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— Unterbrich mich nicht! Jetzt muß ich von vome anfangen.

II. Das, was ich letztes Mal gesagt habe, zählt nicht mehr.

1.Übersetzen Sie den Satz.

2.Und nun übersetzen Sie den nachstehenden Dialog.

—In der Einladung steht der 10. Dezember. Zählt das noch?

Aber sicher zählt das.

III. Die Statuen zählen zu den klassischen Großbronzen, von denen nur wenige Stücke bekannt sind.

1.Übersetzen Sie den Satz.

2.Und nun bitte weitere Sätze.

l. Er zählte zu den mächtigsten Männern seiner Zeit. 2. Diese Entscheidung wird zu den wichtigsten des Jahrhunderts gezählt. 3. Die Ermitage zählt zu den bekanntesten Museen Europas.

3. Fassen wir zusammen.

Also das Verb zählen heißt: l. считать, пересчитывать;

2.считаться, оставаться в силе;

3.относиться, принадлежать

Aufgabe 3. Lesen Sie den Text A.

Text A

Zur Geschichte des Bibliothekwesens

Die Anfänge der Leihbibliotheken waren Lesekabinette, die im 18. Jahrhundert entstanden. Sie waren oft vom Buchhändler eingerichtet.

Wer um 1730 in Amerika Bücher lesen wollte, mußte sie sich aus England kommen lassen. Benjamin Franklin, der sich mit anderen jungen Handwerkern zu einem Klub vereinigt hatte, schlug vor, alle sollten ihre Bücher in einem gernieteten Zimmer aufstellen. Sie wären dann immer zum Nachschlagen zur Hand1, und jeder könnte die Bücher ausleihen, die er zu Hause lesen wollte. Das Unternehmen war so nützlich, daß Franklin bald daraus eine öffentliche Bibliothek machte. Die Bibliothek war einen Tag in der Woche geöffnet. Die Abonnenten mußten schriftlich erklären, daß sie den doppelten Preis des ausgeliehenen Buches auszahlen werden, falls sie es nicht zurückgeben könnten. Zur Zeit ist daraus eine der größten amerikanischen Bibliotheken geworden.

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ergriff die „Leseseuche”2 auch in Deutschland die unteren Schichten. Bürger und kleine Handwerker begannen zu

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lesen, besuchten Lesegesellschaften und Leihbibliotheken. „Ich hielt mich einmal in einem Städchen auf”, so erzählt Lichtenberg*, „wo die Dienstmädchen eine Lesegesellschaft gegründet hatten und statt ihr Geld für Schuhe und Halstücher auszugeben, Bücher dafür anschaffen.”

* Lichtenberg Georg Christoph (1742-1799) — bekannter deutscher Schriftsteller und Kritiker

In Leipzig eröffnete 1828 Anton Philipp Reclam** eine Leihbibliothek und

Lesehalle in der Grimaischen Gasse. Er nannte sie „Literarisches Museum”. Thomas Маnn hat das in einer Jubiläumsansprache einen „gefährlich lebensvollen Ort” genannt „eine Stätte der Lektüre, der Diskussion, der Kritik, wo alles verkehrte, was im guten Leipzig gegen die falsche Ordnung war.”

** Reclam Anton Philipp—bekannter deutscher Verleger

Oftmals zu Belebung von Kaffeehäusern eingerichtet, bekamen Lesekabinette besondere gesellschaftliche Bedeutung, denn hier tauschten die Männer Nachrichten und Meinungen aus, und nicht nur spießbürgerliche3.

Das Bücherlesen war aber nach wie vor4 mit materiellen Opfern verbunden, was klar macht, warum das Buch dem einfachen deutschen Volk im 19. Jahrhundert fremd geblieben ist. Erst am Anfang des 20. Jahrhunderts beschlossen wurde, eine

Stadtbibliothek in Berlin zu gründen, die dann mit einem Bestand von 90 000 Bänden eröffnet wurde. Aber es blieb bei der Trennung der Bibliotheken für das Volk und der für die Gebildeten. Eine Lesekarte hat überall nicht wenig gekostet.

T e x t e r l ä u t e r u n g e n

1Sie wären... zur Hand — они были бы под рукой

2die „Leseseuche” — зд. страсть к чтению

3spießbürgerlich — обывательский, мещанский

4nach wie vor — как и прежде

ÜBUNGEN ZUR ANEIGNUNG DER NEUEN VOKABELN

*1. Schlagen Sie höflich die Bitte Ihres Gesprächspartners ab.

Muster: Ich reise für drei Täge ab. Können Sie mir Ihre große lasche ausleihen?

— Es tut mir leid, aber ich habe sie schon ausgeliehen. Oder: ..., aber ich leihe sie niemandem aus.

l. Wir machen morgen einen Ausflug. Können Sie mir Ihr Kofferradio ausleihen? 2. Ich muß sofort in die Stadt. Können Sie mir Ihr Auto für zwei

Stunden ausleihen? 3. Wir haben morgen Besuch Kannst du mir diese Kassette ausleihen? 4. Letztes Mal habe ich bei dir ein schönes Mode-joumal gesehen. Kannst du es mir ausleihen? 5. Können Sie mir Ihren Kassettenrecorder ausleihen?

*2. Zeigen Sie, daß Sie hilfsbereit sind.

Muster: Es regnet. Können Sie mir vielleicht einen Regenschirm ausleihen? —

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Aber sicher. Ich leihe Ihnen gern meinen Regenschirm aus.

1. Mein Staubsauger ist kaputt. Können Sie mir Ihren ausleihen? 2. Kannst du mir bis morgen deinen Photoapparat ausleihen? 3. Ich brauche ein Bügeleisen. Können Sie mir es ausleihen? 4. Kannst du mir bis heute abend 10 Rubel ausleihen? 5. Hast du dein Taschenmesser mit? Kannst du es mir ausleihen?

3. Erzählen Sie die Kurzgeschichte nach.

Als Martin Walters Roman „Der springende Brunnen” erschien, erhielt der

Schriftsteller von allen Seiten Einladungen und er unterhielt sich gerne mit seinen

Lesern über das neue Buch. Eines Tages fiel dem Dichter im D-Zug nach Erfurt eine junge Frau auf, die in ein sehr dickes Buch vertieft war. Martin Walter schaute die Frau interessiert an, beugte sich immer wieder ein wenig nach vom, konnte aber den Titel des Buches nicht lesen. Kurz vor Erfurt wurde es der Frau wahrscheinlich zu viel. Sie hielt das Buch dem Autor demonstrativ vor die Nase: „Du kannst dir selber ,Der springende Brunnen anschaffen oder in jeder Bibliothek ausleihen!”

4. Berichten Sie Ihrem Gast über Ihre Pläne.

Muster: Herrliche Küste! (der Strand) — Stimmt. Und wir wollen hier auch einen Strand einrichten.

l. Eine sehr reiche Bibliothek! (zwei Filialen) 2. Wunderbare Schule! (die Musikschule) 3. Ausgezeichneter Kindergarten! (das Schwimmbecken) 4. Ein sehr gutes Restaurant! (die Gaststätte) 5. Erstklassiges Stadion! (der Tennisplatz)

5. Spielen Sie die Rolle eines Dolmetschers.

Ist das ein Wohnhaus?

Нет. Это общественное здание.

— Was ist drin?

-

Здесь публичная библиотека и музыкальная школа. Но мы хотим открыть здесь также музей народного искусства.

Da werden Sie viele öffentliche Gelder ausgeben müssen.

—Да, конечно. Но общественное мнение поддерживает эту идею.

6.Sagen Sie Ihrem erstaunten Gesprächspartner, was Sie an Ihrer Wohnung verändert haben.

Muster: Sie haben neue Möbel gekauft! (die Wohnung neu einrichten) — Ja, ich habe meine Wohnung neu eingerichtet.

l. Es hat sich an deiner Küche etwas geändert! (die Küche anders einrichten) 2. Dein Badezimmer sieht anders aus! (das Badezimmer neu einrichten) 3. Dein

Zimmer ist größer geworden! (das Zimmer bequem einrichten) 4. Dein Arbeitszimmer ist gernütlicher geworden! (es neu einrichten) 5. Dein Korridor ist stilvoll eingerichtet! (den Korridor anders einrichten)

7.Bitten Sie Ihren Freund um einen Gefallen.

Muster: Es gefällt mir hier. (Zimmer mieten) - Kannst du es so einrichten. daß

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ich dieses Zimmer mieten kann?

l. Ilse will mich nicht hören. (alles erklären) 2. Hans hat ein paar neue Bilder.

(ausstellen) 3. Die Arbeit ist sehr interessant. (die Stelle erhalten) 4. Ich brauche dringend dieses Buch. (sich dieses Buch ausleihen) 5. Rolf hat viele Briefmarken. (austauschen)

8. Erklären Sie den Grund.

Muster: Warum bist du so froh? (die Reise beginnt schon morgen) — Ich habe festgestellt, daß die Reise schon morgen beginnt.

Warum bist du so...

l. ...besorgt? (das Buch war verloren) 2. ...zufrieden? (die Eintrittskarten sind billig) 3. ...traurig? (die Trennung wird länge dauern) 4. ...glücklich? (mein

Vorschlag wird angenommen) 5. ...nachdenklich? (mein Freund hat mich belogen)

9. Finden Sie die Möglichkeit Ihre Aussage anders zu gestalten.

Muster: Das, was er vorgeschlagen hat, ist sehr interessant. - Das Vorgeschlagene ist sehr interessant.

Das, was...

l. ...Sie gesehen haben, hat für alle eine große Bedeutung. 2. ...wir festgestellt haben, ist für die Wissenschaft sehr wichtig. 3. ...ich gehört habe, interessiert mich sehr. 4. ...ich beobachtet habe, hat für mich eine große Bedeutung. 5. ...gesagt wurde, ist für ihn außerordentlich interessant.

10.Ihre jüngere Schwester geht in die gleiche Schule, die Sie einst besucht haben. Erinnern Sie sich an diese Zeit.

Muster: Wir haben eine neue Literaturlehrerin. Sie heißt Petrowa. Kennst du sie? — Ja, recht gut. Sie hat mich/uns/unsere Klasse auch in Lite-ratur unterrichtet.

Oder: Nein, sie hat mich/uns/unsere Klasse niemals in Literatur unterrichtet.

I. Wir haben einen neuen Mathematiklehrer. Er heißt Jegorow. Kennst du ihn? 2. Ich habe eine neue Englischlehrerin. Sie heißt Mironowa. Kennst du sie? 3. Wir haben einen neuen Chemielehrer. Er heißt Pasikow. Kennst du ihn? 4. Wir haben eine neue Geographielehrerin. Sie heißt Antonowa. Kennst du sie? 5. Wir haben eine neue Biologielehrerin. Sie heißt Sakulina. Kennst du sie?

11.Fragen Sie Ihren Gesprächspartner, ob er interessierte Personen bzw.

Institutionen informiert hat.

Muster: In diesem Jahr haben wir unsere besten Modelle ausgestellt. (die Reporter) — Haben Sie schon die Reporter darüber unterrichtet?

l. Ich habe die Arbeit schon ausgeführt. (der Chef) 2. Er hält sich im Moment in Moskau auf. (seine Frau) 3. Das Opfer wurde gefunden. (die Polizei) 4. Ich habe unsere Kunden miteinander verbunden. (die Direktion) 5. Die Expedition hat schon

über 300 Kilometer zurückgelegt. (die Journalisten)

*12. Sagen Sie, wie lange all das gedauert hat.

Muster: Wie lange sind Sie von Moskau bis nach Krasnojarsk geflogen? — Das

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hat 6 Stunden in Anspruch genommen.

Wie lange...

l. ...haben Sie sich diese Aufführung angesehen? 2. ...haben Sie damals auf mich gewartet? 3. ...haben Sie diesen Roman gelesen? 4. ...machen Sie gewöhnlich Ihre Hausaufgaben? 5. ...fährt man mit der Bahn von Moskau bis nach Nowgorod?

13. Stimmen Sie Ihrem Gesprächspartner zu.

Muster: Dieser Ort begeistert mich immer wieder. (schön; die Ukraine) — Sie haben recht. Er zählt zu den schönsten Orten der Ukraine.

l.Dieses Schiff beeindruckt mich immer wieder. (groß; die Schwarzmeerflotte)

2.Seine Gestalt wundert mich immer wieder. (bekannt; die erste Jahrhunderthälfte)

3.Dieser Taucher erstaunt mich immer wieder. (gut; der Sportverein) 4. Dieses Buch bewundere ich immer wieder. (gut; die russische Literatur) 5. Diese

Leihbibliothek beeindruckt mich immer wieder. (groß; das Land)

*14. Bringen Sie Hilfsbereitschaft zum Ausdruck.

Muster: Kommst du heute? — Gewiß. Du kannst auf mich zählen.

l. Schaffst du das für mich an? 2. Machen Sie es für mich? 3. Tut er das? 4.

Versuchen Sie das? 5. Werdet ihr es so einrichten? 6. Hilft er mir? 7. Schickt sie das für mich ab?

15. Wenden Sie sich dem Text A zu und antworten Sie auf die Fragen.

1.Wann entstanden die ersten Lesekabinette und wer richtete sie ein?

2.Wer war Benjamin Franklin und was schlug er vor?

3.Was machte er bald aus seinem Unternehmen und was wurde daraus heutzutage?

4.Was mußten die Abonnenten erklären?

5.Wann ergriff die „Leseseuche” die unteren Schichten in Deutschland?

6.Was erzählt Lichtenberg?

7.Was sagte Thomas Mann in seiner Aussprache über das „Literarische Museum” in Leipzig?

8.Warum bekamen die Lesekabinette besondere gesellschaftliche Bedeutung?

9.Warum blieb das Buch im 19. Jahrhundert dem einfachen deutschen Volk

fern?

10.Wann und mit welchem Bestand wurde die Berliner Stadtbibliothek er-

öffnet?

11.Welche Bibliotheken gab es damals?

16. Wie war es im Text? Führen Sie den Gedanken zu Ende.

l. Thomas Mann hat das in einer Jubiläumsansprache einen „gefährlich lebensvollen Ort” genannt, ... 2. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ergriff die „Leseseuche”... 3. Man wundert sich, daß erst Anfang... 4. Die Abonnenten mußten schriftlich erklären, daß... 5. Benjamin Franklin, der... 6. Aber es blieb bei der Trennung... 7. Das Bücherlesen war aber nach wie vor mit...

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17. Sprechen Sie:

a)über die Entstehung der ersten Bibliotheken;

b)über die gesellschaftliche Bedeutung der Bibliotheken und Lesekabinette;

c)über die Leselust der unteren Schichten der Bevölkerung in Deutschland.

18.Wollen wir einiges diskutieren. Versuchen Sie möglichst ausführlich die nächstfolgenden Fragen zu beantworten.

1.Besuchen Sie eine Bibliothek? Wo liegt sie? Ist es eine große Bibliothek? Wie groß sind ungefähr ihre Bestände?

2.Benutzen Sie oft den Katalog? Kennen Sie sich in den Katalogen gut aus? An wen wenden Sie sich, wenn Sie den nötigen Titel nicht finden können? Was sagen

Sie dabei?

3.Können Sie Formulare richtig ausfüllen? Bestellen Sie gleich viele Bücher? Wieviel Zeit nimmt Ihnen gewöhnlich das Warten auf die bestellten Bücher in

Anspruch?

4.Welche Bücher leihen Sie sich aus: sind es meistens Fachbücher oder auch schöngeistige Werke? Arbeiten Sie nur im Lesesaal oder nehmen Sie die ausgeliehenen Bücher mit nach Hause?

5.Was halten Sie von dem Beruf eines Bibliothekars? Könnten Sie als Bibliothekar arbeiten? Welche Bibliothek zählen Sie zu den besten Ihrer Stadt? An welchen Tagen ist sie geöffnet?

6.Tauschen Sie die ausgeliehenen Bücher regelmäßig aus? Wie oft? Bringen Sie die Bücher immer rechtzeitig in die Bibliothek zurück? Kann es vorkommen, daß Sie ein ausgeliehenes Buch verlieren, oder passen Sie auf solche Bücher besonders auf?

19.a) Überlegen Sie und sagen Sie, welche menschlichen Eigenschaften und Charakterzüge ein guter Bibliothekar besitzen muß. Wie muß er eigentlich sein?

b) Nehmen wir an: Sie träumen, nach dem Schulabschluß den Beruf eines

Bibliothekars zu ergreifen. Schreiben Sie einen Brief an Ihren Freund und begründen Sie Ihre Wahl.

20.a) Versetzen Sie sich in die Rolle des Lesers und versuchen Sie, kurz bevor die Bibliothek geschlossen werden muß, die Bibliothekarin zu überreden, Ihnen ein bestimmtes Buch, das nicht ausgeliehen wird, für eine Nacht nach Hause mitzugeben.

b) Geben Sie Ihrem Bekannten, der ein Bibliotheksbuch verloren hat, Ratschläge.

c) Sagen Sie Ihre Meinung dem Freund, der in Bibliotheksbüchern streicht und schreibt, als ob sie seine eigenen wären.

21.Sicher haben Sie Phantasie. Gestalten Sie ein Gespräch:

a)zwischen der Bibliothekarin und dem Leser, der ein verschmutztes, zerrissenes Buch abgeben will;

b)zwischen der Bibliothekarin und dem Leser, der seine Lesekarte verloren hat.

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22. Beantworten Sie die Fragen.

1.Behandeln Sie Bücher immer gut?

2.Wie werden Bibliotheksbücher von Studenten behandelt?

3.Wie behandeln Sie fremde Bücher?

23. Nehmen Sie Stellung zu folgenden Aussagen.

1.Verschiedene Bücher muß man auf verschiedene Weise behandeln. (verbreitete Meinung)

2.Der Umgang mit Büchern ist eine Vorbereitung zum Umgang mit Menschen. (N. Karamsin)

Aufgabe 4. Machen Sie sich mit dem grammatischen Stoff der Lektion V vertraut. Antworten Sie auf die Kontrollfragen.

I.a) Perfekt und Plusquamperfekt Passiv:

1.Wie bildet man das Perfekt und das Plusquamperfekt Passiv?

2.Wann wird das Plusquamperfekt Passiv gebraucht?

b)Infinitiv und Futurum Passiv:

1.Wie wird das Infinitiv Passiv gebildet?

2.Wie bildet man das Futurum Passiv?

3.Wann wird das Futurum Passiv gebraucht?

II.Konstruktionen „haben + zu + Infinitiv”, „sein + zu + Infinitiv”:

1.Was bedeuten diese Konstruktionen, und durch welche gleichwertigen grammatischen Varianten

können sie ersetzt werden?

2.Wann wird in diesen Konstruktionen das Verb haben gebraucht und wann

sein?

III.Infinitivkonstruktionen „um... zu”, „(an)statt ...zu”, „ohne ... zu”:

1.Was bedeuten diese Konstruktionen?

2.Was ersetzen Sie?

IV. Zielsätze und andere Möglichkeiten bei der Übersetzung ins Deutsche der russischen Konjunktion

«чтобы»:

1.Auf welche Frage antworten die Zielsätze?

2.Durch welche Konjunktionen werden die Zielsätze eingeleitet?

ÜBUNGEN ZUR ANEIGNUNG DES GRAMMATISCHEN STOFFES

I

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*24. Bestätigen Sie die Vermutung Ihres Gesprächspartners.

Muster: Hat man ihn aufgehalten? — Ja, er ist aufgehalten worden.

Hat man...

l. ...die Kleidung schon gereinigt? 2. ...die Nachricht schon erhalten? 3. ...deine Arbeiten schon ausgestellt? 4. ...diesen Maschinenteil schon ersetzt? 5. ...das Schiff schon gebaut? 6. ...diese Geräte schon benutzt?

*25. Fragen Sie, ob das Gesagte auch Ihren Gesprächspartner betrifft.

Muster: Uns hat man nicht bemerkt. — Bist du auch nicht bemerkt worden?

l. Mich hat man ausgefragt. 2. Ihn hat man sehr gelobt. 3. Sie hat man aus dem Saal entfernt. 4. Mich hat man medizinisch untersucht. 5. Ihn hat man mehrmals angegriffen.

*26. Sagen Sie, daß es früher auch so war.

Muster: Jetzt werden diese Manuskripte getrennt aufbewahrt. — Sie sind auch früher getrennt aufbewahrt worden.

l. Dazu wird jetzt ein anderer Stoff verwendet. 2. Dadurch werden die Bücher jetzt sehr beschädigt. 3. Solche Arbeiten werden jetzt schnell ausgeführt. 4. Diese

Diagnose wird jetzt sehr leicht bestimmt. 5. Dieser Weg wird jetzt in drei Stunden zurückgelegt. 6. Dazu wird jetzt viel Geld ausgegeben.

27.Geben Sie Ihrem Gesprächspartner zusätzliche Informationen. Sagen Sie, von wem all das gemacht worden ist.

Muster: Man hat ihnen alles gut erklärt. (die Lehrerin) — Tatsächlich. Alles ist ihnen von der Lehrerin erklärt worden.

Man hat...

l. ...ihr das Buch ausgeliehen. (mein Kollege) 2. ...die Ansprache aufs Band genommen. (der Laborant) 3. ...beide Gruppen vereinigt. (der Dekan) 4. ...neue

Ausrüstung angeschafft. (die Direktion) 5. ...sie voneinander getrennt. (die Eltern) 6. ...das Laboratorium neu eingerichtet. (unser Chef)

28.Präzisieren Sie die Aussage Ihres Gesprächspartners.

Muster: Wir schafften uns neue Papiertischdecken an. (die alten benutzen) — Ja. Die alten waren alle benutzt worden.

1. Ich lieh dieses Buch für ihn aus. (aus der Bibliothek ausschließen) 2. Wir konnten nichts mehr dagegen unternehmen. (in der Versammlung feststellen) 3.

Nach dem Urlaub fühlte sie sich besser. (gründlich heilen) 4. Sie konnte gleich in die Wohnung einziehen. (für sie mieten) 5. Hier gewinnt man zur Zeit sehr viel Erdgas. (vor 3 Jahren entdecken)

29. Sagen Sie, warum Sie so gehandelt haben.

Muster: Warum bleibt dieser Brief unbeantwortet? (nicht übersetzen) — Ich beantwortete den Brief nicht, denn er war nicht übersetzt worden.

1. Warum stellten Sie die Betten nicht in dieses Zimmer? (nicht einrichten) 2.

Warum kauften Sie diesmal keine Bücherregale? (früher anschaffen) 3. Warum

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brachten Sie für mich diese Bücher nicht? (ausleihen) 4. Warum übernahmen Sie diesen Auftrag nicht? (ausführen) 5. Warum sagten Sie Ihnen nichts? (unterrichten) 6. Warum reparierten Sie das Gerät nicht? (austauschen)

*30. Sagen Sie Ihrem Gesprächspartner, daß Ihnen das Gesagte schon bekannt ist.

Muster: Diese Geschichte wurde mir erst gestern erzählt. — Mir aber war sie schon längst erzählt worden.

1. Die Untersuchungsergebnisse wurden mir erst gestern zugeschickt. 2. Genaue Termine wurden mir erst gestern mitgeteilt. 3. Die Abfahrtszeit wurde mir erst gestern bekanntgegeben. 4. Ich wurde über das Programm erst gestern unterrichtet. 5. Wir wurden über die Versammlung erst gestern benachrichtigt. 6. Uns wurde über dieses Treffen erst gestern erzählt.

*31. Äußern Sie Ihre Zustimmung.

Muster: Das muß man machen. — Sicher muß das gemacht werden.

l. Man muß sie einholen. 2. Die Arbeit muß man fortsetzen. 3. Die Bücher muß man aufstellen. 4. Die neue Methode muß man anwenden. 5. Die Bettwäsche muß man wechseln. 6. Man darf ihn nicht aufregen.

*32. Bestehen Sie auf sofortiger Ausführung des Auftrags.

Muster: Können diese Briefe am Montag abgeschickt werden? — Keinesfalls! Sie sollen sofort abgeschickt werden.

l. Darf dieses Paket später geöffnet werden? 2. Kann diese Arznei nach dem Essen genommen werden? 3. Kann diese Strecke nachmittags zurückgelegt werden? 4. Dürfen diese Rechnungen in der nächsten Woche bezahlt werden? 5. Kann dieser Patient übermorgen untersucht werden?

33.Sagen Sie Ihrem Gesprächspartner, was die betreffende Person noch zu tun

hat.

Muster: Ich brauche Flugkarten. (bestellen) — Sie müssen noch bestettt werden. l. Fritz braucht noch dieses Nachschlagewerk. (ausleihen) 2. Wir brauchen noch einen Projektionsapparat. (anschaffen) 3. Anna braucht dringend ein anderes

Zimmer. (mieten) 4. Ich brauche ein heißes Bügeleisen. (einschalten) 5. Ich möchte dieses Stück Käse haben. (wiegen)

34.Sagen Sie Ihrem Gesprächspartner, daß Sie nichts gegen seinen Vorschlag haben.

Muster: Wir möchten die Versammlung verlegen. — Ich habe nichts dagegen. Sie kann verlegt werden.

l. Ich möchte das öffentlich erklären. 2. Wir möchten diese Gedichte unseren Freunden widmen. 3. Wir möchten diese Dokumente in Ihrem Schrank aufbewahren. 4. Ich möchte nützliche Informationen regelmäßig erhalten. 5. Er möchte die beschädigten Teile ersetzen.

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35. Sagen Sie Ihrem Gesprächspartner, daß ein anderer seine Bitte erfüllen wird. Muster: Können Sie uns morgen abholen? (mein Bruder) —leider nicht. Aber

Sie können von meinem Bruder abgeholt werden.

l. Können Sie mich vormittags anrufen? (die Sekretärin) 2. Können Sie mir den Preis nennen? (meine Frau) 3. Können Sie meine Fehler verbessern? (die Lehrerin) 4. Kannst du mir die Tür öffnen? (mein Großvater) 5. Kannst du für mich alles einrichten? (meine Schwester)

36. Lesen Sie die nachstehende Kurzgeschichte durch und beantworten Sie die folgende Frage: Warum bekam E. Kisch ein hohes Zeilenhonorar?

Das Honorar

Ein Freund Egon Erwin Kischs wunderte sich über die Höhe des Honorars, das Kisch für einen Aufsatz in einer Zeitschrift erhielt. „Du bekommst aber ein hohes Zeilenhonorar”, äußerte er sich scherzend. Kisch nickte. „Nun ja, bei mir kann ja auch noch vieles zwischen den Zeilen gelesen werden.”

37. Helfen Sie Ihrem Gesprächspartner mit einem Rat.

Muster: Wer wird das Fernsehgerät reparieren? (mein Freund) — Er wird von meinem Freund repariert werden.

Wer wird...

l. ...die Ansprache halten? (der Direktor) 2. ...die Gäste begrüßen? (die Kinder) 3. ...die Termine bestimmen? (die Leitung) 4. ...sie darüber unterrichten? (der Dekan) 5. ...die Versammlung eröffnen? (der Gruppenälteste)

38. Bringen Sie Ihren Zweifel zum Ausdruck.

Muster: Wirst du Ende Juni schon frei sein? (die Prüfungen ablegen) — Ende Juni werden die Prüfungen noch nicht abgelegt werden.

l. Holst du meinen Mantel schon heute ab? (reinigen) 2. Ziehen Sie im Frühling ins neue Haus um? (bauen) 3. Geben Sie mir heute abend die neue Variante der

Kontrollfragen? (vervielfältigen) 4. Werden Sie schon in der nächsten Woche wissen, wann die Ausstellung eröffnet wird? (beschließen) 5. Werdet ihr schon Anfang April zu einem anderen Thema übergehen? (der ganze Lehrstoff; durchnehmen)

II

*39. Unterstützen Sie Ihren Gesprächspartner in seiner Meinung.

Muster: Dieser neue Roman muß gelesen werden. — Ich bin auch der Meinung. Der Roman ist zu lesen.

l. Dieser Verfasser muß ausgezeichnet werden. 2. Dieses Abenteuer muß beschrieben werden. 3. Diese Methode muß angewendet werden. 4. Diese Regel muß noch einmal erklärt werden. 5. Diese Verbindung muß abgebrochen werden.

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