3. Kunstschulen im deutschsprachigen

Die Kunstakademie Dresden blickt auf eine lange Tradition zurück. Wer sich einmal in den prunkvollen Gebäuden an der Elbe aufgehalten wird, erlebt den Glanz der Kultur des 19. Jahrhunderts noch einmal. Heute ist die Kunstakademie Dresden eine der attraktivsten Kunsthochschulen in Deutschland. Ihre prächtigen Gebäude und die überzeugenden Rahmenbedingungen für das Studium der Kunst tragen zu einer erstklassigen Atmosphäre bei. Studierende an der Kunstakademie Dresden dürfen über großzügige Ateliers verfügen und profitieren von den sehr gut ausgestattete Werkstätten. Auch die Möglichkeiten zum Ausstellen eigener Kunst sind in Dresden zahlreich vorhanden. An der Kunstakademie Dresden lassen sich unter anderem die Studiengänge der Bildenden Kunst (Malerei, Grafik, Bildhauerei, Medien) der Kunsttechnologie, der Konservierung und Restaurierung von Kunst- und Kulturgut studieren sowie Bühnen- und Kostümbild oder Theaterausstattung.

Die Wiener Kunstschule ist eine Aus- und Weiterbildungsstätte für die bildenden und angewandten Künste. An dieser Schule können sich Personen inskribieren, die ein Mindestalter von achtzehn Jahren aufweisen und über ausreichende Deutsch-Kenntnisse verfügen. Das Studium der "Freien Kunst" umfasst mindestens 8 Semester und wird einem Diplom abgeschlossen. Es gibt aktuell folgende fachliche Schwerpunkte: Animation & Experimentalfilm, Bildhauerei, Comic, Design und Raum, Druckgraphik, Grafik Design, eine Interdisziplinäre Klasse, Malerei & prozessorientierte Kunstformen, Keramik und Produktgestaltung. 1946/47 gründete Gerda Matejka-Felden gemeinsam mit Karl Lugmayer und Leopold Langhammer den Verein "Künstlerische Volkshochschule". Bereits im Jahre 1950 bestand das Kursprogramm der Künstlerischen Volkshochschule aus dreiundzwanzig Kursen. Die Wiener Kunstschule, die zunächst als reine Privatschule geführt wurde, erhielt 1965 das Öffentlichkeitsrecht.

Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK) ist die Kunsthochschule Zürichs. Sie gilt seit ihrer Gründung im Jahre 2007 mit rund 2000 Studentinnen als eine der größten Kunstschulen Europas. Die Tradition der Schule geht aber etwas weiter zurück als 2007. Bis ins Jahr 1878 als die Kunstgewerbeschule der Stadt Zürich gegründet wurde. Das Museum für Gestaltung, welches sich im Erdgeschoss der Schule befindet war immer wieder ein Ort, an dem man Künstlerinnen und Künstler getroffen hat oder sich interessante Ausstellungen hat ansehen können.