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48 • Feldbus-Controller 750-837, /02x-000, 750-838, /02x-000

Hardware

3.1.3.6 Konfigurationsund Programmierschnittstelle

Die Konfigurationsund Programmierschnittstelle befindet sich hinter der Abdeckklappe. Sie wird für die Kommunikation mit WAGO-I/O-CHECK und für die Übertragung der Firmware genutzt.

Klappe

öffnen

Konfigurationsund

Programmierschnittstelle

Abb. 3-6: Konfigurationsund Programmierschnittstelle g01xx07d

An die 4-polige Stiftleiste wird das Kommunikationskabel (750-920) angeschlossen.

3.1.3.7 Betriebsartenschalter

Der Betriebsartenschalter befindet sich hinter der Abdeckklappe neben der Konfigurationsund Programmierschnittstelle.

 

 

 

Klappe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

öffnen

 

 

 

 

 

 

RUN

STOP

 

RESET

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(niederdrücken)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

UPDATE FIRMWARE

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Betriebsartenschalter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abb. 3-7: Betriebsartenschalter

 

 

 

 

 

g01xx08d

Der Schalter ist ein Druck-/Schiebeschalter mit 3 Stellungen und einer Tastfunktion.

Betriebsartenschalter

Funktion

Von mittlere in obere Stellung

Programmbearbeitung aktivieren (RUN)

 

 

Von obere in mittlere Stellung

Programmbearbeitung stoppen (STOP)

 

 

Untere Stellung, Bootstrap

zum Urladen der Firmware,

 

für Anwender nicht notwendig.

 

 

Niederdrücken

Hardware-Reset

(z. B. mit Schraubendreher)

Alle Ausgänge werden rückgesetzt; Variablen werden

 

auf 0 bzw. auf FALSE oder auf einen Initialwert gesetzt.

 

Retain-Variable, bzw. Merker werden nicht verändert.

 

Der Hardware-Reset kann sowohl bei STOP als auch bei

 

RUN in jeder Stellung des Betriebsartenschalters ausge-

 

führt werden!

 

 

Der Wechsel der Betriebsart erfolgt intern am Ende eines PFC-Zyklus.

WAGO-I/O-SYSTEM 750

CANopen

Feldbus-Controller 750-837, /02x-000, 750-838, /02x-000

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Hardware

 

 

 

Achtung

Wenn beim Umschalten des Betriebsartenschalters von RUN auf STOP noch Ausgänge gesetzt sind, bleiben diese weiterhin gesetzt! Softwareseitige Abschaltungen z. B. durch Initiatoren, sind dann unwirksam, da das Programm nicht mehr bearbeitet wird.

Hinweis

WAGO-I/O-PRO CAA stellt mit "GET_STOP_VALUE" (Bibliothek "System.lib") eine Funktion zur Verfügung, die zum Erkennen des letzten Zyklus vor einem Programmstop dient. Der Anwender hat damit die Möglichkeit, das Verhalten des Controllers bei STOP zu programmieren. Mit Hilfe dieser Funktion lassen sich Ausgänge des Controllers in einen sicheren Zustand schalten.

3.1.3.8 Hardware-Adresse (Modul ID)

Der DIP Schalter am Controller dient sowohl zur Parametrierung des FeldbusControllers (Baudrateneinstellung) als auch zur Einstellung der Modul ID. Diese Modul ID wird zur Berechnung der default COB IDs (z. B. default PDOs 1...4, 1. Server SDO, etc.) verwendet.

1

2

3

4

5

6

7

8

1 2

ON

3

 

4

 

5

 

6

 

7

 

8

 

ON

Abb. 3-8: Einstellen der Stationsadresse

g012440x

Die binäre Wertigkeit der einzelnen Schalter des DIP nimmt in Richtung der Schalternummer zu. Die Modul ID 1 wird also durch DIP1 = ON eingestellt, Modul ID 8 durch DIP4 = ON usw.

Bei den Knoten des WAGO-I/O-SYSTEM können Modul IDs von 1 bis 127 eingestellt werden.

3.1.3.9 Baudrateneinstellung

Der Feldbus-Controller unterstützt 9 verschiedene Baudraten. Die Einstellung erfolgt über den DIP-Schalter.

Mittels eingestellter Modul-ID = 0 (alle DIP-Schalter aus) und nachfolgendem Einschalten der Versorgungsspannung wird der Controller in den Konfigurationsmode versetzt. In diesem Zustand wird die aktuell eingestellte Baudrate angezeigt. Die Baudratenanzeige wird durch die obere LED Gruppe (STOP, RUN, Tx-, Rx-Overflow) realisiert, wobei STOP = Schalter 1, RUN = Schalter 2, Tx-Overflow = Schalter 3 und Rx-Overflow = Schalter 4 entspricht. Die aktuell eingestellte Baudrate wird durch langsames Blinken der entsprechenden LEDs dargestellt. Nun kann die neue Baudrate mit dem DIP-Schalter

WAGO-I/O-SYSTEM 750

CANopen

50 • Feldbus-Controller 750-837, /02x-000, 750-838, /02x-000

Hardware

eingestellt werden, mittels 'Schieben' der gewünschten DIP-Schalter nach 'ON'.

Die Speicherung der eingestellten Konfiguration erfolgt durch ein 'Schieben' von DIP8 nach 'ON'. Nach dem Speichern wird die neue Baudrate durch ein permanentes Leuchten der entsprechenden LED’s angezeigt. Eine Ausnahme bildet die Baudrate von 1MBaud, diese wird durch Blinken / Leuchten aller 4 LED’ angezeigt.

Beispiel:

125 kB: Tx-Overflow LED blinkt / leuchtet

 

250 kB: STOP und RUN LED blinken / leuchten

1

2

3

4

5

6

7

8

1 ON

2

3

4

5

6

7

8

ON

Abb. 3-9: Beispiel: Speichern der Baudrate 125 kB

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

g012441x

Ein Datenaustausch via CAN ist in diesem Zustand nicht möglich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schalter

Funktion

1

800

500

250

125

100

50

 

20

10

angezeigt

 

 

 

 

MBit

kB

kB

kB

kB

kB

kB

 

kB

kB

durch die

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

LEDs

 

1

(LSB)

Baudrate

0

1

0

1

0

1

0

 

1

0

STOP

 

2

 

Baudrate

0

0

1

1

0

0

1

 

1

0

RUN

 

3

 

Baudrate

0

0

0

0

1

1

1

 

1

0

Tx-Overflow

 

4

(MSB)

Baudrate

0

0

0

0

0

0

0

 

0

1

Rx-Overflow

 

5

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8

 

Übernah-

´off´ ->

´on´ :

Übernahme

der

eingestellten

Konfiguration

 

 

 

 

 

 

me

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach Beendigung der Baudrateneinstellung / Baudratenüberprüfung ist die Betriebsspannung auszuschalten, da nur beim Power-On der eingestellte DIPWert als Modul ID zur Berechnung der IDs verwendet wird. Im ausgeschalteten Zustand kann nun die gewünschte Modul-ID (=1 im Auslieferungszustand) auf dem DIP-Schalter eingestellt werden.

Werkseinstellung Baudrate: 125 kB

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