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- •Feldbus-Controller 750-837, /02x-000, 750-838, /02x-000
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- •CANopen
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- •SYNC Protokoll
- •Emergency Objekt (EMCY)
- •EMCY Protokoll
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- •CANopen Zustandsdiagramm
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- •Objekt 0x1001, Error Register
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- •Objekt 0x1006, Communication Cycle Period
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- •Objekt 0x1009, Manufacturer Hardware Version
- •Objekt 0x100A, Manufacturer Software Version
- •Objekt 0x100C, Guard Time
- •Objekt 0x100D, Life Time Factor
- •Objekt 0x1010, Store Parameters
- •Objekt 0x1011, Restore default Parameters
- •Objekt 0x1015, Inhibit Time Emergency Object
- •Objekt 0x1016, Consumer Heartbeat Time
- •Objekt 0x1017, Producer Heartbeat Time
- •Objekt 0x1018, Identity Object
- •Objekt 0x1200– 0x1201, Server SDO
- •Objekt 0x1280– 0x128F, Client SDO
- •Objekt 0x1400– 0x141F, Receive PDO Communication Parameter
- •Objekt 0x1600– 0x161F, Receive PDO Mapping Parameter
- •Objekt 0x1800– 0x181F, Transmit PDO Communication Parameter
- •Objekt 0x1A00 – 0x1A1F, Transmit PDO Mapping Parameter
- •Manufactor Specific Profile Area
- •Objekt 0x2000, Digitale Eingänge
- •Objekt 0x2100, Digitale Ausgänge
- •Objekt 0x2200, 1 Byte Sonderklemmen, Eingänge
- •Objekt 0x2300, 1 Byte Sonderklemmen, Ausgänge
- •Objekt 0x2400, 2 Byte Sonderklemmen, Eingänge
- •Objekt 0x2500, 2 Byte Sonderklemmen, Ausgänge
- •Objekt 0x2600, 3 Byte Sonderklemmen, Eingänge
- •Objekt 0x2700, 3 Byte Sonderklemmen, Ausgänge
- •Objekt 0x2800, 4 Byte Sonderklemmen, Eingänge
- •Objekt 0x2900, 4 Byte Sonderklemmen, Ausgänge
- •Objekt 0x3000, 5 Byte Sonderklemmen, Eingänge
- •Objekt 0x3100, 5 Byte Sonderklemmen, Ausgänge
- •Objekt 0x3200, 6 Byte Sonderklemmen, Eingänge
- •Objekt 0x3300, 6 Byte Sonderklemmen, Ausgänge
- •Objekt 0x3400, 7 Byte Sonderklemmen, Eingänge
- •Objekt 0x3500, 7 Byte Sonderklemmen, Ausgänge
- •Objekt 0x3600, 8 Byte Sonderklemmen, Eingänge
- •Objekt 0x3700, 8 Byte Sonderklemmen, Ausgänge
- •Objekt 0x4500, Leermodulkonfiguration
- •Standard Device Profile Area – DS 401
- •Objekt 0x6000, Digitale Eingänge
- •Objekt 0x6005, Global Interrupt Enable Digital 8-Bit
- •Objekt 0x6006, Interrupt Mask Any Change 8-Bit
- •Objekt 0x6007, Interrupt Mask Low-to-High 8-Bit
- •Objekt 0x6008, Interrupt Mask High-to-Low 8-Bit
- •Objekt 0x6200, Digitale Ausgänge
- •Objekt 0x6206, Error Mode Output 8-Bit
- •Objekt 0x6207, Error Value Output 8-Bit
- •Objekt 0x6401, Analoge Eingänge 16 Bit
- •Objekt 0x6411, Analoge Ausgänge 16 Bit
- •Objekt 0x6421, Analogue Input Interrupt Trigger Selection
- •Objekt 0x6423, Analogue Input Global Interrupt Enable
- •Objekt 0x6424, Analogue Input Interrupt Upper Limit Integer
- •Objekt 0x6425, Analogue Input Interrupt Lower Limit Integer
- •Objekt 0x6426, Analogue Input Interrupt Delta Unsigned
- •Objekt 0x6443, Analogue Output Error Mode
- •Objekt 0x6444, Analogue Output Error Value Integer
- •Objekt 0x67FE, Error Behaviour
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- •Objekt 0xA000, Integer8 IEC 61131-1 Eingangsvariablen
- •Objekt 0xA040, Unsigned8 IEC 61131-1 Eingangsvariablen
- •Objekt 0xA080, Boolean IEC 61131-1 Eingangsvariablen
- •Objekt 0xA0C0, Integer16 IEC 61131-1 Eingangsvariablen
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- •Zoneneinteilung
- •Explosionsschutzgruppen
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- •Glossar
- •Literaturverzeichnis
- •Index

Feldbus-Controller 750-837, /02x-000, 750-838, /02x-000 |
• 51 |
Betriebssystem |
|
|
|
3.1.4 Betriebssystem
3.1.4.1 Hochlauf
Nach Einschalten der Versorgungsspannung oder nach Hardware-Reset läuft der Controller hoch. Das im Flash-Speicher vorhandene PFC-Programm wird ins RAM übertragen.
In der Initialisierungsphase ermittelt der Feldbus-Controller die Busklemmen und die vorliegende Konfiguration und setzt die Variablen auf 0 bzw. auf FALSE oder auf einen von dem PFC-Programm vorgegebenen Initialwert. Die Merker behalten ihren Zustand bei. Während dieser Phase blinkt die "I/O"- LED rot.
Nach fehlerfreiem Hochlauf geht der Controller in den Zustand "RUN". Die "I/O"-LED leuchtet grün.
Weitere Informationen
Die Auswertung der angezeigten LED Signale ist in dem Kapitel 3.1.9 "LED Statusanzeige" detailliert erläutert.
Im Auslieferungszustand ist im Flash-Speicher noch kein PFC-Programm vorhanden. Der Controller fährt wie beschrieben hoch, ohne das System zu initialisieren. Er verhält sich dann wie ein Koppler.
3.1.4.2 PFC-Zyklus
Nach fehlerfreiem Hochlauf startet der PFC-Zyklus bei oberer Stellung des Betriebsartenschalters oder durch einen Start-Befehl aus WAGO-I/O-PRO. Die Einund Ausgangsdaten des Feldbusses und der Busklemmen sowie die Werte von Zeitgebern werden gelesen. Anschließend wird das im RAM vorhandene PFC-Programm bearbeitet und danach die Ausgangsdaten des Feldbusses und der Busklemmen ins Prozessabbild geschrieben. Am Ende des PFC-Zyklus werden Betriebssystemfunktionen u. a. für Diagnose und Kommunikation ausgeführt und die Werte von Zeitgebern aktualisiert. Der Zyklus beginnt erneut mit dem Einlesen der Einund Ausgangsdaten und der Werte von Zeitgebern.
Der Wechsel der Betriebsart (STOP/RUN) erfolgt am Ende eines PFC-Zyklus.
Die Zykluszeit ist die Zeit vom Beginn des PFC-Programms bis zum nächsten Beginn. Wenn innerhalb eines PFC-Programms eine Schleife programmiert wird, verlängert sich entsprechend die PFC-Laufzeit und somit der PFCZyklus.
Während der Bearbeitung des PFC-Programms werden die Eingänge, Ausgänge und Werte von Zeitgebern nicht aktualisiert. Diese Aktualisierung findet erst definiert am Ende des PFC-Programms statt. Hieraus ergibt sich, dass es nicht möglich ist, innerhalb einer Schleife auf ein Ereignis aus dem Prozess oder den Ablauf einer Zeit zu warten.
WAGO-I/O-SYSTEM 750
CANopen

52 • Feldbus-Controller 750-837, /02x-000, 750-838, /02x-000
Betriebssystem
|
Versorgungsspannung |
|
|||
|
einschalten oder |
|
|||
|
Hardware-Reset |
|
|||
|
SPS-Programm |
Nein |
|||
|
im Flash-Speicher |
|
|||
“I/O”-LED |
|
|
Ja |
|
|
|
|
|
|||
blinkt |
|
|
|
||
|
|
|
|||
|
|
|
|
|
|
orange |
SPS-Programm |
|
|||
|
|
||||
|
vom Flash-Speicher |
|
|||
|
ins RAM übertragen |
|
|||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ermittlung Busklemmen |
|
|||
|
und Konfiguration |
|
|||
“I/O”-LED |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
blinkt |
Initialisierung des Systems |
|
|||
rot |
|
||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Ja |
||
|
Fehler |
|
|||
|
|
|
Nein |
|
STOP |
|
|
|
|||
|
|
|
|||
|
Betriebsart |
|
|||
|
|
|
|||
|
|
|
RUN |
|
|
|
|
|
|
||
SPS- |
|
|
|
|
|
Ein-/Ausgänge u. Zeiten lesen |
|
||||
Zyklus |
|
||||
|
|
|
|
|
|
|
Im RAM vorhandenes |
|
|||
|
SPS-Programm |
|
|||
|
bearbeiten |
|
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“I/O”-LED |
|
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|
leuchtet |
|
|
|
|
|
grün |
Ausgänge schreiben |
|
|||
|
|
||||
|
Betriebssystem-Funktionen, |
|
|||
|
Zeiten aktualisieren |
|
STOP
Betriebsart
RUN
Abb. 3-10:Betriebssystem des Controllers
Ermittlung Busklemmen
und Konfiguration
Variablen auf 0 bzw. FALSE oder auf Initialwert setzen, Merker behalten ihren Zustand bei
Ja
STOP |
Fehler |
Nein
Betriebsartenschalter: obere Stellung oder Startbefehl in WAGO-I/O-PRO 32:
Online\Start bzw. Online\Stop
Feldbusdaten,
Busklemmendaten
Feldbusstart
Betrieb als Koppler
Feldbusdaten,
Busklemmendaten
Betriebsartenschalter:
Stellungswechsel oder
Startbefehl in
WAGO-I/O-PRO 32:
Online\Start bzw.
Online\Stop
g012941d
WAGO-I/O-SYSTEM 750
CANopen