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задание по немецкому языку. заочное отделение. (1).docx
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01.07.2025
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Ich lerne Deutsch

Als Fremdsprache lerne ich Deutsch. Das ist meine zweite Fremdsprache. Deutsch ist nicht leicht. Ich übe viel, höre, spreche, lerne.

In der Stunde sprechen wir praktisch nur deutsch. Die Lehrerin stellt uns Fragen, wir beantworten sie, bilden Dialoge, lesen Texte, hören Texte von der Cassette, machen verschiedene Übungen.

Besonders schwer ist die deutsche Grammatik. Wir sollen viele Regeln kennen. Ich finde die Grammatik interessant. Viele Übungen mache ich schriftlich. Ich wiederhole regelmäßig die Vokabeln, bilde mit ihnen Sätze. Die Arbeit mit dem Wörterbuch macht mir Spaß.

Ich mache noch Fehler. Meine Aussprache ist auch nicht gut. Aber das ist notmal, wenn man eine Fremdsprache lernt. In der Muttersprache machen wir auch Fehler. Ich will frei und ohne Angst sprechen. Dabei hilft uns unsere Lehrerin. Sie liebt Deutsch und macht einen spannenden Unterricht. Sie ist freundlich. Alle lieben sie.

In Deutsch habe ich eine ausgezeichnete Note. In der Stunde arbeite ich gern und fleißig.

Ich will einmal nach Deutschland fahren, mit den Deutschen sprechen und sie gut verstehen. Das ist mein großer Traum.

Der Zettel auf dem Küchentisch

Eines Tages kam Ilse aus der Schule nach Hause. Sie sah einen Zettel auf dem Küchentisch. Auf dem Zettel stand:

Liebe Ilse!

Wasche bitte das Geschirr ab! Bringe auch das Zimmer in Ordnung! Ich komme heute später von der Arbeit nach Hause.

Viele Grüße!

Deine Mutti.

Ilse las den Zettel, aber sie tat nichts. Sie dachte: „Jetzt gehe ich zuerst zu Anita“. Und sie ging zu ihrer Freundin, aber Anita war nicht zu Hause. Ilse lief zurück. An der Straßenecke stand Marlene. „Komm mit, Ilse! In unserem Garten gibt es viele Äpfel“, sagte sie. Ilse lief mit Marlene in den Garten, und sie spielten dort bis Abend. Ilse wollte essen und lief nach Hause. In der Küche stand schon ihre Mutti. Sie hatte ein trauriges Gesicht und sagte nichts. Endlich fragte sie: „Ilse, hast du den Zettel gelesen?“

„Ja, aber...“, antwortete das Mädchen.

„Du hast den Zettel gelesen und hast nichts gemacht. Jetzt muss ich alles allein machen“, sagte die Mutter traurig. Ilse wollte helfen, aber die Mutter sagte: „Nein, danke, ich mache alles allein. Geh zu Bett“.

Später kam die Mutter in Ilses Zimmer und sagte ihr: „Gute Nacht“. Da begann Ilse zu weinen und sagte: „Mutti, liebe Mutti, sei mir nicht böse, ich will dir immer helfen“.

Das freute die Mutter.

Einige Tage später lag wieder ein Zettel auf dem Tisch. Was hat Ilse gemacht? Wie denken Sie?

Der kleine Till und der Herzog

Der kleine Till war gesund und munter. Den ganzen Tag spielte er mit den Kindern. Von Kindheit an war er ein Spaßvogel.

Als Till sechs Jahre alt war, schickten ihn die Eltern zur Schule.

Einmal traf er auf dem Schulweg den Herzog. Der Junge gefiel dem Herzog und er fragte: „Wohin gehst du, mein Sohn?“ - „Zur Schule“.

„Lerne fleißig, mein Sohn“, sagte der Herzog. Dann öffnete er seinen Geldbeutel und gab dem Jungen einen Taler.

„Nimm diesen Taler und kaufe dir etwas Süßes dafür!“

Aber Till schüttelte den Kopf: „Besten Dank, aber das geht nicht. Mein Vater glaubt mir nicht, dass jemand mir das Geld geschenkt hat und wird mich bestrafen“.

„Nimm ruhig das Geld“, sagte der Herzog, „und sage deinem Vater, dass der Herzog selbst es dir geschenkt hat“.

„So dumm bin ich nicht“, antwortete der Knabe. „Das wird mein Vater nicht glauben“.

„Aber warum soll er dir nicht glauben?“ rief der Herzog.

„Schenkt der Herzog nur einen einzigen Taler? Wenn Sie mir einen ganzen Ranzen füllen werden, dann wird es mein Vater vielleicht glauben“.

Da lachte der Herzog, und er füllte den Schulranzen des kleinen Tills mit Talern. So konnte Till schon als kleiner Junge gute Lehren geben.