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Учебно-методическое пособие 2-й год обучения.doc
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5. Beantworten Sie die Fragen.

1. Wann und wo kam Marlene Dietrich zur Welt?

2. Wo machte sie ihre Ausbildung?

3. Mit welchem Film debütierte sie?

4. Welcher Film machte sie berühmt?

5. Mit dem Namen welches Regisseurs ist ihr Erfolg in der Filmkunst verbunden?

6. Warum emigrierte sie in die USA?

7. Wie verlief ihre Karriere nach Kriegsende?

8. In welchen Filmen ließ sie sich filmen?

9. Aus welchem Buch können wir über das Leben und Schaffen dieser renommierten Schauspielerin erfahren?

10. Haben Sie die Filme mit Marlene Dietrich gesehen? Was halten Sie davon?

6. Benutzen Sie folgende Stichwortliste beim Nacherzählen des Textes.

1901

Berlin

Max Reinhardt

Rudolf Sieber

Josef von Sternberg

So sind die Männer

Der Blaue Engel

Reihe der Filme

emigrieren

an die schauspielerische Tätigkeit anknüpfen

die Karriere als...

der letzte Film

in Paris leben

die Memoiren

7. Erzählen Sie über Ihre(n) Lieblingsschauspieler(in). Benutzen Sie dabei Wörter und Wortverbindungen aus der Übung 1.

III. Auf dem Filmfestival

1. Merken Sie sich die Bedeutung folgender Wörter.

  • das Festival –s,-s ['fεstival fεsti'val]

  • das Festival präsentiert…

  • ~ wird in … durchgeführt.

  • ~ in Cannes [kan]

  • die Juri [' y:ri   y'ri:]

  • nominieren

  • den Preis vergeben an (Akk.)

  • den Preis erhalten

  • mit dem Preis ... auszeichnen

  • Preis für Regie /Kamera / den besten Schauspieler ...

  • der Zuschauerpreis

  • der Grand Prix

  • den Kinomarkt beherrschen

2. Informieren Sie sich über das wichtigste deutsche Filmvestival „Berlinale“.

Berlinale

Berlinale, internationale Berliner Filmfestspiele (die Berlinale), die 1951 vom Berliner Senat ins Leben gerufen wurden. Sie finden alljährlich im Februar statt. Seit 1956 werden von einer internationalen Jury offizielle Preise – der Goldene und der Silberne Bär – für neue Filme, Regisseure und Darsteller verliehen. Außerdem wird das Lebenswerk von ausgewählten Filmkünstlern geehrt. Die Berlinale-Kamera wird an Persönlichkeiten vergeben, die sich um die Festspiele verdient gemacht haben.

3. Wie oft und wo finden Internationale Filmfestspiele statt? Welche Filme haben bei den letzten Internationalen Filmfestspielen Preise bekommen? Berichten Sie darüber.

IV. Filmwelt

Text A:

  1. Erschließen Sie die Bedeutung der Komposita aus den Bestandteilen:

die Filmgesellschaft, die Produktionsstätte, die Altersschichten, der Filmmacher, der Privatsender, das Kabel- und Satellitenfernsehen, die Beziehungskomödie

  1. Suchen Sie im Text deutsche Äquivalente für die folgenden Begriffe:

  • пользоваться мировой славой

  • достичь экономического расцвета

  • под девизом

  • отойти на задний план

3. Verknüpfen Sie richtig.

  1. ein Ende a) erleben

  2. eine neue Blüte b) machen

  3. Mut c) erhalten

  4. den Preis d) bereiten

4. Informieren Sie sich über die Filmgeseschichte in Deutschland.

Die Filmgeschichte in Deutschland

Der deutsche Film war einmal weltberühmt und genoss Weltgeltung. In den 20-er und 30-er Jahren entstanden die großen Filme von Fritz Lang, Ernst Lubitsch und Friedrich Wilhelm Murnau. Von Marlene Dietrich und dem „Blauen Engel“ schwärmte damals die halbe Welt. Die Nazi-Herrschaft bereitete dieser glanzvollen Entwicklung ein Ende. Die meisten großen Regisseure und viele Schauspieler emigrierten, die legendäre Filmgesellschaft Ufa blutete künstlerisch aus und verkam zu einer Produktionsstätte nationalsozialistischer Propagandafilme. Nach dem Krieg hatte der deutsche Film viel Mühe, Anschluss an das internationale Niveau zu finden.

Zu wirtschaftlicher Blüte gelangten die deutschen Kinos vor allem in den 50-er Jahren. Über 800 Millionen Menschen aller Altersschichten besuchten zu diesen Glanzzeiten jährlich die Kinos. In den Jahren des Wiederaufbaus bot das deutsche Kino leichte Unterhaltung. Komödien, Heimatfilme und Melodramen waren die Publikumsfavouriten der 50-er Jahre.

In den 60-er und 70-er Jahren erlebte der deutsche Film im Westen Deutschlands eine neue Blüte. Die Regisseure in der damaligen DDR mussten unter staatlichem Druck den sozialischen Alltag verklären. Die jungen Filmmacher in der Bundesrepublik hatten es leichter. Sie präsentierten unter dem Motto „Papas Kino ist tot“ 1966 den „jungen deutschen Film“. In den folgenden Jahrzehnten entstand eine Reihe bemerkenswerter Filme und eine erstaunliche Vielfalt an Genres und Themen. „Abschied von gestern“ (1966) von Alexander Kluge, „Jeder für sich, Gott gegen alle“ (1974) von Werner Herzog, „Katzemacher“ (1968), „Die Ehe der Maria Braun“ (1978), „Berlin Alexanderplatz“ (1980) von Reiner Werner Fassbinder. In nur 13 Jahren produzierte Fassbinder über 40 Fernsehserien und Filme, darunter auch „Die Sehnsucht der Veronika Voss“ (1982). Für diesen Film erhielt er 1982 den „Golden Bären“ der Berliner Filmfestspiele.

Die ersten kommerziellen Erfolge des jungen deutschen Films machten Mut zu ungewöhnlichen Produktionen. Wim Wenders schilderte wortkarge Helden in Filmen wie „Paris, Texas“ (!984). Für den Film „Der Stand der Dinge“ (1982) erhielt er in Cannes die „Goldene Palme“. Sein Werk „Der Himmel über Berlin“ wurde mit dem Preis für die beste Regie in Cannes ausgezeichnet.

Zum beliebtesten Genre des deutschen Films hat sich heute die Beziehungskomödie entwickelt. Den Startschuss dazu gab Doris Dörrie mit der frivolen Geschichte „Männer“ (1985). Der dramatische Film, früher eine Domäne des deutschen Kinos, trat in den vergangenen Jahren eher in den Hintergrund. 1996 sorgten Caroline Link („Jenseits der Stille“) und Thomas Jahn („Knockin´ on Heaven´s Door“) mit ihren Debütfilmen für Aufsehen.

1997 hatten die rund 4500 Kinos in Deutschland über 143 Millionen Besucher. Trotz aller deutschen Erfolge dominieren indessen auch heute noch die aufwendigen Hollywood-Filme in den Spielplänen der Filmtheater. Daneben muss sich das Kino in einem immer härteren Wettbewerb gegen das Fernsehen und andere Medien behaupten, besonders gegen das ständig wachsende Unterhaltungsangebot von Privatsendern, Kabel- und Satellitenfernsehen, Video.