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200 Programmierbarer Feldbus-Controller 750-833

Fehlerverhalten

3.11 Fehlerverhalten

3.11.1 Feldbusausfall

Ein Feldbusausfall liegt vor, wenn der Master abgeschaltet oder das Buskabel unterbrochen ist. Ein Fehler im Master kann auch zum Feldbusausfall führen.

Die rote BF-LED leuchtet.

Beim Ausfall des Feldbusses kann der Koppler die parametrierbaren Ersatzwerte der Busklemmen ausgeben. Bei der Projektierung der Einund Ausgänge kann für jeden Kanal ein Ersatzwert festgelegt werden.

Ersatzwertstrategie

Wert (bitorientiert)

Wert (byteorientiert)

 

Digital Ausgangsklemmen

Analog Ausgangsklemmen

Minimalwert

0

0 bzw. 4 mA, 0 V

 

 

 

Maximalwert

1

20 mA, 10 V

 

 

 

Ersatzwert

0 oder 1

0/4 ... 20 mA, -10 ... +10 V

 

 

 

PFC übernimmt

Die lokale PFC-Anwendung übernimmt die Ausgangsdaten

 

 

Klemmenbus stoppen

Verhalten durch Busklemme bestimmt

 

 

 

Die Werte werden vom Koppler im Ausgangsprozessabbild eingetragen. Bei den Busklemmen mit byteorientierten Datenbreite, z. B. die Pulsweitenklemme, wird der Ersatzwert über den Wertebereich bestimmt.

Sobald der Feldbus wieder aktiv ist, werden die Prozessdaten übertragen und die Ausgänge im Knoten entsprechend gesetzt.

3.11.2 Klemmenbusfehler

Ein Klemmenbusfehler entsteht z. B. durch eine herausgezogene Busklemme. Wenn dieser Fehler während des Betriebes auftritt, verhalten sich die Ausgangsklemmen wie beim Klemmenbusstop. Das Eingangsprozessabbild wird entsprechend der projektierten Strategie gesetzt.

Die I/O-LED blinkt rot. Der Slave erzeugt eine detaillierte Diagnosemeldung.

Wenn der Klemmenbusfehler behoben ist, läuft der Koppler entsprechend des parametrierten Wiederanlaufverhaltens hoch. Dann wird die Übertragung der Prozessdaten wieder aufgenommen und die Ausgänge im Knoten werden entsprechend gesetzt.

WAGO-I/O-SYSTEM 750 PROFIBUS

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