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70 • Feldbus-Controller 750-841

Datenaustausch

Beispieladressierungen:

Adressen berechnen (in Abhängigkeit von der Wortadresse):

Bit-Adresse:

Wortadresse .0 bis .15

Byte-Adresse:

1.

Byte: 2 x Wortadresse

 

2.

Byte: 2 x Wortadresse + 1

DWord-Adresse:

Wortadresse (gerade Zahl) / 2

bzw. Wortadresse (ungerade Zahl) / 2, abgerundet

3.1.5.3 Datenaustausch MODBUS TCP-Master und Busklemmen

Der Datenaustausch zwischen MODBUS TCP-Master und den Busklemmen erfolgt über die in dem Controller implementierten MODBUS-Funktionen durch bitoder wortweises Lesen und Schreiben.

Im Controller gibt es 4 verschiedene Typen von Prozessdaten:

Eingangsworte

Ausgangsworte

Eingangsbits

Ausgangsbits

WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP

Feldbus-Controller 750-841 • 71

Datenaustausch

Der wortweise Zugriff auf die digitalen Einund Ausgangsklemmen erfolgt entsprechend der folgenden Tabelle:

Digitale Eingänge/

16.

15.

14.

13.

12.

11.

10.

9.

8.

7.

6.

5.

4.

3.

2.

1.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausgänge

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Prozessdatenwort

Bit

Bit

Bit

Bit

Bit

Bit

Bit

Bit

Bit

Bit

Bit

Bit

Bit

Bit

Bit

Bit

15

14

13

12

11

10

9

8

7

6

5

4

3

2

1

0

 

Byte

High-Byte

 

 

 

 

 

 

Low-Byte

 

 

 

 

 

 

D1

 

 

 

 

 

 

 

D0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tabelle 3.9: Zuordnung digitale Ein-/Ausgänge zum Prozessdatenwort gemäß Intel-Format

Durch Hinzuaddieren eines Offsets von 200 hex (0x0200) zu der MODBUSAdresse können die Ausgänge zurückgelesen werden.

Hinweis

Alle Ausgangsdaten, die über 256 Worte hinausreichen und deshalb in dem Speicherbereich 0x6000 bis 0x62FC liegen, können mit einem auf die MODBUS-Adresse aufaddierten Offset von 1000hex (0x1000) zurückgelesen werden.

 

MODBUS-Master

0x0000

0x6000

0x0000

0x6000

 

 

(0x0200)

(0x7000)

 

PAE

 

PAA

 

 

00x0FF

0x62FC

0x00FF

0x62FC(0x02FF)

(0x72FC)

Eingänge

 

 

Ausgänge

 

Busklemmen

 

 

 

 

PAE = Prozessabbild

 

 

 

der Eingänge

 

 

 

PAA = Prozessabbild

 

 

 

der Ausgänge

Programmierbarer Feldbus Controller

Abb. 3-11: Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und Busklemmen

g015045d

Ab Adresse 0x1000 liegen die Registerfunktionen. Diese sind analog mit den implementierten MODBUS-Funktionscodes (read/write) ansprechbar. Anstatt der Adresse eines Klemmenkanals wird dazu die jeweilige RegisterAdresse angegeben.

WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP

72 • Feldbus-Controller 750-841

Datenaustausch

3.1.5.4 Datenaustausch Ethernet IP-Master und Busklemmen

Der Datenaustausch zwischen Ethernet IP-Master und den Busklemmen ist objektorientiert. Jeder Knoten im Netz wird als Sammlung von Objekten dargestellt.

Das „Assembly“ Object legt den Aufbau der Objekte für die Datenübertragung fest. Mit dem Assembly Object können Daten (z. B: I/O-Daten) zu Blöcken zusammengefasst (gemappt) und über eine einzige Nachrichtenverbindung versendet werden. Durch dieses Mapping sind weniger Zugriffe auf das Netzwerk nötig.

Es wird zwischen Inund Output-Assemblies unterschieden.

Eine Input-Assembly liest Daten von der Applikation über das Netz ein bzw. produziert Daten auf dem Netzwerk.

Eine Output-Assembly schreibt Daten an die Applikation bzw. konsumiert Daten vom Netzwerk.

In dem Feldbus-Controller sind bereits verschiedene Assembly Instanzen fest vorprogrammiert (statisches Assembly).

Nach Einschalten der Versorgungsspannung werden von dem Assembly Object Daten aus dem Prozessabbild zusammengefasst. Sobald eine Verbindung aufgebaut ist, kann der Master die Daten mit "Klasse", "Instanz" und "Attribut"adressieren und darauf zugreifen, bzw. mittels I/O- Verbindungen lesen und/oder schreiben.

Das Mapping der Daten ist abhängig von der gewählten Assembly-Instanz des statischen Assembly.

Weitere Informationen

Die Assembly Instanzen für das statische Assembly sind in dem Kapitel 7.3.2.6 "Assembly (04 hex)" beschrieben.

WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP

Feldbus-Controller 750-841 • 73

Datenaustausch

3.1.5.5 Datenaustausch SPS-Funktionalität (CPU) und Busklemmen

Die SPS-Funktionalität (CPU) des PFCs hat über absolute Adressen direkten Zugriff auf die Busklemmendaten.

Der PFC spricht die Eingangsdaten mit absoluten Adressen an. Die Daten können dann Controller-intern über das IEC 61131-3 Programm verarbeitet werden. Merker werden dabei in einem remanenten Speicherbereich abgelegt. Anschließend können die Verknüpfungsergebnisse direkt über die absolute Adressierung in die Ausgangsdaten geschrieben werden.

Eingänge

Ausgänge

 

Busklemmen 750-4xx....6xx

%IW0

%IW512

%QW0

%QW512

PAE

 

 

PAA

%IW255

%IW1275

%QW255

%QW1275

Eingänge

 

 

Ausgänge

SPS - Funktionalität (CPU)

Programmierbarer Feldbus-Controller

PAE = Prozessabbild der Eingänge PAA = Prozessabbild der Ausgänge

Abb. 3-12: Datenaustausch zwischen SPS-Funktionalität (CPU) des PFCs und Busklemmen

15043d

WAGO-I/O-SYSTEM 750 ETHERNET TCP/IP

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