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задание по немецкому языку. заочное отделение. (1).docx
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Mann über Bord

Vor vielen Jahren lebte in Deutschland ein Professor. Sein treuester Freund war ein kleiner Hund. Er liebte ihn sehr. Nie sah man den Professor ohne sein Hündchen.

Nun fuhr einmal der Professor mit dem Schiff nach Dänemark. Das Hündchen begleitete ihn wie immer. Es war ein sch;ner Tag, die Sonne schien vom blauen Himmel herab, und nur ein leichter Wind wehte. Während der Professor das Spiel der Wellen beobachtete, sprang das Hündchen am Deck herum, wo die Matrosen arbeiteten. Da stieß ein Matrose das Hündchen über Bord, und es fiel ins Wasser.Als sein Herr das sah, lief er entsetzt zum Kapitän und bat ihn, das Schiff zu stoppen und den Hund zu retten.

Aber der Kapitän schüttelte nur den Kopf und sagte: „Es tut mir Leid, wegen eines Hundes kann ich das Schiff nicht stoppen. Das darf ich nur, wenn ein Mann über Bord fällt”.

Der Professor überlegte nicht lange, sondern sprang dem Hund nach ins Meer. Nun schwamen beide im kalten Wasser, der Professor rief: „Hilfe! Hilfe!” Und der Hund bellte.

So musste der Kapitän das Schiff stoppen. Die Matrosen brachten den Professorund den Hund mit einem rettungsboot an Bord. Bald konnte man in der Ferne die Küste sehen. Das bedeutete das Ende ihrer abenteuerlichen Reise.

Der Hund des Arztes

Ein bekannter Pariser Arzt, der einen schönen großen Hund hatte, arbeitete eines Tages an seinem Schreibtisch. Das Fenster neben dem Schreibtisch war offen. Mann konnte auf die Straße hinaussehen und auf den Kanal, der in der Mitte der Stadt floss.

Der Arzt war mit seinen Papieren beschäftigt. Da hörte er plötzlich von der Straße her lautes Schreien: Er sah durch das Fenster, wie zwei Straßenjungen einen alten Hund in dem Kanal ertränken wollten. Sie stießen ihn ins Wasser und warfen mit Steinen nach dem armen Tier. Der Hund konnte nicht ans Ufer kommen. Viele Leute sammelten sich auf der Straße und schauten dem bösen Spiel zu, aber niemand hielt die herzlosen Jungen zurück.

Schon wollte der Arzt das Fenster schließen und auf die Straße laufen, da wurde der Lärm plötzlich noch lauter. Der Arzt schaute noch einmal hinaus und sah nun, wie sein großer Hund Leo ins Wasser sprang und zu dem ertrinkenden Tier hin schwamm. Er packte es mit den Zähnen beim Fell und erreichte mit ihm zusammen das Ufer.

Die Zuschauer klatschten dem Retter Beifall. Die Straßenjungen wollten aber den alten Hund wieder ins Wasser werfen. Da zeigte ihnen Leo die Zähne und bellte so böse, dass sie erschraken und fortliefen.

Der Arzt rief Leo ins Haus zurück, aber Leo wollte den alten Hund nicht verlassen. Da brachte man ihn in Leos Hütte. Jetzt bellte Leo freudig, lief zu seinem Herrn und wedelte mit dem Schwanz. Dann kehrte er zu seinem Gast in die Hütte zurück.