- •Сmos (Complementary Metal Oxide Semiconductor)-Technologie
- •Schaltnetze
- •Laufzeiteffekte
- •Synchrone und asynchrone Schaltwerke
- •1. Ansteuergleichungen der Flipflops bestimmen.
- •2. Kodierte Ablauftabelle (Übergangstabelle) aufstellen.
- •3. Automatengraphen entwickeln. Rechnerarithmetik und Codes
- •Ieee-p 754
- •Rechnermodell Aufbau eines einfachen µP
- •Mips (Microprocessor without Interlocked Pipeline Stages) Assembler
- •Pipelining
- •Cache-Speicher
- •Speicher
- •Virtuelle Speicherverwaltung
- •Bussystems
- •Systembausteine (programmierbare Systemsteuerbausteine und Schnittstellenbausteine) in einem Mikrorechner
- •V erschiedenes
Schaltfunktionen
Disjunktive und konjunktive Normalformen sind eindeutige Darstellungen!
Normalformen ermöglichen eine Realisierung Boolescher Funktionen als zweistufige Schaltungen.
Disjunktive (ODER) Normalform:
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Konjunktive (UND) Normalform:
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Implikant -> y = 1
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Implikat -> y = 0.
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Minterm |
Maxterm |
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y = MINt(0, 3, 4, 7) DNF: |
y = MAXt(1, 2, 5, 6) KNF: ( |
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Minimalformen sind nicht eindeutig!
Ein Primimplikant ist ein Kernprimimplikant, wenn er einen Minterm der Funktion überdeckt, der von keinem anderen Primimplikanten überdeckt wird.
Kernprimimplikanten müssen in der disjunktiven Minimalform vorkommen. |
Kernprimimplikaten müssen in der konjunktiven Minimalform vorkommen. |
Es werden Einsen betrachtet. |
Es werden Nullen betrachtet. |
Eine 2ngruppe reduziert sich um n Variablen.
Minimierung |
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Überdeckungstabelle |
Nelson-Verfahren |
Consensus-Verfahren |
Kernprimimplikanten sind für ein einzelnes x in einer Spalte verantwortlich. Spaltendominanz: Spalten, die andere überdecken, können gestrichen werden. Zeilendominanz: Zeilen mit nur Einträgen, die andere Zeile hat, können gestrichen werden. |
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Der Consensus-Würfel existiert genau dann, wenn es in C1 und C2 genau eine komplementär belegte Komponente gibt! Mit dem zweiten beginnend wird jeder Würfel mit jedem noch nicht gestrichenen, über ihm liegenden Würfel verglichen und der Consensus-Würfel gebildet, falls er existiert. Das Consensusverfahren dient nur der Bestimmung aller Primimplikanten. |
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+ Sehr unvollständige Schaltfunk. → Nelson-Verfahren |
+ Geringerer Zeit- und Speicheraufwand |
Сmos (Complementary Metal Oxide Semiconductor)-Technologie
Selbstsperrende n-Kanal-MOSFETs |
Selbstsperrende p-Kanal-MOSFETs |
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Leitet wenn Gate 1 ist. |
Leitet wenn Gate 0 ist. |
Der Unterschied zwischen den beiden Transistortypen besteht in der gegensätzlichen Dotierung der jeweiligen Zonen der Transistoren |
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eispiel:
e ∧ f ∧ g
P teil:
N teil:
Inverter in CMOS-Technologie |
NAND-Funktion in CMOS |
NOR-Funktion in CMOS |
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Funktion in DF → NAND: Doppelte Negation, DeMorgan
Funktion in DF → NOR: Negation, Konjuktionen doppelt negiert, DeMorgan, Negation des Ergebnisses
Funktion in KF → NOR: Doppelte Negation, DeMorgan
Funktion in KF → NAND: Negation, Disjunktionen doppelt negiert, DeMorgan, Negation des Ergebnisses
x
↔ y
= x
y ∨
x y
(XOR) (Äquivalenz)
(b
∧ a)
∨ (b
∧ a)
= a ↕ b (XNOR) (Antivalenz
Schaltnetze
Multiplexer |
Demultiplexer (Dekoder) |
Ein Baustein mit mehreren Eingängen und einem Ausgang, wobei über n Steuerleitungen einer der 2n Eingänge auf den Ausgang geschaltet wird. |
Ein Baustein, der einen Eingang abhängig von Steuerleitungen auf einen von Ausgängen schaltet. |
2 22 = 4 Eingänge
S0 und s1 ergeben eine Dualzahl, diese entspricht einem Eingang. |
2 22 = 4 Ausgänge
S0 und s1 ergeben eine Dualzahl, diese entspricht einem Ausgang |
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Transmissions Gate:
Laufzeiteffekte
Ein Hasardfehler ist eine mehrmalige Änderung der Ausgangsvariablen während eines Übergangs
Ein Hasard ist die durch das Schaltnetz gegebene logischstrukturelle Vorbedingung für einen Hasardfehler, ohne Berücksichtigung der konkreten Verzögerungswerte
Physikalische Ursache für Hasardfehler: Unterschiedliche Laufzeiten der Signale bei Eingabeänderungen aufgrund unterschiedlicher Schaltzeiten der Gatter und Leitungsverzögerungen.
Ein Übergang ist genau dann mit einem Funktionshasard(Strukturhasard) behaftet, wenn es mindestens einen Weg von der Anfangs- zur Endbelegung gibt, für den die Folge der zugehörigen Funktionswerte (der Werte des Strukturausdrucks) nicht monoton ist.
Funktionshasard |
Strukturhasard |
Ursache liegt in der Schaltfunktion |
Ursache liegt in der Struktur des Schaltnetzes |
Kann NICHT behoben werden |
Kann behoben werden |
Durch eine günstige Auswahl der Verzögerungszeiten kann das Auftreten von Funktionshasardfehlern vermieden werden |
Können durch geeignete Veränderung der Struktur bei gleicher Schaltfunktion behoben werden |
S
atz
von Eichelberger
Ein Schaltnetz, das durch die Disjunktion aller Primimplikanten oder die Konjunktion aller Primimplikate einer gegebenen Funktion realisiert wird, ist frei von:
allen statischen Strukturhasards
allen dynamischen Strukturhasards, falls nur eine Eingabevariable wechseltBehebung statischer 1-Strukturhasards
Behebung statischer 0-Strukturhasards
Man realisiere mit einem UND-Glied einen
Primimplikanten, der sowohl Anfangs- wie auch Endbelegung des Übergangs enthält und verknüpfe den UND-Ausgang disjunktiv mit dem Schaltnetz-Ausgang.
Man realisiere mit einem ODER-Glied ein Primimplikat, der sowohl Anfangs- wie auch Endbelegung des Übergangs enthält und verknüpfe den ODER-Ausgang konjunktiv mit dem Schaltnetz-Ausgang.
Ergänzung der Funktion durch den Primimplikanten, der beide Problemblöcke enthält.
Behebung dynamischer Strukturhasards
Ein dynamischer Strukturhasard bei einem Übergang wird genau dann vermieden, wenn jeder Einsblock, der in den Übergangsbereich hineinragt, die Einsbelegung des Übergangs umschließt.
Verkleinerung diese Problemblockes

Steuerleitungen
Steuerleitungen