norwegischen Zentrum

 

18.30 – Abend der Orgelmusik

 

 

 

 

 

 

 

18.12

10.00-13.00 – Praktische Ausbildung

 

 

 

13.00-14.00 – Mittagessen

 

 

 

 

 

14.00-17.00 - Praktische Ausbildung

 

 

 

19.00 – Abendessen mit dem Rektor

 

 

 

 

 

 

19.12

10.00-13.00 – Praktische Ausbildung

 

 

 

13.00-14.00 – Mittagessen

 

 

 

 

 

14.00-17.00 - Praktische Ausbildung

 

 

 

17.00 – Vorlesung für die Zuhörer des Präsidentenprogramms (Herr

 

Zickfeld)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

20.12

10.00-13.00 – Praktische Ausbildung

 

 

 

13.00-14.00 – Mittagessen

 

 

 

 

 

14.00-16.00 - Praktische Ausbildung

 

 

 

14.00-16.00 – Vorlesung des Herrn Zickfeld über die interkulturelle

 

Kompetenz

 

 

 

 

 

 

16.00 – Besprechung der Resultate am Lehrstuhl für

 

Fremdsprachen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

21.12

9.30 – Ausflug nach Malye Karely

 

 

 

116

9.30 – Planung des Projekts (mit Herrn H. Zickfeld)

13.30 – Mittagessen im Cafe „Tschayka“

15.10– Abfahrt zum Flughafen

Ü5.23 Stellen Sie Ihr Programm im Plenum vor.

Ü5.24 Ordnen Sie bitte: was haben Sie Neues (welche Regeln) in diesem Kapitel erfahren? Was beachten Sie jetzt

1)wenn Sie an dem internationalen Kongress teilnehmen möchten?

2)wenn Sie Thesen (einen Beitrag) schreiben?

3)wenn Sie ein Programm lesen oder zusammenstellen?

Ü5.25 Gut zu wissen:

Veranstaltungen zur Fortbildung

Fortbildung und berufsbezogene Informationen sind in Deutschland von großer Bedeutung. Es gibt unterschiedliche Formen der Veranstaltungen, die von Ministerien, Behörden, Berufsverbänden, Fortbildungsakademien, Vereinen und der freien Wirtschaft angeboten werden. Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist entweder verpflichtend oder erfolgt freiwillig.

Folgende Veranstaltungen gibt es:

Lehrgang – Eine berufsbezogene Fortund Weiterbildung im Rahmen einer praktisch-handwerklichen Tätigkeit. Sie wird durch den Arbeitgeber, die Berufsund Interessenverbände organisiert und angeboten. Die Teilnahme ist meist verpflichtend und wird der Arbeitszeit zugeordnet. Die Teilnehmenden erhalten eine Teilnahmebescheinigung.

Kolloquium – Eine meist formlose wissenschaftliche Besprechung hohen Niveaus auf akademischer Ebene zu einem festgelegten Thema. Es wird keine

Prüfungsleistung erbracht. Die Teilnehmenden erhalten eine

Teilnahmebescheinigung.

Konferenz – Eine meist auf der Ebene von Behörden, Ministerien, Regierungen oder regierungsnahen Instituten (ursprünglich auch Rundfunk und

Medien) veranstaltete Besprechung mit dem Ziel einer gemeinsamen

Beschlußfassung. Der Begriff wird auch im wissenschaftlichen und akademischen

Bereich verwendet. Eine Konferenz kann zeitlich begrenzt oder auf internationaler

Regierungsebene durch Beschlußfassung auch als „ständige Konferenz“ eingerichtet sein. Die Teilnehmenden erhalten bei einer wissenschaftlichen eine Teilnahmebescheinigung oder erhalten diese auf Nachfrage.

Kongress – Eine berufsund wissenschaftsorientierte Fortbildungsund Informationsveranstaltung, meist auf internationaler Ebene, zu einem aktuellen Thema der Wissenschaft, Forschung oder des Wirtschaftslebens. Meist sind

Universitäten, allgemein staatliche oder privatwirtschaftliche Bildungsträger, auch

Nichtregierungsorganisationen oder Unternehmen der Veranstalter. Die Teilnehmenden erhalten eine Teilnahmebescheinigung auf Nachfrage.

Seminar – Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Bereich der akademischen Ausbildung der Universitäten, der Lehrerund Priesterfortbildung und ist in unserer Zeit noch entsprechend in Gebrauch (Lehrerseminar,

117

Priesterseminar). Die akademische Veranstaltung wird zu einem festgelegten Thema angeboten. An der Universität bzw. im Lehrbetrieb des akademischen Curriculums für die Studierenden wird die Teilnahme häufig durch eine Prüfungsleistung nachgewiesen (Seminararbeit). Die Teilnehmenden erhalten eine Teilnahmebescheinigung.

Tagung – Berufsbezogene Fortbildungsund Informationsveranstaltung, die meist auf einen Tag (üblicherweise maximal drei Tage) begrenzt ist. Eine Teilnahmebescheinigung wird häufig nur auf Nachfrage ausgestellt.

Im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch beginnt die Abgrenzung der Begriffe gelegentlich unscharf zu werden.

Gabriele Ziethen

118

Lebensformen, Kultur und Kulturidentifikation in Deutschland

Ü 10.1 Sehen Sie die Arbeit von Dr. Ziethen durch und bestimmen Sie, was das ist: der Artikel, die Erzählung, der Vortrag, die Vorlesung, der Beitrag, das Märchen, der Essay etc.?

Lebensformen, Kultur und Kulturidentifikation in Deutschland 2010

von Gabriele Ziethen (Worms/Deutschland)

Einleitung – historische Grundlagen

1.Städte und Regionen

2.Alltag und Traditionen

3.Ausbildung und Berufsleben

4.Ökologie

5.Migration und interkulturelles Leben

Zusammenfassung

Einleitung – historische Grundlagen

Unter dem Begriff „Lebensformen“ werden sowohl individuelle als auch kollektive Lebensentwürfe bzw. Gesellschaftsmuster verstanden, welche für das Gesamterscheinungsbild des Alltags in Deutschland repräsentativ sind und welche einem generationenbedingten Wandel unterliegen.

Mit dem Begriff der „Kultur“ wird das wechselseitige Verhältnis von

Traditionen und Modernismen unter dem Aspekt historischer Langzeitwirkung einer differenzierenden Betrachtung unterzogen. Hierzu ist es notwendig auch die Genese des Staatsbegriffes „Deutschland“ zu berücksichtigen, da die Bezeichnung des Staates „Bundesrepublik Deutschland“ nicht zwingend mit dem Kulturbegriff „Deutschland“ identisch ist. Die Gründe hierfür liegen in der historischen Identitätssuche, die sich bis weit in die mittelalterliche Gesellschaft zurückverfolgen läßt und erst durch die gesellschaftliche Fragestellung des 19. Jahrhunderts mit dem Begriff der Nation verbunden wurde.

1.) Städte und Regionen

Aufgrund der geographischen, antiken und frühmittelalterlichen Grundlagen der kulturellen Entwicklung gliedern sich die regionale Struktur und das städtische

Siedlungsbild auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland nach den Gegebenheiten römischer Siedlungsund Verwaltungsstrukturen, mittelalterlicher

Neusiedlung, klerikaler und weltlicher Gebietszuführungen (Internationalisierung von Territorien), dem Verhältnis von landwirtschaftlich oder industriell genutzter Flächen sowie der Gestaltung von individueller Mobilität oder Immobilität.

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Als typisch für die Siedlungsstrukturen der frühen mittelalterlichen Städte in Deutschland, aus denen die meisten deutschen Großstädte der Gegenwart hervorgingen, kann man zusammenfassen:

a.) die Überbauung römischer Verwaltungsoder Kultzentren mit einer christlichen Kirche (z.B. Trier, Mainz, Worms, Regensburg);

b.) die Anlage von Klöstern, Memorien und christlichen Friedhöfen im Randbereich der spätantiken römischen Siedlungen;

c.) die schrittweise Veränderung des römischen Stadtkatasters hin zu kleinteilig strukturierten städtischen Parzellen (z. B. Mainz, Köln);

d.) die Verschiebung der Ausrichtung des öffentlichen Bereiches der Siedlung (z. B. des römischen Forums) hin zur Kirche, die im Falle von Neugründungen häufig mittig auf einer Geländeerhöhung errichtet wurde

(z.B. Worms);

e.) die Aufgabe der römischen kulturellen Infrastruktur anhand der Zerstörung oder Umnutzung von Thermen, Bühnentheater, Zirkus oder

Amphitheater (z. B. Trier);

f.) die Klostergründungen (z.B. Fulda) im rechtsrheinischen Missionsgebiet und Einrichtung von Pilgerzentren (Winfried Bonifazius);

g.) die mittelalterliche Dezentralisierung von Herrschaft und Verwaltung (z.B. den Bau von Pfalzen);

h.) Stadtgründungen in den rechtsrheinischen Gebieten oder an den Küsten von Nordund Ostsee;

i.) Der frühneuzeitliche Ausbau von Residenzen (z. B. Mannheim, Stuttgart).

Der wohl einschneidendste Prozess territorialer Neuordnung auf dem Gebiet des spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Deutschen Reiches begann im Anschluß an den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) mit dem Westfälischen Frieden von Münster und Osnabrück (1648). Zusammen mit dem Wiener Kongreß 1814/15 wurden territoriale Regelungen und politische Bündnissysteme geschaffen, welche den Weg in die territorialen Zielsetzungen der Europäischen Union im 20.

Jahrhundert vorbereiteten.

Die seit der deutschen Wiedervereinigung 1989/90 angestrebten bundeslandübergreifenden Gebietsreformen treten in der Zwischenzeit als EuregioZonen in den Grenzgebieten zu den europäischen Nachbarn oder auf dem

Territorium der Bundesrepublik Deutschland als Metropolregionen den Weg der administrativen Erprobung an. Die territoriale Gestaltung der Metropolregionen kann die Grenzen der Bundesländer übergreifen, orientiert sich an den Gegebenheiten der Wirtschaftszentren und hat die Auflösung der bisherigen

Grenzziehungen zur Folge.

2.) Alltag und Traditionen

Seit den frühmittelalterlichen Rechtsquellen stehen Haus, Hof und der sie umgebende Zaun unter besonderem Schutz: „Einfriedung“ und „Hausfrieden“ sind in diesem Zusammenhang typische Begriffe der deutschen Sprache. Sie bedeuten, dass innerhalb der Umzäunung ein befriedeter Bereich ist, der sich vom Territorium der Öffentlichkeit und des Staates darin unterscheidet, dass ein von politischen Gegebenheiten unabhängiger Frieden garantiert wird – kraft der Autorität des Eigentümers oder Besitzers der Liegenschaft. Bis heute gewährt das Bürgerliche

Gesetzbuch Haus und Familie besonderen Schutz. Hausfriedensbruch – bezeichnenderweise ein dreiteiliges Kompositum – begeht, wer unerlaubt die Grenze der Einfriedung oder ungebeten die Türschwelle des Hauses übertritt, die seit alters her magischen Schutz genießt, welcher auch in aktuellen Neujahrsbräuchen noch

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