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Verdauung der Nahrstoffe

1. Die in den Futtermitteln enthaltenen Nahrstoffe konnen zum grossten Teil nicht unmittelbar vom Tier verwertet werden. Die EiweiBstoffe, Fette und Kohlenhydrate mussen erst durch vielfaltige physikalische und chemische Vorgange zersetzt und verandert werden, ehe sie vom Tierkorper aufgenommen werden konnen. Lediglich die anorganischen Stoffe (Wasser und Mineralsalze) bedurfen keiner eigentlichen Verdauung. Die fur das Wachstum und die Gesundheit der Tiere so wichtigen Vitamine gehen ebenfalls meist unverandert von der Nahrung in das Blut uber.

2. Alle organischen Stoffe, die von den Fermenten nicht zersetzt werden (Ballast), werden unverdaut ausgeschieden. Die Trennung der Nahrstoffe von den Ballaststoffen findet in den Verdauungsorganen statt. Diese sind bei den einzelnen Nutztierarten verschieden ausgebildet und ihren besonderen Lebens- und Futterverhaltnissen angepasst. So ist z. B. der Verdauungsapparat der Wiederkauer fur die Zufuhr grosser Mengen schwer verdaulicher pflanzlicher Futtermassen geeignet, denn die Pflanzennahrung ist ihrer Zusammensetzung nach wesentlich schwerer verdaulich als die Nahrung des Fleischfressers. Durch den Vorgang des Wiederkauens haben sich diese Tiere also ihren besonderen Verhaltnissen weitgehend angepaBt. Auch im Bau des Magens bestehen ganz erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Tierarten.

3. Der Vorgang der Verdauung findet in drei Organen statt: 1. im Mund, 2. im Magen, 3. im Darm. In der Mundhohle beginnt zunachst eine mechanische Zerkleinerung und der eigentliche Verdauungsvorgang unter der Einwirkung des Mundspeichels.Das zerkleinerte und ein-gespeichlte Futter kommt durch die Speiserohre in den Magen. Bei dem Wiederkauer besteht dieser im Gegensatz zu dem der anderen Tiere, die nur einen und zwar einen relativ kleinen Magen besitzen, aus vier Vormagen von verschiedener Grosse. Im Magen vollzieht sich die Ver-dauung unter der Wirkung des Magensaftes. Der Magensaft wird von den in der Magenschleimhaut befindlichen Drusen ausgeschieden. Die im Magensaft vorhandenen Enzyme (das wichtigste von ihnen ist Pepsin) beginnen hier ihre Wirkung auszuuben.

4. Der Verdauungskanal.Der Verdauungskanal ist uberall mit einer Schleimhaut aus-gekleidet, die im Mund, in der Speiserohre und in den Vormagen der Wiederkauer einen hautahnlichen Charakter hat.Vom Magen ab ist die Schleimhaut drusenreich. Sie scheidet aus den zahlreichen Drusen Schleim und Verdauungssafte aus. In der Wand des Verdauungskanals verlauft eine starke Muskelschicht. Sie bewirkt ein standig sich wiederholendes Einengen und Erweitern des Verdauungskanals. Diesen Vorgang bezeichnet man als Peristaltik. Das Futter wird dadurch fortbewegt und durchmischt. Die Kopfspeicheldrusen, Bauchspeicheldruse und Leber sind selbstandig ausgebildete Organe, die ihre Safte in den Verdauungskanal ausscheiden. Diese Verdauungssafte enthalten Enzyme (Fermente). Es sind Stoffe, die auf chemischem Wege die drei Haupt-nahrstoffgruppen – Eiweiss, Fette und Kohlenhydrate – zersetzen, ohne selbst dabei verandert zu werden.

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