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Die Deklination der Adjektive

Im Deutschen gibt es drei Deklinationsarten des Adjektivs: starke Deklination, schwache Deklination und gemischtes Paradigma. Die Art der Deklination hängt von dem Begleitwort ab.

1 Schwache Deklination

1. Schwach werden Adjektive dekliniert:

l. nach dem bestimmten Artikel

2. nach dem Demonstrativpronomen: dieser, jener, solcher, derjenige, derselbe;

3. nach dem Interrogativpronomen : welcher

4. nach dem Indefinitpronomen : jeder

5. nach dem Pronomen: alle, beide, irgendwelche , keine, sämtliche im Pl

6. nach Possesivpronomen im Plural: meine, deine, seine, ihre, unsere, eure

6. nach keine im Pl

Im Singular haben die Adjektive im N. und Akk. Neutra und Feminina, auch im N. Maskulina - e ;

in allen anderen Fällen – en

Beachte:

• Dann Pronomen dasselbe, derselbe, dieselbe, derjenige, dasjenige, diejenige. In diesen Pronomen werden beide Teil dikliniert – der erste wie der bestimmten Artikel, zweite – wie schwache dikliniert.

N. derselbe Herr

G. desselben Herrn

D. demselben Herrn

Akk. denselben Herrn

2 Gemischtes Paradigma

(Deklination mit den Merkmalen der schwachen und starken Deklination)

Nach dieser Deklination werden Adjektive dekliniert:

l. nach dem unbestimmten Artikel im Singular; 2. nach den Possesivpronomen im Singular und im Plural; 3. nach dem Pronomen kein

Beachte: Bei dem gemischten Paradigma.

Die Namen stehen dann bei unbestimmter Menge oder Anzahl ohne Artikel.

Beispiel: Singular Plural

Ich esse einen Apfel. Ich esse Äpfel.

Er schreibt einen Brief. Er schreibt Briefe.

Anmerkungen:

l. Nach ihr und nach wir tritt vorwiegend die schwache Form auf (wir frohen Menschen, ihr fleißigen Kinder).

aber: wir alle, ihr alle, wir beide, ihr beide, auch wir beiden, ihr beiden

2. Adjektive auf - a, die ursprünglich Substantive wurden, werden nicht

dekliniert

(eine rosa Blume, eine prima Idee).

3. Adjektive auf -er, die von georgaphischen Namen gebildet sind, werden

nicht dekliniert (Der Hamburger Hafen; in der Berliner S - Bahn).

4. Bei Adjektiven auf -el fällt das -e aus (dunkel - dunkler).

5. Nach nichts, allerlei, etwas, genug, mancherlei, mehr, viel, wenig steht oft

ein substantiviertes Adjektiv. Es wird stark dekliniert und groß geschrieben.

(Dabei hatte ich mit nichts Bösem gerechnet.)

6. Zwei oder mehr aufeinanderfolgendene Adjektive haben die gleichen

Deklinationsendungen (der interessante neue italienische Film).

3 Starke Deklination

Stark wird das Adjektiv dekliniert, wenn im Singular und Plural vor dem Adjektiv kein Begleitwort steht, in diesem Fall bekommt das Adjektiv Endungen des bestimmten Artikels mit Ausnahme des Genitivs Maskulina und Neutra - en.

Das Adjektiv wird stark dekliniert in folgenden Fällen:

l. wenn kein Artikel vor dem Adjektiv steht:

(interessantes Buch)

2. nach Grundzahlwörtern: zwei, zweier usw.

(zwei schöne Frauen)

3. im Plural nach viele, wenige, einige, mehrere, manche, allerlei,

etwas, genug, manch, mehr, solch, viel, wenig

(viele interessante Bücher, allerlei bunte Bilder)

4. nach dessen, deren, wessen

Im Plural werden Adjektive nach einige, etliche, mehrere, manche, andere, folgende, verschiedene, viele, wenige und nach den Kardinalzahlen stark dekliniert.

4. Steigerungsstufen des Adjektivs Die Grundform des Adjektivs heißt der Positiv. Es gibt zwei Steigerungsstufen: den Komparativ und den Superlativ. Der Komparativ wird aus dem Positiv mit dem Suffix -er gebildet: heiß — heißer. Die Adjektive auf -er, -el, -en verlieren dabei meist das -e: dunkel — dunkler, sauer — saurer. Der Superlativ wird mit dem Suffix -ste gebildet und steht meist mit dem bestimmten Artikel: schön — der schönste, neu — der neuste. Außerdem bildet man den Superlativ auch mit der Partikel am und dem Suffix –sten: heiß — am heißesten; neu — am neusten.

Sonderformen:

hoch – höher – am höchsten

nah – näher – am nächsten

gut – besser – am besten

viel – mehr – am meisten

gern – lieber – am liebsten

5 Adjektive und Partizipien als Nomen.

Theoretisch kann man jedes Adjektiv oder Partizipien durch Großschreibung als Nomen verwenden.

Wenn das substantivierte Adjektiv oder Partizip eine Person bezeichnet, so ist es ein Maskulinum oder ein Femininum, z. B.

Der Kranke больной

Die Kranke больная

Wenn das substantivierte Adjektiv einen abstrakten Begriff bezeichnet, so ist es ein Neutrum, z. B.:

das Neue, das Alte, das Schöne

Die substantivierten Adjektive und Partizipien behalten die Deklination der Adjektive bei: sie werden stark und schwach dekliniert.

der Alte, der Fremder

ein Alter, ein Fremder

6 Der Infinitiv steht ohne zu in folgenden Fällen:

1. nach den Modalverben und dem Verb lassen.

Die Touristen wollen eine Rundfahrt durch die Stadt machen. Der Lehrer lässt den Schüler den Text lesen.

2. nach den Verben der Bewegung wie gehen, fahren, laufen.

Wir gehen Bücher kaufen. Die Kinder fahren baden.

3. nach den Verben hören, sehen, fühlen.

Wir hören die Mädchen singen. Ich sehe den LKW fahren.

4. nach Verben lehren, lernen, helfen schwankt der Gebrauch der Partikel zu.

a) Bei lehren, lernen hängt es davon ab, ob der Satz mehrere Wörter enthält.

Wenn der Satz einfach ist, verwendet man ohne zu

Wenn der Satz komplex ist, verwendet man mit zu

Ich lerne Klavier spielen. (ohne zu, weil es einfach ist) Ich habe heute morgen nach dem Frühstück 2-3 Stunden Klavier zu spielen gelern. (mit zu, weil es komplex ist)

Der Infinitiv steht mit zu:

1. nach den meisten Verben: beginnen, beschließen, versprechen, vorschlagen, bitten, scheinen, glauben, vergessen, empfehlen, pflegen, befehlen, verbieten u. a. m.

Das Mädchen beschloss, den Brief zu beantworten.

2. nach den prädikativen Adjektiven stolz, glücklich, froh, überzeugt, bequem u. a.

Es ist immer interessant, etwas Neues zu erfahren.

3. nach einigen abstrakten Substantiven wie der Gedanke, das Glück, der Freude, der Wunsch, die Absicht, die Möglichkeit.

Ich habe den Wunsch, nach Australien zu fahren

7. Infinitivgruppen und InfinitivkonstruktionenMan braucht Infinitiv mit zu:

-Nach Verben wie ablehnen, unterlassen, vermieden, versäumen, wagen, glauben usw.

- Verben, die eine Bemühung/einen Plan ausdrücken:

sich bemühen, daran denken, planen, probieren, (nicht) vergessen, versuchen, vorhaben, …

- Verben, die eine Meinung ausdrücken:

behaupten, denken, erwarten, glauben, hoffen, meinen, vermuten, …

- Verben, die eine Vereinbarung oder ein Ergebnis ausdrücken:

abmachen, beschließen, gelingen, vereinbaren, …

- Verben die einen Start ausdrücken, wie anfangen, beginnen, …

- Verben, die eine Entscheidung oder eine Absicht ausdrücken, wie aufgeben, sich

bereiterklären, sich entscheiden, geloben, schwören, sich trauen, sich verpflichten, sich

wagen, sich weigern, …

-Nach Verben mit Akk. oder Dat:

Ich befehle ihm, ich erlaube ihm, ich bitte ihm…

-Nach die Ausdrucke: es freut mich, es ekelt mich, es ärgert mich, es genügt mich, es ist

nötig usw.

wir verwenden auch zu mit infinitiven Konstrukten und haben und sein. Haben + zu + Inf =

müssen/sollen + Inf – Aktiv

Sein + zu + Inf = müssen/sollen/können + Inf – Passiv

8 Infinitivkonstruktionen um…zu/ ohne….zu/ an(statt) …zu + inf

Im Gegensatz zu Infinitivkostruktionen, die von bestimmen Verben abhängen, sind die Infinitivkonstruktionen mit „um … zu“, „ohne … zu“, „anstatt (statt) zu“ unabhängig und haben eine eigene Sinnrichtung.

1. Mit um … zu drückt man einen Wunsch oder eine Ansicht aus:

– Um gesund zu sein, muss man Sport treiben.

2. Mit ohne .. zu zeigt man, dass etwas Erwartetes nicht eingetreten ist.

– Er ging einfach weg, ohne meine Frage zu beantwirten.

3. Mit anstatt .. zu zeigt man, dass sich jemand anders verhält, als es normalerweise erwartet wird.

– Der Junge geht Fußball spielen, statt den Eltern zu helfen.

Infinitive Gruppen mit um..zu, anstatt(statt), ohne … zu kann am Anfang, in der Mitte und am Ende des Satzes stehen.

InfinitivGruppen um… zu – sind die Umstände des Zwecks, der Ursache oder der Wirkung

InfinitivGruppen ohne zu| anstatt zu – sind die Umstände der Art des Handelns und haben eine negative Bedeutung

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