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Mich drängt keiner

Früher war er Pressefotograf. Doch das war ihm zu anstrengend: die Auftraggeber drängten. Nie war Zeit für etwas anderes als die Fotografie. Jens Jedelloh wollte einen ruhigeren Beruf. Er wurde Cartoonist, zeichnete und schrieb Comicbücher. Jetzt drängten Verlage und Zeitschriftenmacher. Jens veröffentlichte Cartoons in der Berliner Stadtzeitung ZITTY, arbeitete an Büchern mit und zeichnete für die bekannte Satirezeitschrift TITANIK. 1989 erschien seine Asterix-Parodie ALKOLIX. Das brachte ihm viele Fans und mehrere Prozesse: Die Asterix-Schöpfer verstanden keinen Spaß. Sie versuchten, die Parodie verbieten zu lassen. Bisher ohne Erfolg.

1990 kam das Buch “Ich nenne es Kindheit” auf den Markt.

Es gibt nur wenige echte Kinder-Comics in der Bundesrepublik. Dieses Buch gehört dazu. Es zeigt schlaue Kinder und hilflose Erwachsene, Tricks von Schülern und Ängste von Vätern.

Man drängte Jens: man wollte möglichst viel über ihn erfahren. Doch Jens lässt sich nicht mehr drängen. Wie viel weiß man von ihm? Nur wenig. Erstens wie er aussieht, zweitens dass er 1959 in Oldenburg geboren ist und seit 1983 in Berlin lebt.

Lesen Sie den Text mit dem Wörterbuch.

Was meinen Sie dazu?:

Warum ist der Beruf Pressefotograph anstrengend?

Wofür hatte Jens als Pressefotograf keine Zeit?

Was gefällt Jens besser: fotografieren oder zeichnen?

Hat er den Sinn für Humor?

Warum hat er den populären Asterix parodiert?

Sind die Comics nützlich?

Für wen hat Jens sein Buch Ich nenne es Kindheit gemacht?

Warum kann sich Jens nicht mehr drängen lassen?

Finden Sie im Text Komposita heraus und erklären Sie, wie sie gebildet sind.

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