Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:
НІм.мова з елем.крит мисл.doc
Скачиваний:
21
Добавлен:
02.02.2015
Размер:
2.1 Mб
Скачать

9. Lesen Sie die Wörter. Erklären Sie sie. Welche Assoziationen gibt es zu diesen Begriffen?

Der Internetanschluss, das Nachrichtenangebot, der Cursor, der Nachrichtenfluss, die Boulevardpresse, chatten, das Pay-TV, die Mailbox, zappen, die Talkshow.

10. Was passt nicht? Streichen Sie.

den Computer (aus)drucken, ausschalten, installieren, einschalten

eine E-Mail verschicken, abstürzen, schreiben, lesen

im Internet suchen, surfen, chatten, zappen

das Programm installieren, kopieren, surfen, schließen

einen Text speichern, chatten, (aus)drucken, kopieren

11. Bevor Sie den Text lesen, äußern Sie Ihre Vorstellungen über den möglichen Inhalt des Textes. Lesen Sie den Text, um das zu prüfen. Übersetzen Sie den Text ins Ukrainische.

Bei Jugendlichen überholt der Computer das Fernsehen

Zum ersten Mal seit zehn Jahren ist der Anteil der Jugendlichen, die einen eigenen Computer besitzen, mit 71 Prozent deutlich höher, als derjenigen mit einem eigenen Fernsehgerät (61 Prozent). Jedem zweiten Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren steht darüber hinaus ein eigener Internetanschluss zur Verfügung. Dies sind erste Ergebnisse der repräsentativen JIM-Studie 2008 des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest, die jetzt vorab veröffentlicht wurden.

Daneben wird erneut die kontinuierlich wachsende Bedeutung des Internets für den Alltag der Jugendlichen deutlich: 84 Prozent der 12- bis 19-jährigen sind mindestens mehrmals die Woche online. Die häufigsten Online-Tätigkeiten sind die Nutzung von Suchmaschinen, Instant Messenger, E-Mail und Online-Communities. Etwa drei Viertel der Internetnutzer besuchen Online-Communities, 57 Prozent loggen sich mehrmals pro Woche und häufiger ein.

Die größte Bedeutung unter Jugendlichen hat schülerVZ, jeder zweite Internetnutzer hat diese Community schon einmal besucht.

Trotz der steigenden Ausstattung der Jugendlichen mit Computer und Internet wird das Fernsehen sehr regelmäßig genutzt: 89 Prozent sehen mindestens mehrmals die Woche fern. Auf die Nachfrage welche Programme in den beliebtesten Genres die größte Kompetenz besitzen, schreiben die Jugendlichen bei Filmen die größte Kompetenz Pro7 zu, auf dem zweiten Platz folgt RTL. Die besten Nachrichten hat nach Einschätzung der Jugendlichen die ARD, gefolgt von RTL und dem ZDF.

Die repräsentative Studienreihe JIM (Jugend, Information, (Multi-) Media), die der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest seit 1998 jährlich durchführt, bildet das Medienverhalten der 12- bis 19- Jährigen in Deutschland ab. Hierzu werden pro Jahr gut 1.200 Jugendliche befragt. Die Gesamtergebnisse der JIM-Studie 2008 werden Ende November 2008 vorgestellt.

12. Lesen Sie den Text. Massenmedien in Deutschland

Betrachtet man die statistischen Daten, so sind die Bürger der Bundesrepublik Deutschland mit Massenmedien wohlversorgt: Täglich verkauft die Tagespresse beinahe 32 Millionen Exemplare. In der Zeitungsdichte (Zahl der Zeitungsexemplare je tausend Einwohner) liegt Deutschland nach Japan, Großbritannien und der Schweiz weltweit an vierter Stelle.

In der Zeitungslandschaft dominieren die lokale und die regionale Tagespresse. Die fast ausschließlich im Abonnement vertriebene Zeitung bietet dem Leser einen zuverlässigen Überblick über die wichtigsten Ereignisse im Feld der nationalen und internationalen Politik, über Wirtschaft, Kultur und Sport, hat ihre besondere Stärke aber in der Berichterstattung über das Geschehen innerhalb des meist um eine größere Stadt konzentrierten Verbreitungsgebietes. Weil die Bindung der Leser an „ihre Zeitung” durch Informationen über den engeren Lebensbereich besonders eng ist, widmen alle Zeitungen dem Lokalteil besondere Aufmerksamkeit. Die Zeitungen pflegen dadurch auch den Markt für lokale Geschäftsanzeigen, die durchschnittlich einen Anteil von mehr als 40 Prozent am Gesamtumsatz mit Anzeigen haben. Selbst die auflagenstärkste deutsche Tageszeitung ”Bild” besitzt als Straßenverkaufsblatt mit Verbreitung über die ganze Bundesrepublik Deutschland 35 Ausgaben, die sich in der regionalen/lokalen Berichterstattung und im Anzeigenteil voneinander unterscheiden.

Aus dem zahlenmäßig kaum zu erfassenden Markt der deutschen Zeitschriftenpresse mit rund zwanzigtausend Titeln ragt eine Gruppe von Zeitschriften wegen ihrer zum Teil hohen Auflagen und ihrer publizistischen Resonanz heraus: Die unterhaltenden Publikumszeitschriften. Zu ihnen zählt man etwa 750 Titel mit einer Gesamtauflage von mehr als 127 Millionen Exemplaren je Erscheinungsintervall. Hier sind die aktuellen Illustrierten wie ”Stern” und ”Bunte” zu finden, die Programmzeitschriften für das Hörfunk- und Fernsehprogramm, außerdem Periodika für Frauen, Männer und Jugendliche, für Hobby, Freizeit und Sport. Zahl und Auflage der aktuellen Illustrierten sind in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen; bei Absatz und Anzeigeneinnahmen wirkte sich die Konkurrenz des Fernsehens besonders nachteilig aus.

Um einen internen Finanzausgleich herbeizuführen, im Fernsehbereich ein gemeinsames Fernsehprogramm auszustrahlen sowie Spielfilme und Serien für alle Anstalten einzukaufen, haben sich die Landesrundfunkanstalten, das DeutschlandRadio und die Deutsche Welle zur Arbeitsgemeinschaft öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) zusammengeschlossen.

Für Ausländer ist es überraschend, wie viele verschiedene Hörfunkprogramme in Deutschland ausgestrahlt werden: Allein die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten verbreiten mehr als 50 Programme, die aber nicht in allen Teilen der Bundesrepublik Deutschland zu empfangen sind. Diese Vielfalt ist eine Konsequenz der föderalen Struktur und der Zuständigkeit der Bundesländer in Fragen der Rundfunkorganisation. Es gibt in Deutschland zehn öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten, sieben auf der gesetzlichen Basis von Landesrundfunkgesetzen und drei, deren Rechtsstellung auf Staatsverträgen beruht.

Um sich gegenüber dem gemeinhin als attraktiver angesehenen Fernsehen behaupten zu können, hat sich der Hörfunk bemüht, seine Programme veränderten Hörgewohnheiten anzupassen und seine medienspezifischen Vorteile zu nutzen, zumal ein dichtes Netz von Ultrakurzwelle-Sendern es zulässt, parallel gerichtete Programme für Zielgruppen oder begrenzte Regionen zu gestalten. Jede der zehn öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten strahlt in ihrem Sendegebiet mindestens vier, in der Spitze acht Hörfunkprogramme aus, deren Struktur sehr unterschiedlich ist.