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32. Mittel zum Ausdruck von Humor und Satire

Wortwitze (Doppelsinn und Wortspiel)

Der Doppelsinn entsteht auf Grund der Mehrdeutigkeit des Wortes und der Homonymie. Das Substantiv „Kohl“ ist einerseits Bezeichnung für ein Gemüse, andererseits existiert noch die übertragene Bedeutung von Kohl als Unsinn (z.B., Kohl reden). Besonders verbreitet ist der Doppelsinn in der Umgangssprache, in der Volksdichtung, in der Presse. Die 2. Gruppe der Wortwitze bezeichnen wir als Wortspiele. Hier haben wir mit phonetisch mehr oder weniger ähnlichen Sprachgebilden zu tun. Die Erscheinungsformen der Wortwitze sind sehr mannigfaltig. Auf Wortspiele trifft man häufig im Kabarett, in der Werbung, in Witzen und Scherzfragen sowie bei Kinder-Anekdoten. Wortspiele sind selten in andere Sprachen übersetzbar.

Unlogische Verbindungen

Unter unlogischen Verbindungen versteht man eine bestimmte Zusammenstellung von inhaltlich nicht zueinanderpassenden Wörtern, Wortgruppen, Sätzen. Das ist ein Stilmittel, das zu humoristischen und satirischen Zwecken dient oder seltener zur bloßen Verstärkung der Aussage. Die Grundtypen von unlogischen Verbindungen: 1. Das Oxymoron ist die scheinbar widersinnige Verbindung von Gegensätzen. Dieses Stilmittel ist dazu berufen, widerspruchsvolle Erscheinungen der Wirklichkeit emotional widerzuspiegeln: häßliche Schönheit; schwarzes Gold. 2. Unter Zeugma versteht man die bewusste Vereinigung begrifflich unvereinbarer Wörter. Sie können durch ein gemeinsames Verb oder ein Adjektiv verbunden sein: Die Stadt Göttingen, berühmt durch ihre Würste und Universität; Die enthält einen Karzer, eine Bibliothek und einen Ratskeller, wo das Bier sehr gut ist .3. Die Falschkoppelung ist unlogische Koppelung von Satzgliedern (aber nicht von gleichartigen, wie beim Zeugma), die gewöhnlich im Witz entsteht: Verkaufsverbot für Schweine (Verbot des Schweinsverkaufs).

33. Phraseologische Wortverbindungen.

1) Idiome. Der reale Wirklichkeitsbezug tritt zwar in den Hintergrund schwingt aber doch bei der semantischen Umdeutung mit und verleiht der Aussage Bildkraft. Die Hauptmasse der Idiome besitzt umgangssprachliche Stilfärbung, in der Richtung zum Saloppen hin. Ziemlich groß ist die Zahl der gro­ben Idiome. Die Idiome besitzen (mit wenigen Ausnahmen) keine funktionale Stilfärbung in dem Sinn, daß diese oder jene Fügung diesem oder jenem Stil zugeordnet wäre. Die Idiome besitzen (mit wenigen Ausnahmen) keine funktionale Stilfärbung in dem Sinn, daß diese oder jene Fügung diesem oder jenem Stil zugeordnet wäre. . Zahlreiche Idiome ent­halten schon an sich"'ein komisches oder groteskes Bild, so z.B. "ein Wink mit dem Zaunpfahl (d.h. „eine deutliche Aufforderung"), und die zugehörigen Variationen ein Wink mit dem Laternenpfahl, mit dem Scheunentor.

2) Sprichwörter. Sie können auch gesellschaftskritischen Charakter haben. Die Sprichwörter mit grober Stilfärbung, im 16. Jahrhundert einehäufige Erscheinung, sind heute zum größten Teil ins historische Archiv eingegangen.

3) Stehende Vergleiche. Die meisten normalsprachlichen Vergleiche haben bis auf die Gegenwart ihre'Bildkraft bewahrt: fleißig wie eine Biene {Ameise), schlank wie eine Gerte, dünn wie ein Zwirnsfaden u.a.m. Ein großer, vielleicht der größte Teil der komparativen Phraseologismen ist lit.-umg. über sa­lopp bis grob gefärbt: dick wie ein Sack (Mehlsack).