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Feldbus-Koppler/-Controller • 67
Feldbus-Controller 750-806
3.2.3Betriebssystem
3.2.3.1Hochlauf
Nach Einschalten der Versorgungsspannung oder nach Hardware-Reset läuft der Controller hoch. Das im Flash-Speicher vorhandene PFC-Programm wird ins RAM übertragen.
In der Initialisierungsphase ermittelt der Feldbus-Controller die Busklemmen und die vorliegende Konfiguration und setzt die Variablen auf 0 bzw. auf FALSE oder auf einen von dem PFC-Programm vorgegebenen Initialwert. Die Merker behalten ihren Zustand bei. Während dieser Phase blinkt die "I/O"- LED rot.
Nach fehlerfreiem Hochlauf geht der Controller in den Zustand "RUN". Die "I/O"-LED leuchtet grün.
Im Auslieferungszustand ist im Flash-Speicher noch kein PFC-Programm vorhanden. Der Controller fährt wie beschrieben hoch, ohne das System zu initialisieren. Er verhält sich dann wie ein Koppler.
3.2.3.2PFC-Zyklus
Nach fehlerfreiem Hochlauf startet der PFC-Zyklus bei oberer Stellung des Betriebsartenschalters oder durch einen Start-Befehl aus WAGO-I/O-PRO 32. Die Einund Ausgangsdaten des Feldbusses und der Busklemmen sowie der Werte von Zeitgebern werden gelesen. Anschließend wird das im RAM vorhandene PFC-Programm bearbeitet und danach die Ausgangsdaten des Feldbusses und der Busklemmen ins Prozessabbild geschrieben. Am Ende des PFC-Zyklus werden Betriebssystemfunktionen u. a. für Diagnose und Kommunikation ausgeführt und die Werte von Zeitgebern aktualisiert. Der Zyklus beginnt erneut mit dem Einlesen der Einund Ausgangsdaten und der Werte von Zeitgebern.
Der Wechsel der Betriebsart (STOP/RUN) erfolgt am Ende eines PFC-Zyklus.
Die Zykluszeit ist die Zeit vom Beginn des PFC-Programms bis zum nächsten Beginn. Wenn innerhalb eines PFC-Programms eine Schleife programmiert wird, verlängert sich entsprechend die PFC-Laufzeit und somit der PFCZyklus.
Während der Bearbeitung des PFC-Programms werden die Eingänge, Ausgänge und Werte von Zeitgebern nicht aktualisiert. Diese Aktualisierung findet erst definiert am Ende des PFC-Programms statt. Hieraus ergibt sich, dass es nicht möglich ist, innerhalb einer Schleife auf ein Ereignis aus dem Prozess oder den Ablauf einer Zeit zu warten.
WAGO-I/O-SYSTEM 750
DeviceNet

68 • Feldbus-Koppler/-Controller
Feldbus-Controller 750-806
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Im RAM vorhandenes |
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SPS-Programm |
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bearbeiten |
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“I/O”-LED |
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leuchtet |
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grün |
Ausgänge schreiben |
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Betriebssystem-Funktionen, |
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Zeiten aktualisieren |
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Betriebsart |
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RUN |
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Versorgungsspannung |
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einschalten oder |
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Hardware-Reset |
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SPS-Programm |
Nein |
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im Flash-Speicher |
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“I/O”-LED |
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Ja |
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blinkt |
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orange |
SPS-Programm |
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vom Flash-Speicher |
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ins RAM übertragen |
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Ermittlung Busklemmen |
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und Konfiguration |
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“I/O”-LED |
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blinkt |
Initialisierung des Systems |
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rot |
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Ja |
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Fehler |
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Nein |
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Betriebsart |
STOP |
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RUN |
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SPS- |
Ein-/Ausgänge u. Zeiten lesen |
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Zyklus |
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STOP |
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Abb. 3-27:Betriebssystem des Controllers
Ermittlung Busklemmen
und Konfiguration
Variablen auf 0 bzw. FALSE oder auf Initialwert setzen, Merker behalten ihren Zustand bei
Ja
STOP |
Fehler |
Nein
Betriebsartenschalter: obere Stellung oder Startbefehl in WAGO-I/O-PRO 32:
Online\Start bzw. Online\Stop
Feldbusdaten,
Busklemmendaten
Feldbusstart
Betrieb als Koppler
Feldbusdaten,
Busklemmendaten
Betriebsartenschalter:
Stellungswechsel oder
Startbefehl in
WAGO-I/O-PRO 32:
Online\Start bzw.
Online\Stop
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