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методичка для геологов.перераб..docx
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Allerwichtigste von Lagerstättenbildung

Das sind vor allem die magmatischen Lagerstätten, die zum Beispiel Eisen, Titan, Chrom und andere Erzminerale führen. Chrom und Titan sind übrigens Metalle mit hoher Schmelztemperatur. Ihre Entstehung braucht somit ein “heißes” Milieu.

Die als Magma emporgetragenen Schmelzen kühlen rasch ab, wenn sie nahe an die Erdoberfläche gelangen. Bisweilen kühlen sie aber auch langsam ab, wenn sie verhältnismäßig tief in der Erdkruste zu liegen kommen. In diesen magmatischen Schmelzen finden ununterbrochene geochemische Umwandlungen statt. Sie beeinflussen entscheidend die Aufeinanderfolge, in der diese oder jene Erzminerale ausschmelzen und teilweise kristallisieren. Doch ist es unmöglich, mit eigenen Augen einen natürlichen Magmaherd zu sehen und die Erzbildungsprozesse zu beobachten.

Leichter wäre es, zu erfassen, wie durch Vulkanausbrüche Lagerstätten entstehen. Ihre Lava ist ebenfalls Magma, die “unterwegs” zur Erdoberfläche Erdgas, Wasserdämpfe und Gesteinsbrocken mit sich gerissen hat. Lava heißt übrigens aus dem Griechischen “Brei”. Vulkanische Lagerstätten können also ein großes Sortiment nutzbarer Bodenschätze enthalten. Man findet hier Gold, Kupfer, Zink und Blei. Auch Schwefel, Quecksilber und andere chemische Elemente werden angehäuft, sogar Diamanten können hier lagern.

Eine besondere Rolle spielen postmagmatische Lagerstätten, die sich im Anschluss an die magmatischen Vorgänge abspielen. Das Magma kühlt ab. Die heißen Gase und Lösungen entweichen in die umliegenden bereits festen Gesteine. Dabei laufen viele chemische Reaktionen ab. Alte Minerale werden wieder aufgelöst, während sich neue, aus den herangeführten Lösungen, innerhalb der Gesteine niederschlagen.

Was aber geschieht dort, wohin die Glut des Magmaherds nicht mehr gelangt? In diesem Falle spricht man von günstigen Bedingungen für die Bildung hydrothermaler Lagerstätten. Hydro – d.h. Wasser, thermos – warm. Die heißen wässrigen Lösungen können sich durch Ritzen und Spalten der Gesteine ziemlich weit vom ursprünglichen Magmafluss entfernen. Auf ihrem Weg kühlen sie ab und schlagen Minerale nieder, wie z. B. Kupfer, Blei, Zinn oder Gold. In den Spalten und Klüften entstehen Adern hydrothermaler Bodenschätze.

Damit haben wir das von der Natur geschaffene Bild nur sehr grob, schematisch skizziert. Wenigstens bestätigt dies die Erfahrung der Erkundungsgeologen, die gelernt haben, unter den verschiedensten magmatischen Gesteinen Erze zu suchen, die wertvolle Metalle enthalten. Dabei haben sie bestimmte Gesetzmäßigkeiten aufgeklärt, die bei der Standortverteilung von Erzlagerstätten eine gewisse Rolle spielen.

Einst bestieg der altgriechische Philosoph Empedokles den Ätna. Auf seinem Gipfel verweilte er bis ans Ende seiner Tage. Er versuchte, die “Arbeit” der unterirdischen Kräfte zu begreifen, wollte erfahren, wie Gold, Eisen, Kupfer, Edelsteine entstehen.

Die Stelle, an der Empedokles, Hütte stand, nennt man heute den “Philosophenturm”.

Auch heute steigen die Gelehrten zu den Vulkanen empor in dem Bestreben, die Geheimnisse der glühenden Tiefen des Planeten zu enträtseln. Oder sie versuchen, die Entstehungsbedingungen von Bodenschätzen in Laboratorien zu rekonstruieren, wobei Temperatur und Druck, die bestimmten Erdtiefen und Prozessen entsprechen, in Elektroöfen hergestellt werden. Im Wettstreit mit der Natur lernt der Mensch ständig Neues über die komplizierten Prozesse der Lagerstättenbildung kennen. Was heute gesichert erscheint, kann also morgen schon ganz anders aussehen.

Aufgabe 3. Ergänzen Sie folgende Sätze:

  1. Chrom und Titan sind übrigens Metalle … .

  2. Die als Magma emporgetragenen Schmelzen kühlen rasch ab, wenn sie … .

  3. In diesen magmatischen Schmelzen finden … .

  4. Lava heißt übrigens … .

  5. Eine besondere Rolle spielen postmagmatische Lagerstätten … .

  6. Alte Minerale werden wieder aufgelöst … .

  7. Die heißen wässrigen Lösungen können sich … .

  8. In den Spalten und Klüften entstehen … .

Aufgabe 4. Bestimmen Sie, ob diese Aussagen richtig / falsch sind:

  1. Chrom und Titan sind übrigens Metalle mit niedriger Schmelztemperatur.

  2. Die als Magma emporgetragenen Schmelzen kühlen rasch ab, wenn sie nicht an die Erdoberfläche gelangen.

  3. In diesen magmatischen Schmelzen finden ununterbrochene geochemische Umwandlungen statt.

  4. Ihre Lava ist ebenfalls Magma, die “unterwegs” zur Erdoberfläche Erdgas, Wasserdämpfe und Gesteinsbrocken mit sich gerissen hat.

  5. Man findet hier Gold, Kupfer, Zink und Blei. Auch Schwefel, Quecksilber und andere chemische Elemente werden angehäuft, sogar Diamanten können hier lagern.

  6. Die heißen Gase und Lösungen entweichen in die weitliegenden bereits festen Gesteine.

  7. Wenigstens bestätigt dies die Erfahrung der Beobachtungssgeologen, die gelernt haben, unter den verschiedensten magmatischen Gesteinen Erze zu suchen, die wertvolle Metalle enthalten.

  8. Die Gelehrten versuchen, die Entstehungsbedingungen von Bodenschätzen in Laboratorien zu rekonstruieren, wobei Temperatur und Druck, die bestimmten Erdtiefen und Prozessen entsprechen, in Elektroöfen hergestellt werden.

Aufgabe 5. Übersetzen Sie die Sätze ins Deutsche:

  1. Хром и титан – это, как правило, металлы с высокой температурой плавления.

  2. Иногда расплавы охлаждаются медленно, если они расположены относительно глубоко в земной коре.

  3. Лава вулканов – это тоже магма, которая на пути к поверхности земли переносит с собой газ, водяной пар и обломки горных пород.

  4. Вулканические месторождения могут содержать в себе большой ассортимент полезных ископаемых.

  5. Также накапливаются сера, ртуть и другие химические элементы, даже алмазы располагаются здесь.

  6. Особую роль играют постмагматические месторождения, которые образуются в соединении с магматическими процессами.

  7. Старые минералы снова растворяются, в то время как новые осаждаются внутри пород.

  8. Горячие водные растворы могут удаляться через мелкие и крупные трещины пород относительно далеко от первоначального течения магмы.

Aufgabe 6. Beantworten Sie die Fragen:

  1. Wie ist die Schmelztemperatur von Chrom und Titan?

  2. Wovon hängt das rasche oder langsame Abkühlen von Schmelzen ab?

  3. Was beeinflusst Reihenfolge des Ausschmelzens oder des teilweisen Kristallisierens der Erzminerale?

  4. Wie heißt Lava im Griechischen?

  5. Was enthalten die vulkanischen Lagerstätten?

  6. Was geschieht mit alten Mineralen beim Eindringen von Magma in ihre Lagerungszone?

  7. Wie können sich die heißen wässrigen Lösungen aus dem Magmafluss entfernen?

  8. Wozu steigen die Gelehrten zu den Vulkanen?

Aufgabe 7. Bereiten Sie die Annotation zum Text vor.