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DEUTSCHSPRACHIGE LÄNDER ● LANDESKUNDE ● LEKTION 3 THEMA 3A: Wirtschaft der deutschsprachigen Länder

Deutschland, Österreich und die Schweiz sind offene, exportorientierte Marktwirtschaften. Sie haben eine entwickelte Infrastruktur, hohe Rechtssicherheit und qualifizierte Arbeitskräfte. In der Landwirtschaft sind viele Familienbetriebe tätig. Es wird viel in die Forschung und Entwicklung investiert.

Auf dem Bild: Altes Kraftwerk mit VW-Emblem in Wolfsburg ...

und die Gläserne VW-Manufaktur in Dresden. VW ist das größte Unternehmen in Deutschland mit einem Umsatz von 202.458 Mio. € und 592.586 Mitarbeitern weltweit (2014)

Deutschland ist die viertgrößte Volkswirtschaft der Erde. Die wichtigsten Branchen sind Autound Maschinenbau, Chemie, Medizintechnik und Elektronik. Die größte Industrieregion Deutschlands heißt das Ruhrgebiet (s. Glossar). Die deutsche Wirtschaft ist hoch innovativ. Ob Künstliche Intelligenz, autonomes Fahren, Blockchain oder Internet der Dinge und Industrie 4.0 – deutsche Unternehmen und Forschungsinstitute haben einen exzellenten Ruf und sind bei der Technologie-Entwicklung weltweit spitze.

Die bekanntesten deutschen Marken

Die Energiewende: Die deutsche Wirtschaft wird umweltbewusster. Deutschland hat sich entschieden,

seine Energieversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen.

 

Windkraftanlagen

Bekannte Marken Österreichs:

Handelskette

Österreich hat eine sehr moderne und dynamische Industrie. Der Staat verdient auch sehr viel Geld mit dem Tourismus:

Jedes Jahr kommen etwa 20 Millionen Besucher ins Land. Früher war auch der Bergbau wichtig. Man hat Kohle, Bleiund Eisenerz abgebaut.

Bekannte Schweizer Marken:

Bank

Bank

Pharmaunternehmen

 

In der Schweiz werden komplizierte Maschinen gebaut, unter anderem Lokomotiven, Teile für Kraftwerke und Uhren. Solche schweizerischen Waren wie Schokolade und Käse sind weltbekannt. Sehr wichtig sind die Banken und Versicherungen. Viele Schweizer arbeiten im Tourismus.

Die Währung der Schweiz ist der Schweizer Franken (CHF).

Glossar:

(freie) Marktwirtschaft f. - ein Wirtschaftssystem, in dem die Produktion und der Preis von Waren von Angebot und Nachfrage bestimmt werden ↔ Bei der Planwirtschaft wird die Wirtschaft eines Landes von der Regierung geplant.

Infrastruktur f. - alle Elemente, die notwendig sind, damit sich in einem Gebiet eine Wirtschaft entwickeln kann, z.B. Straßen, Eisenbahnen, Wohnsiedlungen, öffentliche Gebäude

Rechtssicherheit f. - begründetes Vertrauen in die Rechtsordnung eines Staates; dieses Prinzip bedeutet, dass sich die Menschen oder Unternehmen in einem Land mit Sicherheit darauf verlassen können, dass die geltenden Regeln und Gesetze auch für sie gelten und vorhersehbar angewendet werden. R. ist ein Merkmal eines Rechtsstaates

Volkswirtschaft f. - die gesamte Wirtschaft eines Staates

Branche f. ['braːʃə] - alle Betriebe und Geschäfte, die mit der Herstellung oder dem Vertrieb von gleichen oder ähnlichen Produkten und Leistungen beschäftigt sind

Wirtschaft f. - alle Firmen, Geschäfte, Institutionen, die mit der Herstellung und Verteilung von Waren zu tun haben Ruhrgebiet n. - ein Gebiet in Nordrhein-Westfalen, in dem Steinkohlenbergbau u. Schwerindustrie konzentriert sind umweltbewusst – so, dass man versucht, der Umwelt nicht zu schaden = ökologisch denkend

Expórt m. - Ausfuhr f. - die Lieferung von Waren in ein anderes Land ↔ Impórt m. - Einfuhr f. (Verb: einführen) Sicherheit f. - der Zustand, in dem es keine Gefahr gibt Arbeitskraft f. - ein Sammelname für Arbeitnehmer

Ruf m. - Reputation f. - Meinung, die die Menschen von jemandem, etwas haben; innovativ - erneuernd, von lat. novus = neu Blockchain f. - eine „Technologie der Zukunft“; ein dezentrales Netzwerk, üblicherweise innerhalb des Internets. Informationen werden dabei nicht irgendwo auf einem Server gespeichert, sondern jeweils lokal, auf allen Rechnern im

Netzwerk. Das macht die Blockchain sehr sicher. Nutzungsbeispiel: digitale Währungen (Kryptowährungen) wie Bitcoin.

„Internet der Dinge“ oder „Internet of Things“, kurz IoT - dieses Konzept bedeutet, dass Alltagsgegenstände, z.B Hausgeräte wie Waschmaschinen, Fernseher, Mülltonnen usw. (aber auch ganze Industrieanlagen), über das Internet miteinander vernetzt sind und „kommunizieren“, also Daten austauschen können.

Industrie 4.0 - Digitalisierung der Produktion. D.h. man verbindet die einzelnen Maschinen und Anlagen für einen automatischen Datenaustausch, und dies innerhalb als auch außerhalb eines Betriebes. spitze (indeklinierbar) sehr gut, erstklassig

Als Energiewende wird der Übergang von von nuklearen und fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien. „Erneuerbar“ sind: Windenergie, Sonnenenergie, Wasserkraft, Erdwärme, die Gezeiten (Ebbe und Flut), Biomasse.

Bergbau m. - das Suchen, Gewinnen und Fördern von Kohle, Salz und Metallen abbauen - Erz, Eisen, Kohle und Ähnliches gewinnen

Tourismus m. - 1) das Reisen um sich zu erholen oder um andere Länder kennen zu lernen, 2) die Branche, die die Touristen bedient Betrieb m. - Organisation f., Einrichtung, die Wirtschaftsgüter produziert

Maschine f. - mechanische Vorrichtung,mit deren Hilfe bestimmte Arbeiten ausgeführt werden können Lokomotive f. - eine Maschine, die auf einem Eisenbahngleis die Wagen (m.) zieht

Kraftwerk n. - ein Unternehmen, das Strom erzeugt die Lokomotive + die Eisenbahnwagen = der Zug Versicherung f. - ein Vertrag mit der Firma, der man regelmäßig Geld zahlt, damit die Firma die

Kosten übernimmt, die bei einem Schaden oder Unfall entstehen Ware f. - Produkt n., etwas was man kauft und verkauft Währung f. - Zahlungsmittel n. - die Münzen und Banknoten, die in einem Staat als Geld verwendet werden

Ein Beispiel der Frage: Wie heißt das andere Wort für Währung? - Das ist „Zahlungsmittel“. Vgl.: das Synonym

Kennen Sie ein anderes Wort für ... ?

Fragen zum Thema:

1.Was versteht man unter den Begriffen „(Markt)wirtschaft“, „Infrastruktur“, „Rechtssicherheit“? (s. Glossar)

2.Was zeichnet die Wirtschaften der deutschsprachigen Länder aus?

3.Welchen Platz belegt die Wirtschaft Deutschlands auf dem Weltmarkt?

4.Welche innovativen Technologien kennen Sie?

5.Wie heißen die Währungen der deutschsprachigen Länder?

6.Womit verdienen die deutschsprachigen Länder ihr Geld?

7.Nennen Sie bekannte Marken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

8._____________ ist die größte Volkswirtschaft der Europäischen Union (EU) und nach den USA, China und Japan die viertgrößte der Welt. Ergänzen Sie!

Zusätzlich: Nestlé S.A. (deutsch [ˈnɛstlə]; international [nɛsˈtle]) ist der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern und das grösste Industrieunternehmen der Schweiz. Die Hauptverwaltung befindet sich in Vevey (Kanton Waadt) in der Schweiz. Auf dem Bild können Sie sehen, welche Marken zu Nestlé gehören.

Übungen zum Thema 3A:

A1. Wie heißen die Unternehmen? Wo haben sie ihren Sitz?

1.Der ___* Käfer ist das am längsten gebaute Auto der Welt. Schon 1931 hatte Ferdinand Porsche die Idee, einen ________________ für jedermann zu bauen. Doch der Zweite Weltkrieg kam dazwischen. Erst 1945 ging der Käfer endlich in Serie. (* - Abkürzung)

2.___________ ist der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern und das größte Industrieunternehmen der S__________. Der Familienname des Firmengründers bedeutet im Schwäbischen „kleines Nest“.

3.Der dreizackige _______________-Stern symbolisiert die Motorisierung zu Lande, zu Wasser und in der Luft (jeder Zacken ein Element). Gottlieb Daimler wollte Motoren für Autos, Schiffe und Flugzeuge bauen.

4.Die Schlüsselbestandteile von _____________ sind Koffein und Taurin. Der Koffeingehalt eines Viertel Liters _____________ (Nom.) entspricht etwa dem einer Tasse Kaffee. (dt. „Roter Stier“)

5.________ war der erste Zeitmesser, welcher den Gipfel des Mount Everest erreichte. Im Jahr 1953 wurde Sir Edmund Hillary zum ersten Mann auf dem Mount Everest und _______ war seine Wahl für die Expedition. Natürlich, gleichzeitig große Werbung für ________! ( der Zeitmesser = die U___)

A2. Ordnen Sie die Sätze zu!

1. In Österreich ist der Tourismus sehr wichtig. a. Die wichtigsten Branchen sind Chemie, Autound Maschinenbau, Elektronik und Medizintechnik.

2.Deutschland ist die viertgrößte Volkswirtschaft b. Man baute Eisen-, Bleierz und Kohle ab. der Welt.

3.Früher spielte auch der Bergbau eine große Rolle. c. Jedes Jahr kommen ca. 20 Mio. Besucher ins Land.

Das Aktiv, das Passiv und man-Konstruktion

Das Aktiv betont, wer etwas tut. Ist die handelnde Person (oder Sache) das Subjekt des Satzes, dann steht das Verb im Aktiv:

• Der KonzernNOM produziert bald einen neuen GeländewagenAKK.

Wenn man das Passiv benutzt, dann ist die Handlung wichtig und nicht der 'Täter' (verwandt mit „tun“, eigentlich: „der Handelnde“) - oder der Täter ist unbekannt. Zum Subjekt wird hier das Handlungsobjekt (hier: ein neuer Geländewagen), also das, womit man etwas macht:

• Ein neuer GeländewagenNOM wird bald produziert. (Den 'Täter' – also den Konzern - nennt man hier nicht.) Das Vorgangspassiv wird aus 2 Teilen gebildet: werden + Partizip 2. Im Präsens sieht das so aus:

Ich werde oft nach dem Namen gefragt. Wir werden oft nach dem Namen gefragt.

Du wirst oft nach dem Namen gefragt.

Man wird oft nach dem Namen gefragt. (er, sie, es)

Ihr werdet oft nach dem Namen gefragt.

Sie werden oft nach dem Namen gefragt. (sie, Sie)

Einen Passivsatz können wir mit einem man-Satz umschreiben:

ManNOM produziert bald einen neuen GeländewagenAKK. (ein unbestimmter 'Täter')

A3. Jetzt versuchen Sie selbst, aus Passivsätzen man-Sätze zu machen!

1. Es wird viel in die Forschung und Entwicklung investiert. →

Man ___________________________________________________________________________________

2. In der Schweiz werden komplizierte Maschinen gebaut. →

In der Schweiz ____________ man __________________________________________________________

3.Bleierz, Eisenerz und Kohle werden ạbgebaut. →

_______________________________________________________________________________________

4.In Deutschland werden verschiedene Energiequellen benụtzt. → In Deutschland ___________________

_______________________________________________________________________________________

5.Wird der „Käfer“ immer noch produziert? →

_______________________________________________________________________________________

A4. Fassen Sie das Thema kurz zusammen, indem Sie die Lücken in den Sätzen ausfüllen:

1.Deutschland, Österreich und d____ Schweiz _______ (sein, finite Form) offen____ Marktwirtschaften mit (+ Dativ) ein_____ entwickelten Infrastruktur und qualifiziert____ Arbeitskräfte___.

2.Deutschland ______ (sein, finite Form) d___ viertgrößt____ Volkswirtschaft d____ Erde (f., Gen.). Die

wichtigst____ Branchen sind Automobilbau, Chemie _____ Elektrotechnik.

3.Die deutsch____ Wirtschaft ist hoch _____________.

4.Österreich _______ (haben, finite Form) eine sehr modern___ Industrie. Der Staat verdien____ auch viel

Geld mit d____ Tourismus.

5. Die Schweiz ist eine d____ (Gen., Plural) stabilsten Volkswirtschaften d____ Welt (f., Gen.). In d____

Schweiz w___rd___ komplizierte Maschinen ____baut, unter anderem Lokomotiven und Uhr____. Schweizer Schokolade _____ Käse sind _______bekannt.

(NB: Schweizer Schokolade = schweizerische Schokolade, „Schweizer“ bekommt keine Endungen!)

THEMA 6. Das Bildungssystem in Deutschland

Partizipativ entwickelte Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule, Wolfsburg (Niedersachsen). Das Atrium und der Eingangsbereich

Zusätzlich: Kulturhoheit der Bundesländer. Laut Grundgesetz ist die Bildungspolitik Sache der Bundesländer (Kulturhoheit). Um die Gestaltung des Bildungswesens kümmern sich vor allem die Kultusministerien der Länder. Das hat dazu geführt, dass sich die Schulsysteme in Deutschland manchmal ziemlich stark zwischen den Bundesländern unterscheiden. Aber die Länder versuchen durch die regelmäßigen Kultusministerkonferenzen, die wichtigsten Dinge einheitlich zu regeln.

Das deutsche Bildungssystem gliedert sich in folgende Bereiche:

SCHULE

In Deutschland gibt es eine Schulpflicht: Kinder müssen 9 Jahre lang in die Schule gehen.

Primarstufe:

In die Grundschule gehen alle Kinder ab 6 oder 7 Jahren. Nach der 4. Klasse gehen die Kinder auf eine weiterführende Schule. Die Lehrer geben im 4. Schuljahr oft einen Rat, auf welche Schule das Kind gehen kann.

Sekundarstufe I:

Es gibt Hauptschulen (5.-9. Klasse), hier macht man einen Hauptschulabschluss. In der Hauptschule hat man auch praktische Fächer wie Werken oder Technisches Zeichnen. Eine höhere Schule ist die Realschule (5.-10. Klasse), hier macht man den Realschulabschluss. Nach der Hauptoder Realschule kann man einen Beruf lernen. Dann gibt es noch das Gymnasium.

Sekundarstufe II:

Ein Gymnasium besucht man 8 Jahre lang, also bis zur 12. Klasse (früher bis zur 13.). Hier macht man das Abitur und kann dann an einer Universität studieren. Im Gymnasium lernt man oft 2 bis 3 Fremdsprachen. Zu dieser Stufe gehören auch verschiedene berufsbildende Schulen. An einer solchen Schule kann man einen praktischen Beruf erlernen. Voraussetzung: Hauptoder Realschulabschluss.

Zusätzlich:

In manchen Bundesländern gibt es Gesamtschulen. Hier sind Hauptschule, Realschule und Gymnasium in einem Haus zusammen. Wenn ein Kind die Schule wechseln will, zum Beispiel von der Hauptschule in die Realschule, ist es leichter. Bei getrennten Schulen kann man auch wechseln, aber das ist nicht so einfach.

Zweiter Bildungsweg: In diesen Bereich fallen Abendschulen und Kollegs, an denen Schulabschlüsse wie der Hauptschulabschluss, aber auch das Abitur nachgeholt werden können.

Die Hauptschulen scheinen langsam auszusterben. Ihre Anzahl nimmt ab wie auch die Zahl ihrer Schüler. Nur noch in wenigen Bundesländern ist sie eine selbständige Schulform. In anderen ist sie Teil der Gesamtschule oder wurde mit der Realschule zu neuen Schulformen zusammengeführt. Der Grund ist unter anderem, dass die Hauptschule oft als "Restschule" mit schlechteren Bildungsund Berufschancen für die Schüler gesehen wird.

Die Bezeichnung berufsbildende Schule (auch berufliche Schule) steht als Sammelbegriff für eine Vielzahl verschiedener Schulformen. Oft werden damit vor allem Berufsschulen und die Berufsfachschulen bezeichnet, die heute nur noch einen – wenn auch großen – Teil der berufsbildenden Schulen darstellen.

Tertiärbereich:

 

Humboldt-Universität zu Berlin

 

 

 

 

 

Aussprache

: [tɛr'tsjɛ:rbə

´

raiç]

Zum tertiären Bereich gehören neben den Hochschulen auch die Berufsakademien und Fachschulen.

In Deutschland schließen etwa 20% der Menschen ein Hochschulstudium ab. Voraussetzung für ein Studium ist das Abitur.

Die wichtigsten Hochschularten sind:

Universitäten sind wissenschaftliche Hochschulen. Sie sind groß und bieten viele Fächer an. An einer Universität kann man promovieren (d.h. einen Doktortitel bekommen). Einige Universitäten sind sehr technisch orientiert. Man bezeichnet sie dann als Technische Universität (TU).

Fachhochschulen bilden ihre Studenten anwendungsorientierter aus. Es gibt ein oder zwei Praxissemester. An der Fachhochschule spielt die Wissensvermittlung eine sehr große Rolle. Weniger wichtig ist hier die Forschung.

In einer Berufsakademie arbeiten die Studenten parallel zum Studium in einer Firma. Der Studiengang dauert 3 Jahre. Absolventen einer Bachelorausbildung an einer Berufsakademie können einen Masterstudiengang an Fachhochschulen und Universitäten beginnen.

Die Fachschule setzt einen Realschulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung voraus. Absolventen der Fachschulen sind oft in Betrieben oder Unternehmen in führenden Positionen tätig.

Zusätzlich: Duales Bildungsmodell

Die duale Ausbildung ist ein System der Berufsausbildung. Die Ausbildung im dualen System erfolgt an zwei Lernorten, dem Betrieb und der Berufsschule. Die Person in der dualen Ausbildung wird als „Azubi“ (Auszubildende oder Auszubildender) oder als Lehrling bezeichnet.

Als duales Studium bezeichnet man ein Hochschulstudium mit fest integrierten Praxiseinsätzen in Unternehmen. Von „klassischen“ Studiengängen unterscheidet es sich durch einen höheren Praxisbezug, der abhängig von Studiengang und Hochschule variiert.

Schema: Bereiche des deutschen Bildungssystems. Finden Sie hier die „Stationen“, die Sie schon kennen!

Glossar:

Kulturhoheit f. – von Hoheit f. ≈ oberste Staatsgewalt, Souveränität f.

Pflicht f. – man muss etwas tun, weil es das Gesetz oder die Moral verlangen Vgl.: Rechte und Pflichten Stufe f. – 1) eine von mehreren Flächen einer Treppe -

2) ein Stadium der Entwicklung (Metapher)

primär – Nr. 1 (dabei: Primarstufe), sekundär – Nr. 2 (Sekundarstufe), tertiär – Nr. 3 (Tertiärbereich), quartär… weiterführende Schule f. – eine Schule, die zu einer Ausbildung führen kann, die über die allgemeine Schulpflicht hinausgeht (z.B. Hauptschule, Realschule, Gymnasium)

Berufsschule f. - eine Schule, die neben der praktischen Berufsausbildung im Betrieb einbis zweimal in der Woche besucht werden muss (duale Ausbildung)

Berufsfachschule f. - ist meistens nicht dual, sie bietet eine rein schulische Berufsausbildung. Berufsfachschulen sind auf eine Ausbildungsrichtung spezialisiert.

Abitur n. – Hochschulreife f. – die abschließende Prüfung an einem Gymnasium, die Voraussetzung für ein Studium an der Universität ist

Studium n. – eine Ausbildung an einer Hochschule. Beispiel: ein Studium aufnehmen, abschließen, erfolgreich absolvieren

Bachelor ['bɛtʃəlɐ] m. - der erste akademische Grad, vgl. Bachelorstudiengang

Master m.: Nach dem Bachelorstudium steht ein Absolvent vor der Wahl, ob er in den Beruf einsteigen möchte oder ein weiterführendes Masterstudium anstrebt. Der Bologna-Prozess [bo'lɔnja] sieht das dreistufige Studiensystem mit Bachelor, Master und Doktor (Ph.D.) vor.

Absolvent m. -en, -en – jemand, der einen Kurs abgeschlossen hat Abschluss m. – 1) das geplante und erfolgreiche Ende von etwas

2) die Prüfung, mit der die Ausbildung endet. Beispiele: einen Abschluss machen, einen guten Abschluss haben A ist Voraussetzung für B – B setzt A voraus - man muss A haben, um B zu beginnen

promovieren – einen Doktortitel bekommen anwendungsorientiert – praxisbezogen ≈ praktisch Praxis f. ≈ Erfahrung f.

Wissen vermitteln – Wissen weitergeben tätig sein – arbeiten

Fragen:

1.Wie viele Bereiche bzw. Stufen unterscheidet man im deutschen Bildungssystem?

2.Welche Schularten kennen Sie? Welche Besonderheiten haben sie?

3.Vergleichen Sie das deutsche Bildungssystem mit dem russischen!

4.Welche Arten der Hochschulen gibt es in Deutschland?

5.Universitäten und gleichgestellte ______schulen haben ________tionsrecht. Ergänzen Sie!

6.An der ___________ studieren Praktiker, die Forscher an der ____________ .

7.Was wissen Sie über die Fachschule? Was für Spezialisten bildet sie aus?

8.Welche Studienund Ausbildungsberufe kennen Sie?

Übungen zum Thema 3B:

B1. Bringen Sie die Wörter in die richtige Reihenfolge!

1.Schulpflicht / es / Deutschland / eine / in / gibt.

_______________________________________________________________________________________

2.Das heißt, / schicken / alle Eltern / in / ihre Kinder / die Schule / müssen. (Nach dem Komma folgt ein normaler Hauptsatz, Verb auf Position 2.) _____________________________________________________

3.wie / praktische / hat / oder / Fächer / Hauptschule / in der / Werken / Technisches Zeichnen / man.

_______________________________________________________________________________________

4.Fachhochschule / weniger / ist / an der / die Forschung / wichtig.

_______________________________________________________________________________________

5.bieten / die Universitäten / sind / und / viele Fächer / an / groß.

_______________________________________________________________________________________

B2. Da stimmt etwas nicht! Fassen Sie das Thema 3B zusammen, indem Sie die Sätze „reparieren“:

1.Tertiärbereich den und Sekundarstufe die , Primarstufe die : Bereiche folgende in sich gliedert Bildungssystem deutsche das. ______________________________________________________________

_______________________________________________________________________________________

2.Jahren 7 oder 6 ab Kinder alle gehen Grundschule die in.

_______________________________________________________________________________________

3.Fächer praktische viele man hat Hauptschule der in.

_______________________________________________________________________________________

4.Realschule die ist Schule höhere eine.

_______________________________________________________________________________________

5.Studieren Hochschule einer an man kann Gymnasium dem nach.

_______________________________________________________________________________________

6.Universitäten und Fachhochschulen sind die beiden nepytluhcshcoH netsgifuäh.

_______________________________________________________________________________________

B3. Setzen Sie die Wörter in den Klammern in den Plural!

1.(Ein Kind) (muss) 9 Jahre lang in die Schule gehen.

_______________________________________________________________________________________

2.Im Gymnasium (lernt) (ein Schüler) oft 2 bis 3 (eine Fremdsprache).

_______________________________________________________________________________________

3.Zu dieser Stufe (gehört) auch (eine berufsbildende Schule).

_______________________________________________________________________________________

4.(Die wichtigste Hochschulart) (ist): (eine Universität), (eine Fachhochschule) und (eine Berufsakademie).

_______________________________________________________________________________________

_______________________________________________________________________________________

5.(Ein Absolvent) (die Fachschule) (ist) oft in (ein Betrieb), (ein Unternehmen) in (eine führende Position) tätig. ___________________________________________________________________________________

_______________________________________________________________________________________

B4. Lesen Sie die kurzen Texte und ergänzen Sie die Lücken. Bestimmen Sie die Schuloder Hochschulart:

1.Die ______________ sind den meisten ja bekannt. Sie haben das Promotionsrecht, sind wesentlich größer als ______________schulen und haben somit auch mehr fachliche Angebote. Einige

_____________en sind sehr technisch orientiert. Sie werden dann als Technische _____________ (T__) bezeichnet. Um ein Studium an einer ____________ zu beginnen ist das Abitur Pflicht.

2.Zur _________schule gehst du sechs Jahre lang. In Klasse sechs beginnst du mit einer zweiten Fremdsprache – zum Beispiel Französisch oder Spanisch. In Klasse sieben kannst du dich entscheiden, ob du mit der Fremdsprache weitermachst oder einen Schwerpunkt in Natur_______________en (Bio, Physik, Informatik), Gesellschaftswissenschaften (Politik, Geschichte, Erdkunde) oder Musik und Kunst legst. Nach

der _________schule kannst du fast alle Aus___________en machen: KFZ-Mechatroniker, Erzieher, Physiotherapeut und vieles mehr.

3.Auf dieser Schule soll man Dinge lernen, die fürs Leben wichtig sind – und mit denen man später gut einen praktischen B______f lernen kann. Zum Beispiel Tischler, Friseur oder Verkäufer. Man hat besondere Fächer wie Technik oder Hauswirtschaft, kann aber keine zweite F_____________e lernen. Zur

______schule geht man fünf oder sechs Jahre lang.

4.Im Unterschied zur _____________ wird hier der Fokus auf anwendungsorientiertes und praxisnahes Wissen gelegt. Häufig sind im Studienablaufplans eines __________schulstudiums Praxissemester integriert. Es gibt Unternehmen, die Absolventen der _____________schule präferieren, da hier oft der Praxisbezug doch etwas höher ist und das Einlernen in den Job vielleicht etwas schneller geht.

5.Um auf d___ _______________ angenommen zu werden, brauchst du schon in der Grund____________

gute Noten. Im Regelfall gehst du acht Jahre dorthin. Ab der sechsten ___________ lernst du eine zweite Fremdsprache. In der Oberstufe kannst du aber auch Fächer wie Philosophie, Pädagogik oder Psychologie wählen. Um das A_________r zu bekommen, ist die zweite Fremdsprache wichtig.

6.Eine ________sschule bildet den einen Teil der Berufsausbildung. Dies ist der schulische, der theoretische Teil. Den praktischen Teil übernimmt der Ausbildungsbetrieb. Beim Bäcker ist dies eine Bäckerei, beim Polymechaniker eine Fabrik, beim kaufmännischen Angestellten ein Reisebüro und so weiter.

B5. Ergänzen Sie sieben fett gedruckte Begriffe aus dem Text über das Bildungssystem in Deutschland!

1.Jemand, der seine Bildung an einer (Hoch)schule abgeschlossen hat.

2.Die Schule, in die die Kinder die ersten vier Jahre gehen (Primarstufe)

3.Erfahrung, die jemand in einem bestimmten Bereich (besonders in seinem Beruf) sammelt

4.Eine Sekundarschule, die die Schüler besonders auf wirtschaftliche und technische Berufe vorbereitet

5.Die Voraussetzung für ein Studium an der Universität

6.Absolventen solcher Schulen sind oft in Betrieben oder Unternehmen in führenden Positionen tätig

7.Eine weiterführende Schule des sekundaren Bildungsbereichs

 

 

 

7

 

5

 

 

4

 

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6

 

 

 

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u

 

 

 

 

 

 

 

 

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1 n t d

Bilden Sie die aus den im Kreuzworträtsel gedruckten Buchstaben ein Wort zu diesem Thema!

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