
- •In die sprache des deutschen strafrechts
- •§§ §§ Thema 1. Strafrecht im rechtssystem
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- •§ 22 StGb! Das ist der Allgemeine Teil. Почему?
- •§ 249 Raub (грабеж). Das ist der Besondere Teil. Почему?
- •§ 32. Das ist der Allgemeine Teil. Почему?
- •Thema 2. Ablauf des strafverfahrens [последовательность (ход) уголовного процесса]
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- •Thema 3. Formen der straftat
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- •Verwirklichung
- •Thema 4. Vollendetes vorsatzdelikt: prüfungsaufbau
- •Verbrechen – ein Art der Straftat.
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- •§ 242 StGb: Diebstahl
- •§ 242 StGb: кража
- •§ 243 Besonders schwerer Fall des Diebstahls
- •§ 243 Особо тяжкий случай кражи
- •§ 244 Diebstahl mit Waffen
- •§ 244A Schwerer Bandendiebstahl
- •§249 Raub
- •Thema 5. Vorsatz [умысел]
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- •Thema 6. Rechtswidrigkeit. Rechtfertigungsgründe [незаконность. Оправдательные причины]
- •Verteidigung kann defensive Abwehr (Schutzwehr) oder Gegenangriff (Trutzwehr) sein!!!
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- •Thema 7. Schuld
- •Schuldfähigkeit
- •Schuldform
- •4) Unrechtsbewusstsein
- •5) Entschuldigungsgründe
- •Beantworten Sie die Wiederholungsfragen:
- •Aufgaben zum Thema
- •§34 StGb heißt „Rechtfertigender Notstand“
- •§35 StGb – „Entschuldigender Notstand“
- •§34 StGb называется "Обоснованное чрезвычайное положение".
- •§35 StGb - "Произвольное состояние необходимости".
- •Thema 8. Beteiligungsformen: täterschaft [формы участия: соисполнительство]
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- •Thema 9. Beteiligungsformen: teilnahme [формы участия: соучастие]
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- •Thema 10. Versuch
- •Keine Tatvollendung (неоконченность преступления)
- •Strafbarkeit des Versuchs (уголовная наказуемость покушения)
- •Fragen zum Text:
Thema 5. Vorsatz [умысел]
Vorsatz beschreibt die psychische Beziehung des Täters zur Tat. Unter Vorsatz versteht man den Willen zur Verwirklichung eines Straftatbestandes in Kenntnis aller Tatumstände. Es gibt also zwei Elemente des Vorsatzes - das voluntative Element / das Wollen und das intellektuelle Element / das Wissen.
Nur wenn feststeht, dass der Täter mit Wissen und Wollen in Bezug auf alle objektiven Tatumstände gehandelt hat, liegt der Vorsatz vor. Andernfalls entfällt die Strafbarkeit wegen vorsätzlicher Begehung eines Delikts. Ausnahmsweise kann der Täter wegen fahrlässiger Begehung des entsprechenden Delikts bestraft werden, wenn das im StGB direkt vorgesehen ist.
Умысел описывает психологическое отношение преступника к деянию. Под умыслом понимается воля к совершению преступления, зная все обстоятельства преступления. Таким образом, есть два элемента умысла – элемент добровольности / желание и интеллектуальный элемент / осознание.
Только если установлено, что преступник действовал со осознанием и желанием относительно всех объективных обстоятельств преступления, умысел существует (или на лицо). В противном случае наказуемость за умышленное совершение преступления отпадает. В исключительных случаях преступник может быть наказан за неосторожное совершение соответствующего преступления, если это непосредственно предусмотрено в StGB §15 УК ФРГ. Умышленные и неосторожные действия Уголовно наказуемым является только умышленное действие, если закон определенно не ставит под угрозу наказания неосторожные действия. |
Der Vorsatz charakterisiert die psychische Beziehung des Täters zur Tat (можно дать сразу определение здесь - ein inneres Verständnis der Person der Art der Tat, ihrer sozial gefährlichen Erfolg). Der Vorsatz ist der Willen zur Verwirklichung eines Straftatbestandes in Kenntnis aller Tatumstände. Wir unterschiedenen zwei Elemente des Vorsatzes: das sind das voluntative Element oder das Wollen und das intellektuelle Element oder das Wissen.
Der Vorsatz existiert, wenn feststeht, dass der Täter mit Wissen, Wollen in Bezug auf alle objektiven Tatumstände gehandelt hat. Wenn es kein Wissen und kein Wollen gibt, dann ist diese Straftat nicht strafbar. Die Strafbarkeit für fahrlässige Begehung einer Straftat existiert nur, wenn das im Strafgesetzbuch vorgesehen ist.
Der Vorsatz – der Willen zur Verwirklichung eines Straftatbestandes in Kenntnis aller Tatumstände. [Умысел-воля к осуществлению преступления с учетом всех обстоятельств преступления]. |
Die psychische Beziehung des Täters zur Tat - ein inneres Verständnis der Person der Art der Tat, ihrer sozial gefährlichen Erfolg. [Психологическое отношение преступника к поступку - внутреннее понимание человеком характера поступка, его социально опасного успеха.] |
Der Willen - die Fähigkeit, Ihre Wünsche, Ziele zu verwirklichen. [Воля-способность реализовывать свои желания, цели]. |
Die Tatumstände - die Gesamtheit der subjektiven und objektiven Merkmale, die die bestimmte Straftat charakterisieren. [Обстоятельства преступления-совокупность субъективных и объективных признаков, характеризующих конкретное преступление]. |
Elemente des Vorsatzes - die Bestandteile des Vorsatzes als ein komplexes Phänomen. [Элементы умысла-составные части умысла как сложного явления]. |
Das voluntative Element oder das Wollen (Wollenselement) - ein Bestandteil des Vorsatzes, der durch den Willen einer Person bestimmt wird. [Волюнтативный элемент или хотение (волевой элемент) - составная часть умысла, определяемая волей человека]. |
Das intellektuelle Element oder das Wissen (Wissenselement) - ein Bestandteil des Vorsatzes, der durch das Wissen einer Person bestimmt wird. [Интеллектуальный элемент или осознание (элемент осознания) - составная часть умысла, определяемая осознанием человека]. |
Die Strafbarkeit - ein Zeichen einer Straftat, das bedeutet, dass Strafen für die Begehung von Verbrechen ernannt werden. [Наказуемость -признак преступления, означающий, что наказания назначаются за совершение преступлений]. |
Die fahrlässige Begehung des Delikts - die Begehung einer Straftat, wenn die Person keine Vorsatz dazu hatte. [Совершение преступления по неосторожности - совершение преступления, если лицо не имело на это никакого умысла]. |
Bedrohen bedeutet, dass Menschen vor der Strafbarkeit Straftat gewarnt werden. [Угрожать означает, что люди предупреждены о уголовной ответственности за преступление]. |
Man unterscheidet 3 Vorsatzformen: Absicht (dolus directus 1. Grades), Wissentlichkeit (dolus
directus 2 Grades, direkter Vorsatz) und Eventualvorsatz (dolus eventualis, bedingter Vorsatz).
Absicht ist gegeben, wenn es dem Täter gerade darauf ankommt, den Tatbestand zu verwirklichen. Das Wollenselement steht also im Vordergrund. Dabei muss der Täter die Tatbestandsverwirklichung nicht für sicher halten. Er muss sie jedoch mindestens als möglich vorstellen (Wissenselement). Das Gesetz verwendet gleichbedeutend mit dem Begriff der Absicht (absichtlich) oft die Formulierung „um … zu“.
Beispiel, § 211 StGB: „Mörder ist, wer … oder um eine andere Straftat zu ermöglichen … einen Menschen tötet.“
Различают 3 формы умысла: намерение (умысел, цель) (dolus directus 1-й степени), знание (заведомо, сознательный) (dolus directus 2 степени, прямой умысел) и условное намерение (dolus eventualis, условный умысел).
1. Намерение вменяется, когда преступнику как раз и предстоит совершить состав преступления. Таким образом, на первом плане находится волевой элемент. При этом преступник не должен быть уверен в совершении состава преступления до конца. Однако он должен представлять возможность хотя бы как возможную (элемент знания). Закон часто использует равносильно с понятием намерения (намеренного) формулировку “чтобы ... чтобы". Пример, § 211 УК ФРГ: „Убийца-это тот, кто ... или для совершения другого преступления ... убивает человека.“ |
Es gibt drei Vorsatzformen: das sind Absicht oder dolus directus 1. Grades, Wissentlichkeit oder dolus
directus 2 Grades (direkter Vorsatz) und Eventualvorsatz oder dolus eventualis (bedingter Vorsatz).
Absicht - eine Forme dem Vorsatz, die entsteht, wenn es dem Täter gerade darauf ankommt, den Tatbestand zu verwirklichen. Das Wollenselement steht im Vordergrund. Der Täter sollte nicht sicher sein, die Möglichkeit der Tatbestandsverwirklichung bis zum Ende. Aber er muss diese Möglichkeit als möglich vorstellen – das ist das Wissenselement. Das Gesetz verwendet oft die Formulierung, die hat eine gleiche Bedeutung mit dem Begriff der Absicht (absichtlich) hat – „um … zu“.
Beispiel, § 211 StGB: „Mörder ist, wer … oder um eine andere Straftat zu ermöglichen … einen Menschen tötet.“
Vorsatzformen - bestimmte Arten der Äußerung dem Vorsatz. [Формы умысла -определенные виды выражения умысла]. |
Die Absicht - eine Forme dem Vorsatz, die entsteht, wenn es dem Täter gerade darauf ankommt, den Tatbestand zu verwirklichen. [Намерение-форма умысла, возникающая, когда преступнику как раз и предстоит осуществить состав преступления]. |
Dolus directus - ein Oberbegriff für die Formen des unbedingten Vorsatzes. [Dolus directus-общий термин для форм безусловного намерения] |
Dolus eventualis - bedingter Vorsatz. См.следующие вопросы [Dolus eventualis-условное намерение]. |
Die Tatbestandsverwirklichung - die Umsetzung der objektiven Seite des Verbrechens in der Realität. [Осуществление состава преступления -реализация объективной стороны преступления в реальности]. |
Der Mörder - die Person, die die andere Person getötet hat. [Убийца-человек, убивший другого человека]. |
Bei der Wissentlichkeit steht das Wissenselement im Vordergrund: Der Täter weiß oder hält es für sicher, dass sein Handeln einen Erfolg im Sinne des Tatbestandes herbeiführt. Damit nimmt er in seinen Willen auch solche Folgen auf, die ihm an sich unerwünscht sind. Schließlich weiß er, dass es zu diesen Folgen kommen wird.
Die Wissentlichkeit ist z.B. erforderlich bei § 164 StGB (Falsche Verdächtigung): „Wer einen anderen bei einer Behörde ... oder öffentlich wider besseres Wissen (= lügend) einer rechtswidrigen Tat ... verdächtigt“.
В случае осознанности элемент знания находится на переднем плане: преступник знает или считает, что его действия приведут к успеху при совершении преступления. Таким образом, он включает в свою волю даже те последствия, которые сами по себе являются для него нежелательными. В конце концов, он знает, что эти последствия наступят. Осознанность требуется, например, в § 164 StGB (Ложное подозрение): "Тот, кто сообщает другому органу...". или публично против более полного знания (= лжи) о противоправном деянии... подозреваемые". |
Bei der Wissentlichkeit steht das Wissenselement im Vordergrund: Der Täter weiß oder glaubt, dass seine Handlungen zum Erfolg bei der Begehung der Tat führen werden. Er schließt also auch solche Folgen in seinen Willen ein, die für ihn selbst unerwünscht sind. Schließlich weiß er, dass diese Folgen eintreten werden. Die Wissentlichkeit ist z.B. in § 164 StGB gefordert.
Die Wissentlichkeit ist die menschliche Fähigkeit, die eigenen Handlungen vollständig zu verstehen und zu kontrollieren, das Bewusstsein, dass das Subjekt ein Verbrechen begeht. (Осознанность – это человеческая способность полностью понимать и контролировать свои действия, осознание, что субъект совершает преступление.) |
Wenn im Gesetz keine bestimmte Vorsatzform vorgeschrieben ist, genügt für jeden Tatbestand ein Eventualvorsatz. Der Eventualvorsatz weist häufig kein dominantes Vorsatzelement auf. Beide Elemente sind in der Regel schwach ausgeprägt. Der Eventualvorsatz wird bejaht, wenn der Täter ernsthaft für möglich hält, dass er mit seinem Verhalten einen gesetzlichen Straftatbestand verwirklicht (Wissenselement), und sich damit abfindet (Wollenselement).
Если закон не предписывает конкретную форму умысла, то для каждого преступления достаточно косвенного(условного) умысла. Косвенный умысел часто не имеют доминирующего элемента намерения. Оба элемента обычно слабые. Косвенный (условный) умысел подтверждается, если преступник серьезно полагает, что его поведение может привести к совершению правонарушения, предусмотренного законом (элемент знания), и соглашается с этим (элемент умысла). |
Wenn das Gesetz keine bestimmte Form des Vorsatzes vorschreibt, genügt für jedes Verbrechen der Eventualvorsatz. Der Eventualvorsatz hat oft kein dominierendes Element des Vorsatzes. Beide Elemente sind in der Regel schwach. Der Eventualvorsatz wird bejaht, wenn der Täter ernsthaft glaubt, dass sein Verhalten zur Begehung einer gesetzlich vorgeschriebenen Straftat führen kann (Wissenselement) und damit einverstanden ist (Willenselement).
Der Eventualvorsatz ist ein solcher Vorsatz, wenn derjenige, der eine Straftat begangen hat, sich des sozial gefährlichen Charakters seiner Handlung bewusst war, ihre sozial gefährlichen Folgen voraussah und die Möglichkeit ihres Eintritts bewusst zuließ, wobei er sie gleichgültig behandelte. (Косвенный умысел - это такой умысел, когда лицо, совершившее преступление, осознавало общественно опасный характер своего поступка, предвидело его общественно опасные последствия и сознательно допускало возможность их наступления, безразлично относилось к ним.) |
Das voluntative Element oder das Wollen (Wollenselement) - ein Bestandteil des Vorsatzes, der durch den Willen einer Person bestimmt wird. [Волюнтативный элемент или хотение (волевой элемент) - составная часть умысла, определяемая волей человека]. |
Das intellektuelle Element oder das Wissen (Wissenselement) - ein Bestandteil des Vorsatzes, der durch das Wissen einer Person bestimmt wird. [Интеллектуальный элемент или осознание (элемент осознания) - составная часть умысла, определяемая осознанием человека]. |
Besonders problematisch ist die Abgrenzung zwischen Eventualvorsatz und bewusster Fahrlässigkeit, denn auch bei der bewussten Fahrlässigkeit hält der Täter die Rechtsgutsverletzung für möglich. Aber der fahrlässige Täter hofft darauf, dass der tatbestandliche Erfolg nicht eintreten wird.
Особенно проблематичным является различие между косвенным (условным) умыслом и сознательной небрежностью, поскольку даже в случае сознательной небрежности виновный считает возможным нарушение законных прав. Но небрежный преступник надеется, что фактического успеха не произойдет. |
Die Unterscheidung zwischen Eventualvorsatz und bewusster Fahrlässigkeit ist besonders problematisch, da auch bei bewusster Fahrlässigkeit der Täter eine Rechtsgutverletzung für möglich hält. Aber der fahrlässige Täter hofft, dass der tatsächliche Erfolg ausbleibt.
Das Fahrlässigkeitsdelikt - eine der Formen der Straftat, die durch die gedankenlose Erwartung der Verhinderung von schädlichen Folgen der Handlung einer Person oder durch die fehlende Voraussicht des Eintritts solcher Folgen gekennzeichnet ist. [Преступление по неосторожности - одна из форм преступления, характеризующаяся легкомысленным расчётом на предотвращение вредных последствий деяния лица, либо отсутствием предвидения наступления таких последствий]. Die Fahrlässigkeit im Strafrecht ist eine der Formen der Schuld, die durch die gedankenlose Erwartung der Verhinderung von schädlichen Folgen der Handlung einer Person oder durch die fehlende Voraussicht des Eintritts solcher Folgen gekennzeichnet ist. (Неосторожность в уголовном праве — это одна из форм вины, характеризующаяся легкомысленным расчётом на предотвращение вредных последствий деяния лица, либо отсутствием предвидения наступления таких последствий.) |
Für eine Abgrenzung zwischen Eventualvorsatz und bewusster Fahrlässigkeit wird folgende
Faustregel angewendet:
Bei dolus eventualis sagt sich der Täter: „Es kann etwas passieren – und wenn schon, meinetwegen“ (= „ich habe nichts dagegen“).
Der bewusste Fahrlässigkeitstäter sagt sich dagegen: „Es könnte etwas passieren – aber es wird schon gut gehen und nichts passieren“.
Следующее простое правило используется для различения косвенного (условного) умысла и преднамеренной небрежности. практическое правило: a. В случае dolus eventualis виновный говорит себе: "Что-то может случиться - и если да, то ради меня" (= "Я не возражаю"). b. Умышленный небрежный преступник, с другой стороны, говорит себе: "Что-то может случиться - но все будет хорошо, и ничего не случится". |
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Zur Unterscheidung zwischen Eventualvorsatz und bewusster Fahrlässigkeit wird die folgende einfache Regel verwendet.
Faustregeln:
a. Bei dolus eventualis sagt sich der Täter: "Es könnte etwas passieren - und wenn ja, dann meinetwegen" (= "Es macht mir nichts aus").
b. Der vorsätzlich fahrlässige Täter hingegen sagt sich: "Es kann etwas passieren - aber es wird schon gut gehen, und es wird nichts passieren."
Eine Faustregel ist eine Art Anweisung, die Ihnen sagt, was Sie in einer Situation tun und welche Entscheidung Sie treffen sollen. (Практическое правило - это тип инструкции, которая говорит вам, что делать в ситуации и какое решение принимать.) |
Abstufungen von Vorsatz und Fahrlässigkeit (градация умысла и неосторожности)
Vorsatz- bzw. Fahrlässigkeitsform |
WISSEN - intellektuelles Element (интеллектуальный элемент) |
WOLLEN - voluntatives Element (волевой элемент) |
Absicht (намерение) |
Der Täter hält den Erfolg für möglich ( преступник считает наступление последствий возможным) |
Zielgerichtetes Erfolgsstreben (целенаправленное желание наступления последствий) - der Täter muss den Erfolg wollen! (преступник должен желать наступление последствий) |
Wissentlichkeit (осозанность) – интеллектуальный элемент |
Der Täter hält den Erfolgseintritt für sicher. (преступник достоверно считает , что наступление последствий произойдет) |
Der Erfolgswille ist nicht nötig - der Erfolg kann dem Täter sogar unerwünscht sein. (Желать наступления последствий не нужно – преступник может даже не желать наступления последствий) |
Eventualvorsatz (косвенный умысел) |
Der Täter hält den Erfolg für möglich (Преступник считает, что успех возможен) |
Der Täter nimmt Erfolg billigend in Kauf, d.h. er findet sich mit dem Erfolg ab, indem er trotzdem handelt. (Преступник одобрительно принимает наступление последствий, т.е. он соглашается с последствиями, действуя так или иначе.) |
Bewusste Fahrlässigkeit (преступная самонадеянность/осознанная небрежность) Легкомыслие |
Der Täter hält den Erfolg für möglich. (Преступник считает, что наступление последствий возможно) |
Der Täter will den Erfolg nicht – er hofft aufs Ausbleiben. (Преступник не желает наступления последствий – он надеется на их ненаступление.) |
Unbewusste Fahrlässigkeit (преступная небрежность/неосознанная небрежность) |
Der Täter erkennt den Erfolg nicht, hätte ihn jedoch voraussehen können. (Преступник не осознавал наступление последствий, но мог это предвидеть) |
Der Täter will den Erfolg nicht und ist sich der Tatbestandsverwirklichung nicht bewusst. (Преступник не желает наступление последствий и не осознает факт совершения преступления) |
Beispiel: Jäger J vergisst, dass im Gebüsch sein Kollege K sitzt. J schießt, weil er den furchtbar hässlichen K für ein Wildschwein hält, und trifft ihn tödlich.
Lösung: Im Moment des Schusses ist dem J die von § 212 StGB (Totschlag) vorausgesetzte „Menschqualität“ des anvisierten Objektes nicht bewusst. Er kann nur nach § 222 StGB (Fahrlässige Tötung) bestraft werden.
Пример: Охотник J забывает, что его коллега К. сидит в кустах. J стреляет, потому что думает, что K - это кабан, и убивает его. Решение: в момент выстрела J не знает о «человеческих качествах» объекта, в который он стрелял, как того требует статья 212 Уголовного кодекса (умышленное убийство без отягчающих обстоятельств). Он может быть наказан только в соответствии с § 222 УК (убийство по неосторожности). |