Geldverdienen neben dem Studium ist eine Lebensnotwendigkeit
Wohnungen,
Essen, Kleidung, Kultur – für all das müssen auch Studenten Geld
bezahlen. Nur wenige kommen aus einem reichen Elternhaus. Die meisten
müssen neben dem Studium arbeiten. Rund 60% der Studierenden in
Deutschland verdienen sich etwas hinzu, obwohl den deutschen
Studenten eine staatliche Unterstützung (Bafög) zusteht.
Die
ausländischen Studierenden in Deutschland können auch weitere
Probleme haben: Eine Arbeit zu finden, ist kein Problem, schlimmer
sind Rahmenbedingungen, die das Geldverdienen neben dem Studium
schwierig machen. Das sind die gesetzlichen Bestimmungen für
erwerbstätige Nicht-EU-Bürger. Sie dürfen bei einer
Nebenbeschäftigung nur 180 halbe Tage oder 90 ganze Tage im Jahr
arbeiten. Ausnahme sind wissenschaftliche oder studentische
Hilfskräfte. Diese Tätigkeiten dürfen länger ausgeübt werden.
Einschränkungen
gibt es auch beim Einkommen. Jeder, der mehr als 400 Euro im Monat
verdient, muss Steuern an den deutschen Staat zahlen. Hinzu kommt
außerdem ein Beitrag an die Rentenversicherung.
Begrenzt
ist neben dem Gehalt auch die Anzahl der Arbeitsstunden. Wer mehr als
20 Stunden in der Woche arbeitet, soll auch zusätzliche Abgaben für
Kranken- und Arbeitslosenversicherung zahlen.
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