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Indefinitpronomen 3

5) etwas / nichts

bezeichnet irgendeine nicht näher bestimmte Sache. Das Pronomen nichts ist die Verneinung von etwas, es bedeutet "nicht etwas, kein Ding". Beide werden sowohl als Pronomen als auch als Artikelwörter - meistens vor einem nominalisierten Adjektiv, seltener vor einem Pronomen - benutzt. Sie stehen nur im Neutrum Singular und sind unveränderlich in allen Kasus.

Sie ging fort, ohne etwas zu sagen. Ich möchte mir etwas Neues kaufen. Hast du etwas von ihm gehört? Nun zu etwas anderem!

Er hat sicher irgendetwas gemerkt.Dein Geschenk war etwas Besonderes.

Wir haben nichts gegessen.

Es ist nichts Besonderes geschehen.

Das geht mich nichts an.

Er hat nichts Neues erwähnt.

Pronomen

Artikel

etwas

nichts

6) mancher bezeichnet eine Anzahl einzelner Personen oder Sachen e. Gattung und wird sowohl als Pronomen oder als Artikelwörter benutzt; deklinierbar.

 

 

Singular

 

Plural

 

Maskulin

Feminin

Neutrum

Nominativ

 

mancher

manche

manches

manche

Genitiv

manches*

mancher

manches*

mancher

Dativ

manchem

mancher

manchem

manchen

Akkusativ

manchen

manche

manches

manche

Adjektive / Adverbe

Adjektive (Eigenschaftswörter) verleihen einem Lebewesen, einem Gegenstand, einer Handlung, einem Zustand usw. eine Eigenschaft, ein bestimmtes Merkmal. (признак) Im Satz können Adjektive u. a. die folgenden Funktionen haben:

Attribut zu einem Nomen das gute Essen, heftige Krawalle

Attribut zu einem Adjektiv o. Adverb typisch italienische Küche, weit oben

Prädikativ das Essen ist gut, die Krawalle wurden heftiger

Adverb gut Klavier spielen, heftig protestieren

Adjektive können flektiert werden. Als Attribut zu einem Nomen werden sie meistens flektiert, in den anderen Stellungen im Satz sind sie unflektiert. Die flektierten Wortformen passen sich in Numerus, Genus und Kasus an das Nomen an, bei dem sie stehen. Bei attributiver Verwendung steht das Adjektiv immer vor dem Nomen und bekommt eine Endung.

Viele Adjektive können gesteigert werden: groß, größer, am größten unglücklich, unglücklicher, am unglücklichsten

Adjektive können im Satz auch als selbständige Nomen erscheinen (Substantivierung) das Schöne, der Alte, die Glückliche, die Verwandten

Eine spezielle Klasse innerhalb der Klasse der Adjektive sind die Zahlwörter wie drei, dritte, drittel, dreierlei usw.

Deklination von Adjektiven

mit bestimmtem Artikel

Singular

Kasus

Maskulinum

Femininum

Neutrum

Nominativ

der alte Mann

die junge Frau

das kleine Kind

Genitiv

des alten Mannes

der jungen Frau

des kleinen Kindes

Dativ

dem alten Mann(e)

der jungen Frau

dem kleinen Kind(e)

Akkusativ

den alten Mann

die junge Frau

das kleine Kind

Plural

Nominativ

die alten Männer

Genitiv

der alten Männer

Dativ

den alten Männern

Akkusativ

die alten Männer

die jungen Frauen der jungen Frauen den jungen Frauen die jungen Frauen

die kleinen Kinder der kleinen Kinder den kleinen Kindern die kleinen Kinder

! Die Pluralformen der Adjektive sind bei allen drei Geschlechtern gleich

mit unbestimmtem Artikel Nur (!) Singular

Nominativ

ein alter Mann

Genitiv

eines alten Mannes

Dativ

einem alten Mann(e)

Akkusativ

einen alten Mann

eine junge Frau einer jungen Frau einer jungen Frau eine junge Frau

ein kleines Kind eines kleinen Kindes einem kleinen Kind(e) ein kleines Kind

Deklination von Adjektiven

• nach folgenden Wörtern werden A. dekliniert wie nach dem bestimmten Artikel: derselbe, dieser, jener, jeder, mancher, solcher, welcher, alle

Jeder gute Schüler muss im Unterricht aufpassen.

endet das Adjektiv auf e, fügen wir kein zusätzliches e ein leise – ein leiser Junge (nicht: ein leiseer Junge)

endet das Adjektiv auf el entfällt normalerweise das e von el. dunkel – ein dunkler Wald (nicht: ein dunkeler Wald)

bei der Endung er entfällt das e meistens, wenn die Endung er auf einen Vokal folgt, sowie bei vielen Fremdwörtern

teuer – ein teures Hotel (nicht: ein teueres Hotel)

makaber – eine makabre Geschichte (nicht: eine makabere Geschichte)

Farbadjektive mit der Stammendung -a haben keine Adjektivendung der rosa Mantel – ein rosa Mantel; die lila Bluse – eine lila Bluse

das einzige A., das den Stamm verändert, ist hoch: das hohe Haus – ein hohes Haus

! Wenn Adjektive hinter dem Nomen stehen, werden sie nicht verändert (dekliniert):

1)Das Adjektiv ist Teil des Verbs (prädikative Verwendung)

2)Mit den Verben bleiben, sein oder werden verändert sich das Adjektiv nicht.

Sie ist nett. Er ist alt. Sie bleibt zufrieden. Er bleibt ansprechbar. Er wird ungemütlich. Man wird müde.

3) Adjektiv steht eng beim Verb (adverbiale Verwendung des Adjektivs) Der Mann lacht laut. Die Lehrerin redet leise. Die Tür knarrt unangenehm.

Adjektive. Bildung

Einige A. werden durch eine zusätzliche Silbe an Nomen, Verben oder anderen A. gebildet A. aus A. bilden wir fast immer mit der Endung lich. Wir betonen, dass etwas ungefähr die Eigenschaft des eigentlichen A. hat.

etwas ist nicht richtig blau, aber es schimmert bläulich

Manchmal ändert sich die Bedeutung: klein (= nicht groß)–kleinlich (= geizig, engstirnig)

A. aus Nomen bilden wir normalerweise, indem wir einfach die Adjektivendung anhängen Allerdings entfallen dabei die Endungen (z. B. ung, ik, e) am Ende des Nomens.

Endung

Nomen

Adjektiv

Beispiel

-lich

die Feier

feierlich

eine feierliche Stimmung

-ig

der Schmutz

schmutzig

die schmutzige Wäsche

-haft

der Traum

traumhaft

ein traumhafter Abend

-sam

die Mühe

mühsam

eine mühsame Arbeit

-isch

Europa

europäisch

ein europäisches Land

-ern

das Holz

hölzern

die hölzerne Brücke

Bei Verben wird die Endung en entfernt, bevor wir die Adjektivendung anhängen.

-bar

lösen

lösbar

eine lösbare Aufgabe;

-sam

schweigen

schweigsam

ein schweigsames Kind

Partizip I fragen

fragend

ein fragender Blick

Partizip II gefährden

gefährdet

eine gefährdete Tierart

Adjektiv. Steigerungsformen

Steigerungsformen = etwas miteinander vergleichen. (сравнение)

positive Form

Maria läuft so schnell wie Susanne.

Komparativ (сравн.)

Maria läuft schneller als Susanne.

Superlativ (превосх.)

Maria läuft am schnellsten. Sie ist die schnellste Läuferin.

Wenige Komparative und Superlative sind komplett unregelmäßig.

gut – besser – am besten

 

viel – mehr – am meisten

gern – lieber – am liebsten

 

hoch – höher – am höchsten

nah – näher – am nächsten

 

 

Einige häufig gebrauchte einsilbige A. bekommen im K. und S. Umlaute:

alt – älter – am ältesten

 

kurz – kürzer – am kürzesten

arm- ärmer – am ärmsten

 

dumm – dümmer – am dümmsten

groß – größer – am größten

 

jung – jünger – am jüngsten

klug – klüger – am klügsten

 

lang – länger – am längsten

scharf – schärfer – am schärfsten

schwach – schwächer – am schwächsten

stark – stärker – am stärksten

 

warm – wärmer – am wärmsten

Einige A., die von lokalen Adverbien abgeleitet sind, haben keinen K., aber einen S.:

oben – ober- – (kein K.) – oberst-

vorne – vorder- – (kein K.) – vorderst-

hinten – hinter- – (kein K.) – hinterst-

außen – äußer- – (kein K.) – äußerste

innen – inner- – (kein K.) – innerste

Einige zusammengesetzte A. haben nur einen K., aber keinen S.: langfristig – längerfristig – (kein S.)

Adverbien

1) Adjektive als Adverbien:

Da man (fast) alle Adjektive auch als Adverb benutzen kann, bilden die adverbial gebrauchten Adjektive die größte und wichtigste Gruppe der Adverbien

2) „echte“ Adverbien, die man nicht als Adjektive benützen kann

temporale und lokale Adverbien, die als Verbergänzung anstelle einer nominalen Orts- bzw. Zeitergänzung mit Präposition stehen.

Ich studiere hier. Ich fahre morgen.

3) Modale Adverbien (sehr, nicht, gar nicht, wahrscheinlich, auch, ferner, sicher, etc.) modifizieren die Bedeutung eines anderen Adverbs oder eines Adjektivs

Der Mann singt sehr gut. Der Mann ist ein sehr guter Sänger.

Beispiele – lokale Adverbien:

 

hier – hierhin/hierher – von hier

da – dahin – von da/daher

dort – dorthin – von dort/dorther

außen – nach außen – von außen

innen – nach innen – von innen

vorn(e) – nach vorn(e) – von vorn(e)

hinten – nach hinten – von hinten

links – nach links – von links

rechts – nach rechts – von rechts

überall – überallhin – überallher

Beispiele – temporäre Adverbien:

heute, jetzt, nun, momentan, gerade, heutzutage, gegenwärtig, gestern, vorgestern, neulich, kürzlich, damals, morgen, übermorgen, bald, zukünftig, demnächst, zuerst, zunächst, anschließend, später, dann, danach, endlich, schließlich, zuletzt, vorher, nachher, inzwischen, mittlerweile, immer, nie, stets, ständig, häufig, manchmal, mitunter, zeitweise, oft, selten, abends, nachts, montags, einmal, täglich, jährlich

Zahlwörter

Die Zahlwörter stehen meistens in der Position der attributiv gebrauchten Adjektive und haben auch die gleiche Funktion wie diese. Deswegen werden sie zu den Adjektiven gerechnet. Es gibt die folgenden Zahlwörtergruppen:

 

Beispiele

Grundzahlen

eins, zwei, zehn, sechzehn, fünfundvierzig, hundert usw.

Ordnungszahlen

erste, zweite, zehnte, einundzwanzigste, hundertste usw.

Bruchzahlen

ein drittel, ein zehntel, ein zweiunddreißigstel usw.

Vervielfältigungswörter

zweifach, zehnfach,einundzwanzigfach,hundertfach usw.

Gattungszahlwörter

einerlei, zweierlei, hunderterlei usw.

Unbestimmte Zahladjektive

viel, wenig, einzeln, zahlreich usw.

Ordnungszahlen geben eine bestimmte Stelle in einer geordneten Reihe an. Sie werden nur attributiv vor dem Nomen gebraucht und wie ein Adjektiv dekliniert. Sie können auch substantiviert werden. O. von 1 bis 19 aus der Grundzahl + t (Abweichungen - 1, 3, 7, 8) und von 20 an aus der Grundzahl + st gebildet. Nach O. in Ziffern steht ein Punkt.

Bruchzahlen bestehen aus einem Zähler und einem Nenner. Der Zähler ist eine Grundzahl, der Nenner wird aus der Ordnungszahl + el gebildet.

zwei drittel, ein viertel, drei fünftel, zwei achtel, ein zehntel, ein zwanzigstel usw. Bruchzahlen werden nur attributiv vor dem Nomen bzw. Maß- oder Gewichtsangaben gebraucht. Dann sind sie unveränderlich (Ausnahme: ein als Zähler). Sonst werden sie substantiviert und als neutrale Nomen verwendet.

Fragewörter

Frageadverb oder Interrogativpronomen, d.h. Wort mit dem eine Ergänzungsfrage eingeleitet wird. Die Frageadverbien müssen am Anfang des Satzes stehen:

Wo steht dein Wagen? Wann kommt ihr zurück? Wie hast du das repariert? Weshalb kommst du zu spät?

Die Frageadverbien bilden nach ihrer Bedeutung keine eigene Klasse. Sie werden normalerweise bei anderen Adverbklassen eingeordnet

Lokaladverbien

wo; woher, wohin

Temporaladverbien

wann, wie lange, wie oft

Modaladverbien

wie

Kausaladverbien

warum, weshalb, weswegen, wieso, wozu

Pronominaladverbien

woran, womit, wofür, worüber, wovon usw.

Die Pronominaladverbien stehen im Satz anstelle einer Verbindung Präposition + Pronomen. Bei Personen steht zuerst die Präposition und dann das Fragewort im entsprechenden Fall. Andernfalls fusionieren Fragewort und Präposition (falls die Präposition mit einem Vokal beginnt, kommt ein –r dazwischen):

Woran (an was?) habt ihr gedacht? Aber: An wen habt ihr gedacht? Wovon (= von was) hast du geträumt? Aber: Von wem hast du geträumt?

Wofür (= für was?) braucht man Gesetze? Aber: Für wen verabschiedet man Gesetze?

Bindewörter (Konjunktionen)

Bindewörter dienen zur Verbindung von Satzteilen, Hauptsätzen und Nebensätzen. 1) (eigentliche) Konjunktionen aber, denn, oder, und, doch, sondern

Im Teilsatz, der mit der Konjunktion eingeleitet wird, ist der Satzbau genauso wie in einem normalen Hauptsatz (Konjunktion + Subjekt + finites Verb + …).

Kerstin ist glücklich, denn sie hat Urlaub.

2) Subjunktionen

Subjunktionen (untergeordnete Konjunktionen) als, bevor, da, dass, falls, weil, wenn Im Teilsatz, der mit einer Subjunktion eingeleitet wird (Konjunktionalsatz), steht das finite Verb am Ende (Subjunktion + Subjekt + … + finites Verb).

Sie macht Urlaub an der Nordsee, weil sie das Meer liebt.

3) Konjunktionaladverbien dann, schließlich, trotzdem, zuvor, deshalb Im Teilsatz, der mit dem Konjunktionaladverb eingeleitet wird, steht das finite Verb vor dem Subjekt (Konjunktionaladverb + finites Verb + Subjekt + …).

Sie will den Sonnenuntergang sehen, deshalb ist sie jetzt am Strand. Beispiele für Bedeutungen von Konjunktionen

• aneinanderreihend:

Du gehst weg und ich bleibe hier.

• entgegensetzend:

Sie ist streng, aber gerecht.

• begründend:

Ich gehe schlafen, weil ich müde bin.

• einräumend:

Er fährt Auto, obwohl er getrunken hat.

• zeitlich:

Putzt die Zähne, bevor ihr schlafen geht.