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5.2 Controller
(750-812, 750-814, 750-815, 750-816)
5.2.1 Einstellungen
Im Gegensatz zum MODBUS-Koppler wird die werkseitig eingestellte Konfiguration des Controllers nicht per DIP-Schalter, sondern mittels PC geändert. Die Kommunikation zwischen Controller und PC ist im Kapitel ‘Inbetriebnahme und Diagnose’ dargestellt.
Die Einstellung des Controllers erfolgt softwareseitig mit dem Funktionsblock ‘FieldbusConfiguration’ aus der WAGO-I/O-PRO-Bibliothek. Wenn dieser Baustein in das Steuerungsprogramm mit aufgenommen wird, erfolgt die automatische Einstellung auch nach einem Tausch des Controllers. Die Einstellungen werden in den Parametersatz des Controllers übernommen. Falls die gewünschten Werte nicht schon eingestellt waren, erfolgt bei Busbetrieb automatisch ein Firmware-Reset und der Controller läuft mit den gewählten Einstellungen wieder an.
Soll der Controller unabhängig von einer Maschine oder Anlage eingestellt werden, kann ein Programm, das nur aus dem Konfigurierungsbaustein besteht, vom Programmiersystem heruntergeladen und gestartet werden.
Bild 5.5: Funktionsblock zur Einstellung des Controllers
Die Einstellungen des Kopplers werden nachfolgend beschrieben. Dabei wird mehrfach der Begriff ‘Frame’ verwendet. Ein ‘Frame’ ist ein Datenübertragungsblock.
MODBUS / Konfiguration |
35 |
01.10.99
5.2.1.1 Standard-Einstellungen
Der Controller wird mit folgenden Standard-Werten ausgeliefert:
Eingang Funktionsbaustein |
Einstellung |
Wert |
Kapitel |
FieldbusConfiguration |
|
|
|
|
|
|
|
BAUDRATE |
9600 Bd |
6 |
5.2.1.2 |
|
|
|
|
BYTEFRAME |
No Parity, 8 Bit |
0 |
5.2.1.3 |
|
1 Stop Bit |
|
|
DATA LENGTH |
8 Bit |
TRUE |
5.2.1.3 |
|
|
|
|
ENDOFFRAMETIME |
3 x Frame Time |
0 |
5.2.1.4 |
|
|
|
|
ASCIIRTUMODE |
RTU-Modus |
TRUE |
5.2.1.5 |
|
|
|
|
ERRORCHECKING |
wird bearbeitet |
TRUE |
5.2.1.6 |
|
|
|
|
EXTENDEDFUNCTIONS |
ohne |
FALSE |
5.2.1.7 |
|
|
|
|
NOWATCHDOG |
Watchdog |
FALSE |
5.2.1.8 |
|
eingeschaltet |
|
|
Tabelle 5.12: Standard-Einstellungen, Controller
5.2.1.2 Einstellung der Baudrate
Es können folgende Baudraten eingestellt werden:
Baudrate |
Baudrate |
BAUDRATE |
750-812/814 |
750-815/316 |
Wert |
|
|
|
150 Bd |
38400 Bd |
0 |
|
|
|
300 Bd |
57600 Bd |
1 |
|
|
|
600 Bd |
115200 Bd |
2 |
|
|
|
1200 Bd |
1200 Bd |
3 |
|
|
|
2400 Bd |
2400 Bd |
4 |
|
|
|
4800 Bd |
4800 Bd |
5 |
|
|
|
9600 Bd |
9600 Bd |
6 |
|
|
|
19200 Bd |
19200 Bd |
7 |
|
|
|
Tabelle 5.13: Baudraten, Controller
Die Standard-Einstellung bei der Auslieferung ist 9600 Baud.
36 |
MODBUS / Konfiguration |
01.10.99
5.2.1.3 Fehlererkennung, Länge der Zeichenfolge
Zu jedem Byte kann zusätzlich ein Parity Bit gesendet werden. Mit Hilfe des Parity Bit werden Fehler in der Datenübertragung erkannt. Man unterscheidet zwischen gerader (Even Parity), ungerader (Odd Parity) und keiner (No Parity) Paritätsprüfung.
Dazu wird die Anzahl der gesetzten Bits (=1) in den übertragenen Datenbytes gezählt. Bei der Übertragung der Zeichenfolge 1100 0101 ist beispielsweise die Anzahl der gesetzten Bits gerade, nämlich 4. Wurde die Einstellung eines Even Parity Bit gewählt, so wird dieses in diesem Fall zu 0 gesetzt, damit die Anzahl der gesetzten Bits immer noch gerade bleibt. Analog dazu würde das Odd Parity Bit zu 1 gewählt, damit die Anzahl der gesetzten Bits ungerade wird.
Diese Art der Fehlererkennung ist bei einem Fehler gesichert, bei mehreren Fehlern aber unter Umständen nicht mehr gewährleistet. Falls der Controller einen Parity-Fehler erkennt, wird der Frame ignoriert und erst nach erneutem ‘Start of Frame’ kann ein neuer Frame empfangen werden.
Falls der Slave fehlerhafte Frames empfängt, werden diese nicht beantwortet. Der Master erkennt diesen Fehler dadurch, dass nach voreingestellter Zeit (Time-out) kein entsprechender Frame empfangen wird.
Beim MODBUS-Controller 750-812 kann ein Parity Bit an jedes Byte angehängt werden. Die Datenlänge kann zu 7 oder 8 Bit gewählt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, 1 bis 3 Stop Bits einzufügen.
Byte Frame |
Datenlänge |
Stop Bits |
DATALENGTH |
BYTEFRAME |
|
|
|
Wert |
Wert |
No Parity |
8 |
1 |
TRUE |
0 |
|
|
|
|
|
Even Parity |
8 |
1 |
TRUE |
1 |
|
|
|
|
|
Odd Parity |
8 |
1 |
TRUE |
2 |
|
|
|
|
|
No Parity |
8 |
2 |
TRUE |
3 |
|
|
|
|
|
No Parity |
7 |
2 |
FALSE |
0 |
Even Parity |
7 |
1 |
FALSE |
1 |
|
|
|
|
|
Odd Parity |
7 |
1 |
FALSE |
2 |
|
|
|
|
|
No Parity |
7 |
3 |
FALSE |
3 |
|
|
|
|
|
Tabelle 5.14: Byte Frame, Controller
Die Standard-Einstellung ist No Parity, 8 Bit Datenlänge und 1 Stop Bit. Diese Einstellung wird bei der Übertragung im RTU-Modus ignoriert, da das Format bei diesem Modus auf 8 Bit festgelegt ist.
MODBUS / Konfiguration |
37 |
01.10.99
5.2.1.4 End of Frame Time
Die End of Frame Time ist die Ruhezeit nach einem Frame, die benötigt wird, um den Repeater im Slave umzuschalten. Diese Zeit muss so bemessen sein, dass Lücken während eines Frames nicht zur fehlerhaften Erkennung von End of Frame Time führen.
Die Einstellung der End of Frame Time erfolgt über den Eingang
ENDOFFRAMETIME.
End of Frame Time |
ENDOFFRAMETIME |
|
Wert |
3 x Frame Time |
0 |
|
|
100 ms |
1 |
|
|
200 ms |
2 |
|
|
500 ms |
3 |
|
|
1 s |
4 |
|
|
1 ms |
5 |
|
|
10 ms |
6 |
|
|
50 ms |
7 |
|
|
Tabelle 5.15: End of Frame Time, Controller
Die Standard-Einstellung ist 3 x Frame Time.
5.2.1.5 ASCII-/RTU-Modus
Es gibt zwei unterschiedliche Übertragungsmodi beim MODBUS:
ASCII-Modus: |
Jedes Byte (8 Bit) wird als 2 ASCII-Zeichen gesendet. |
|
Vorteil: |
Es werden darstellbare Zeichen übertragen. Die Lücken zwischen |
|
|
den Zeichen müssen nicht beachtet werden, sofern sie eine Sekunde |
|
|
nicht überschreiten. |
|
RTU-Modus: |
Jedes Byte (8 Bit) besteht aus zwei 4 Bit hexadezimalen Zeichen. |
|
Vorteil: |
Da für jedes Byte nur 1 Zeichen übertragen wird, wird ein höherer |
|
|
Datendurchsatz erreicht, als beim ASCII-Modus. |
|
Die Einstellung erfolgt über den Eingang ASCIIRTUMODE. |
||
|
|
|
Modus |
ASCIIRTUMODE |
|
|
Wert |
|
ASCII |
FALSE |
|
|
|
|
RTU |
TRUE |
|
|
|
|
Tabelle 5.16: ASCII-/RTU-Modus, Controller
Die Standard-Einstellung ist RTU-Modus.
38 |
MODBUS / Konfiguration |
01.10.99
5.2.1.6 Error Check
Aus dem zu übertragenden Frame im Sender (übergeordnete Steuerung) wird eine Prüfsumme (CRC) errechnet. Diese wird im Frame zum Empfänger (Controller) übertragen. Wenn der Error Check aktiviert ist, wird diese Prüfsumme mit der nach derselben Vorschrift errechneten Prüfsumme im Controller verglichen. Ein Fehler wird durch die rote LED ‘CRC’ gemeldet.
Die Einstellung erfolgt über den Eingang ERRORCHECKING.
Error Check |
ERRORCHECKING |
|
Wert |
ignoriert |
FALSE |
|
|
wird bearbeitet |
TRUE |
|
|
Tabelle 5.17: Error Check, Controller
Die Standard-Einstellung ist der eingeschaltete Error Check.
5.2.1.7 Extended Functions
Die Register für weitere interne Diagnosemöglichkeiten (Extended Functions) im Adressraum des Kopplers sind noch nicht verfügbar. Daher ist der zugeordnete Eingang
EXTENDEDFUNCTIONS auf FALSE zu setzen.
Extended EXTENDEDFUNCTIONS
Functions
Wert
ohne |
FALSE |
|
|
verfügbar TRUE
Tabelle 5.18: Extended Functions, Controller
In der Standard-Einstellung sind die weiteren Diagnosemöglichkeiten abgeschaltet.
MODBUS / Konfiguration |
39 |
01.10.99
5.2.1.8 Watchdog
Der Watchdog dient zur Überwachung der Datenübertragung zwischen übergeordneter Steuerung und Controller. Falls nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit keine Kommunikation erfolgt ist, kann der Controller in einen gesicherten Zustand gefahren werden.
Der Watchdog wird über den Eingang NOWATCHDOG eingeschaltet.
Watchdog NOWATCHDOG
Wert
eingeschaltet FALSE
ausgeschaltet TRUE
Tabelle 5.19: Watchdog, Controller
Die Standard-Einstellung ist der eingeschaltete Watchdog.
Die Ansteuerung des Watchdog wird im Kapitel 5.3.2 ausführlich beschrieben.
40 |
MODBUS / Konfiguration |
01.10.99
5.2.2 Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und Controller
Der Controller besteht im wesentlichen aus der SPS-Funktionalität sowie den Schnittstellen zu den Busklemmen und zum MODBUS. Zwischen SPS-Funktionalität, Busklemmen und dem MODBUS-Master werden Daten ausgetauscht. Dieses System arbeitet mit zwei unterschiedlichen Adressformaten.
Bild 5.6: Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und Controller
1Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und Busklemmen (hexadezimale bzw. dezimale Darstellung der Adressen, x)
2Datenaustausch zwischen MODBUS-Master (hexadezimale bzw. dezimale Darstellung der Adressen, x) und SPS-Funktionalität (absolute Adressen, %)
3Datenaustausch zwischen Busklemmen und SPS-Funktionalität (absolute Adressen, %)
MODBUS / Konfiguration |
41 |
01.10.99
5.2.2.1 Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und Busklemmen
Der Datenaustausch zwischen dem MODBUS-Master und den Busklemmen erfolgt über bitoder byteweises Lesen und Schreiben.
Im Controller gibt es 4 verschiedene Typen von Prozessdaten:
∙Eingangsworte
∙Ausgangsworte
∙Eingangsbits
∙Ausgangsbits
Die Adressen der Datenworte im Prozessabbild der Eingänge und der Ausgänge sind im nachstehenden Schaubild dargestellt:
Bild 5.7: Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und Busklemmen
42 |
MODBUS / Konfiguration |
01.10.99
Der wortweise Zugriff auf die digitalen Einund Ausgangsklemmen erfolgt entsprechend folgender Tabelle:
Digitale Eingänge/ |
16. |
15. |
14. |
13. |
|
12. |
11. |
10. |
9. |
8. |
7. |
6. |
|
5. |
|
4. |
3. |
2. |
1. |
Ausgänge |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Prozessdatenwort |
Bit |
Bit |
Bit |
Bit |
|
Bit |
Bit |
Bit |
Bit |
Bit |
Bit |
Bit |
|
Bit |
|
Bit |
Bit |
Bit |
Bit |
|
15 |
14 |
13 |
12 |
|
11 |
10 |
9 |
8 |
7 |
6 |
5 |
|
4 |
|
3 |
2 |
1 |
0 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||
Byte |
|
|
|
High-Byte |
|
|
|
|
|
|
|
Low-Byte |
|
|
|
||||
|
|
|
|
|
D1 |
|
|
|
|
|
|
|
|
D0 |
|
|
|
||
Tabelle 5.20: Zuordnung digitale Eingänge/Ausgänge zum Prozessdatenwort, Controller |
|
|
|
|
|
|
|||||||||||||
Gemeinsamer Zugriff von MODBUS-Master und SPS-Funktionalität auf
Ausgänge
Das Prozessabbild der Ausgänge wird sowohl vom MODBUS-Master als auch von der SPS-Funktionalität beschrieben, so dass die Ausgänge der Busklemmen von beiden Seiten gesetzt oder rückgesetzt werden können. Bei Gleichzeitigkeit besteht keine Priorität. Die Anwenderprogramme des MODBUS-Masters und der SPS-Funktionalität sind so zu gestalten, dass widersprüchliche Anweisungen zum gleichzeitigen Setzen oder Rücksetzen von Ausgängen ausgeschlossen sind. Grundsätzlich gilt, dass durch die jeweils zuletzt bearbeitete Anweisung das Prozessabbild überschrieben wird.
MODBUS / Konfiguration |
43 |
01.10.99
5.2.2.2 Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und SPS-Funktionalität
Die Feldbusdaten im MODBUS-Master und in der SPS-Funktionalität haben unterschiedliche Adressformate. Die Adressen des MODBUS-Masters werden hexadezimal oder dezimal dargestellt. Die SPS-Funktionalität verwendet absolute Adressen.
Bild 5.8: Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und SPS-Funktionalität
44 |
MODBUS / Konfiguration |
01.10.99
5.2.2.3Datenaustausch zwischen Busklemmen und SPS-Funktionalität
Bild 5.9: Datenaustausch zwischen Busklemmen und SPS-Funktionalität
MODBUS / Konfiguration |
45 |
01.10.99
5.2.2.4 Gesamtübersicht der Adressen
Bild 5.10: Gesamtübersicht der Adressen, Controller
46 |
MODBUS / Konfiguration |
01.10.99
5.2.3 Absolute Adressen für Eingänge, Ausgänge und Merker
Die direkte Darstellung einzelner Speicherzellen (absolute Adressen) nach IEC 1131-3 erfolgt mittels spezieller Zeichenketten entsprechend nachstehender Tabelle:
Position |
Zeichen |
Benennung |
Kommentar |
|
|
|
|
1 |
% |
Leitet absolute Adresse ein |
|
|
|
|
|
2 |
I |
Eingang |
|
|
Q |
Ausgang |
|
|
M |
Merker |
|
|
|
|
|
3 |
X* |
Einzelbit |
Datenbreite |
|
B |
Byte (8 Bits) |
|
|
W |
Word (16 Bits) |
|
|
D |
Doppelword (32 Bits) |
|
|
|
|
|
4 |
|
Adresse |
|
|
|
|
|
* Das Kennzeichen ‘X’ für Bits kann entfallen
Tabelle 5.21: Absolute Adressen
Die Zeichenketten der absoluten Adressen sind zusammenhängend, d. h. ohne Blank einzugeben!
Adressbereich für die E-/A-Daten der Busklemmen:
Datenbreite |
Adresse |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||||
Bit |
0.0 ... 0.15 |
|
1.0 ... 1.15 |
..... |
|
254.0 ... 254.15 |
|
255.0 ... 255.15 |
|||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Byte |
0 |
|
1 |
|
2 |
|
3 |
..... |
|
..... |
508 |
|
509 |
|
510 |
|
511 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Word |
0 |
|
|
|
1 |
..... |
|
|
254 |
|
|
255 |
|||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
DWord |
|
|
|
0 |
|
|
..... |
|
|
|
|
127 |
|
|
|||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Tabelle 5.22: Adressbereich für die E-/A-Daten der Busklemmen
Adressbereich für die Feldbusdaten:
Datenbreite |
Adresse |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|||
Bit |
256.0 ... 256.15 |
|
257.0 ... 257.15 |
..... |
|
510.0 |
... 510.15 |
|
511.0 ... 511.15 |
|||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Byte |
512 |
|
513 |
|
514 |
|
515 |
..... |
..... |
1020 |
|
1021 |
|
1022 |
|
1023 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Word |
256 |
|
|
|
257 |
..... |
|
|
510 |
|
|
511 |
||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
DWord |
|
|
|
128 |
|
|
..... |
|
|
|
|
255 |
|
|
||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Tabelle 5.23: Adressbereich für die Feldbusdaten
MODBUS / Konfiguration |
47 |
01.10.99
Adressbereich für Merker:
Datenbreite |
Adresse |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||||
Bit |
0.0 ... 0.15 |
|
1.0 ... 1.15 |
|
|
..... |
4094.0 ... 4094.15 |
4095.0 ... 4095.15 |
|||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Byte |
0 |
|
1 |
|
2 |
|
3 |
..... |
|
..... |
8188 |
|
8189 |
|
8190 |
|
8191 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Word |
0 |
|
|
1 |
|
|
|
..... |
|
4094 |
|
|
4095 |
||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
DWord |
|
|
0 |
|
|
|
|
..... |
|
|
|
2047 |
|
|
|||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Tabelle 5.24: Adressbereich für Merker
Adressen berechnen (in Abhängigkeit von der Wortadresse):
Bit-Adresse: |
|
|
Wortadresse .0 bis .15 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|||||||||||||||
Byte-Adresse: |
|
|
1. Byte: 2 x Wortadresse |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
2. Byte: 2 x Wortadresse + 1 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|||||||||
DWord-Adresse: |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||||||
unterer Teil: |
|
|
Wortadresse (gerade Zahl) / 2 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||||
oberer Teil: |
|
|
Wortadresse (ungerade Zahl) / 2, abgerundet |
||||||||||||||||||||||||||||||
Beispiel für absolute Adressen von Eingängen: |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
%IX14. |
0 |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
13 |
14 |
15 |
%I15.* |
0 |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
13 |
14 |
15 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
%IB28 |
|
|
|
|
|
%IB29 |
|
%IB30 |
|
|
|
|
|
|
%IB31 |
||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
%IW14 |
|
|
|
|
|
|
%IW15 |
|||||||||||||||||||
|
|
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%IDW7 |
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* Das Kennzeichen ‘X’ für Einzelbit kann entfallen
Tabelle 5.25: Beispiel für absolute Adressen von Eingängen
Beispiel für absolute Adressen von Ausgängen:
%QX5. |
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%Q6.* |
0 |
1 |
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6 |
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8 |
9 |
10 |
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%QB10 |
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%QB11 |
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%QB12 |
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%QB13 |
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%QW5 |
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%QW6 |
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%QDW2 (oberer Teil) |
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QDW3 (unterer Teil) |
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* Das Kennzeichen ‘X’ für Einzelbit kann entfallen
Tabelle 5.26: Beispiel für absolute Adressen von Ausgängen
Beispiel für absolute Adressen von Merkern:
%MX11. |
0 |
1 |
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3 |
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5 |
6 |
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9 |
10 |
11 |
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13 |
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15 |
%M12.* |
0 |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
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%MB22 |
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%MB23 |
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%MB24 |
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%MB25 |
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%MW11 |
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%MW12 |
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%MDW5 (oberer Teil) |
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%MDW6 (unterer Teil) |
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* Das Kennzeichen ‘X’ für Einzelbit kann entfallen |
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Tabelle 5.27: Beispiel für absolute Adressen von Merkern |
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48 MODBUS / Konfiguration
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5.2.4 Adressierung der Busklemmen
∙Die Anordnung der Busklemmen in einem Knoten ist beliebig.
∙Die Adressierung der Busklemmen ist auf den dazugehörigen Controller bezogen.
∙Die Adressierung ist wortweise organisiert und beginnt sowohl bei Eingängen als auch bei Ausgängen mit der Wortadresse ‘0’.
∙Die Adressierung der Busklemmen entspricht der Reihenfolge ihrer Anordnung hinter dem Controller. Die Adressierung beginnt mit den Busklemmen, die ein oder mehr Worte pro Kanal belegen. Die Adressen der Busklemmen, die ein oder zwei Bit pro Kanal belegen, schließen sich daran an. Die Anzahl der Einund Ausgangsbits bzw. –bytes entnehmen Sie bitte den entsprechenden Datenblättern der Busklemmen.
∙Die Adressierung der Busklemmen, die ein oder zwei Bit pro Kanal belegen, erfolgt ebenfalls wortweise. D. h. jeweils 16 Einbzw. Ausgänge sind einem Wort zugeordnet. Falls weniger Kanäle vorhanden sind, bleiben die übrigen Bits des Wortes frei bzw. sind für Erweiterungen reserviert.
∙Wenn ein Knoten durch zusätzliche Busklemmen erweitert wird, für die ein oder mehr Worte pro Kanal vergeben sind, verschieben sich die Adressen der Busklemmen mit ein oder zwei Bit pro Kanal entsprechend.
Datenbreite ÿ 1 Wort / Kanal |
Datenbreite = 1 Bit / Kanal |
Analoge Eingangsklemmen |
Digitale Eingangsklemmen |
Analoge Ausgangsklemmen |
Digitale Ausgangsklemmen |
Eingangsklemmen für Thermoelemente |
Digitale Ausgangsklemmen mit Diagnose (2 Bit / Kanal) |
Eingangsklemmen für Widerstandssensoren |
Einspeiseklemmen mit Sicherungshalter / Diagnose |
Pulsweiten Ausgangsklemmen |
Solid State Lastrelais |
Schnittstellenklemmen |
Relaisausgangsklemmen |
Vor-/Rückwärtszähler |
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Busklemmen für Winkelund Wegmessung |
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Tabelle 5.28: Datenbreite der Busklemmen |
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MODBUS / Konfiguration |
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5.2.5 Beispielapplikation
Im folgenden Bild ist ein Beispiel für ein Prozessabbild der Eingänge dargestellt. Die Konfiguration besteht aus 10 digitalen und 8 analogen Eingängen. Das Prozessabbild hat somit eine Datenlänge von 8 Worten für die analogen und 1 Wort für die digitalen Eingänge, also 9 Worte.
Bild 5.11: Beispiel für Prozessabbild der Eingänge, Controller
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MODBUS / Konfiguration |
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Die folgende Konfiguration besteht aus 2 digitalen und 4 analogen Ausgängen. Sie ist ein Beispiel für das Prozessabbild der Ausgänge. Es besteht aus 4 Worten für die analogen und einem Wort für die digitalen Ausgänge.
Bild 5.12: Beisiel für Prozessabbild der Ausgänge, Controller
MODBUS / Konfiguration |
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5.2.6 Das Betriebssystem des Controllers
Bild 5.13: Betriebssystem, Controller
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MODBUS / Konfiguration |
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