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4. Schlussfolgerungen und methodischer Ausblick

Die vorliegende Arbeit zeigt einen Forschungsansatz, mit

dem bislang ausschlieЯlich punktbezogen verfьgbare bodenchemische

Ausgangsbedingungen und Verдnderungen

groЯrдumig auf der Flдche verfьgbar gemacht werden kцnnen.

Aufgrund der stark eingeschrдnkten Messdichte auf der

Raum- und Zeitskala war es nicht mцglich, im Modellgebiet

die rдumliche und zeitliche Entwicklung bodenchemischer

Daten simultan auf der Grundlage statistischer Modelle zu

betrachten. Musio et al. (2006) und Augustin et al. (2007)

zeigen anhand von Daten der terrestrischen Waldzustandserfassung

statistische Ansдtze, bei denen bei genьgender

zeitlicher und rдumlicher Wiederholung der Messdaten

rдumliche und zeitliche Eigenschaften verbunden und gemeinsam

modelliert werden kцnnen. Diese anspruchsvollen

Methoden dьrften aber kaum auf andere Parameter des

forstlichen Umweltmonitorings ьbertragen werden kцnnen,

insbesondere (noch) nicht auf bodenchemische Daten der

BZE. Die BZE wird zwar rдumlich reprдsentativ mit ausreichendem

Stichprobenumfang, aber (noch) zu geringer zeitlicher

Wiederholung erhoben, um derzeit raum-zeitlich gemischte

statistische Modelle sinnvoll anwenden zu kцnnen.

Trotz dieser methodischen Einschrдnkungen ist es mit kreativen

Individuallцsungen gelungen, die bodenchemische

Drift in der Dьbener Heide der letzten 10–15 Jahre mit statistischen

Modellen zu regionalisieren. Dabei wurden anhand

sachwissenschaftlich begrьndeter Hypothesen zum Kausalhintergrund

rдumlicher Messwertvarianz Inventurdaten mit

vorausgewдhlten Informationen (unabhдngigen Hilfsvariablen)

korreliert. Neben den in dieser Arbeit dargestellten Validierungsansдtzen

ergeben sich weitere Validierungsmцglichkeiten,

sobald die bodenchemischen Analysen der BZE II

vorliegen. Dann ist eine Validierung der regionalisierten Drift

mit einem unabhдngigen Datenkollektiv mцglich.

Diese Arbeit gibt ein Beispiel dafьr, dass sich auch mit einfachen

Modellen rдumlich und zeitlich komplexe Systeme adдquat

darstellen lassen (Strayer et al. 2003). Auf den alternativ

mцglichen Einsatz prozessorientierter Bodenmodelle

wurde zugunsten statistischer Methoden bewusst verzichtet,

da bei den prozessorientierten Bodenmodellen vor dem Hintergrund

Literatur

Abraha m, T.; Roddick , J.F. (1999): Survey of Spatio-Temporal

Databases. Geoinformatica 3: 61–69.

Augustin, N.; Lang, S. ; Muiso, M. ; von Wilpe rt, K. (2007): A

spatial model for the needle losses of pine trees in the

forests of Baden-Wьrttemberg: An application of Bayesian

structured additive regression. Applied Statistics

(Journal of the Royal Statistical Society, Series C) 56:

29–50.

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