
- •1.Die alten Germanen und das Werden der deutschen Nationalität
- •2.Der althochdeutsche Sprachraum und seine Mundarten
- •3.Die Sprachdenkmäler des Althochdeutschen
- •4.Die erste Lautverschiebung
- •6. Das Vernerische Gesetz.
- •5. Die zweite Lautverschiebung
- •7. Die Herausbildung der gemeindeutschen nationalen Literatursprache.
- •8. Das Wort als Grundeinheit des Wortbestandes.
- •9. Die Bedeutung des Wortes.
- •11. Sonderwortschätze sozialer Gruppen bzw. Argot.
- •12. Morphologische Klassifikation der Komposita.
- •13. Deutsche Phraseologie und ihre Besonderheiten
- •15. Hintergrundkenntnisse als kulturelles und semantisches Phänomen
- •14. Bereicherung des deutschen Wortschatzes durch Entlehnung
- •18.Die Sprache als wichtigste Kommunikationsmittel der Gesellschaft
- •21. Das deutsche Vokalsystem. Prinzipien der Klassifikation der deutschen Vokale.
- •22. Die deutschen Vokale im Vergleich zu den ukrainischen.
- •23. Das deutsche Konsonantensystem. Prinzipien der Klassifikation der deutschen Konsonanten.
- •25. Die dt Konsonanten im Vergleich zu den ukrainischen.
- •24. Die dt Konsonanten nach der Artikulationsart und nach der Artikulationsstelle bzw. Nach dem artikulierenden Organ.
24. Die dt Konsonanten nach der Artikulationsart und nach der Artikulationsstelle bzw. Nach dem artikulierenden Organ.
♫ Nach der Artikulationsart unterscheidet man folgende Gruppen der Konsonanten
- explosive (Verschlusssprenglaute). Diese K. existieren paarweise stimmhaft/stimmlos. Diese k. sind p, b; t, d; k, g. Alle Verschlusssprenglaute artikuliert man auf folgende Weise: an bestimmter Stelle des Mundraums bilden die Sprechorgane einen Verschluss, der mit Hilfe des Luftstromes gesprengt wird. Z.B. bei der Artikulation von p b entsteht dieser Verschluss zwischen Lippen.
- Die Frikativen (Engereibelaute). Entstehen auf Grund der Reibung des Luftstromes wenn er durch die Enge str4ömt. Diese Enge entsteht auch an bestimmter Stelle des Mundraumes zwischen den bestimmten Sprechorganen. Diese Laute sind: f, v; s, z; ∫, З. Z.B. bei der Artikulation von ∫, З entsteht sie zwischen dem Postpalatum und derm vorderen Teil der Zunge.
- Die Affrikaten (Verschlussengelauten). In der dt Sprache gibt es 3 Affrikaten: pf, ts, t∫. Tatsächlich bestehen die Affrikaten aus 2 Lauten, 2 Komponenten. Den ersten Komponenten artikuliert man mit einem Verschluss und den 2 mit einer Enge. Das erfolgt aber momentan. Die beiden Komponenten verschmelzen in einen Laut und darum betrachtet man die Affrikaten als einen Laut. Z.B. bei der Affrikate pf entsteht zuerst ein Verschluss zwischen 2 Lippen der momentan in eine Enge zwischen den oberen Zähnen und der unteren Lippe übergeht.
- Die Verschlussöffnungslaute (liquide Laute). Gehören zu den sonoren. Sie zerfallen in 2 Untergruppen: nasale; laterale (Seitenlaute). Diese Laute bestehen auch aus einem Verschluss und einer Öffnung. Der Verschluss bildet man im Mundraum, der Weg des Luftstromes wird gesperrt und die Luft strömt durch den Nasenraum. Zu den nasalen lauten gehören n, m, ή. Bei der Artikulation des Seitenlauts l strömt die Luft zu beiden Seiten der Zunge.
- Eine separate Gruppe unter den sonoren bilden die Vibranten (Zitterlaute).Vorderzungen r und das Zäpfchen r. Die beiden Varianten gibt es in der heutigen modernen Sprache.
♫ Nach der Artikulationsstelle unterscheidet man folgende Gruppen der Konsonanten:
- labiale (Lippenlaute) bestehen aus 2 Untergruppen: bilabiale (Zweilippenlaute) pf, p, b, m; labiodentallaute (Zahnlippenlaute) f, v. Bei ihrer Artikulation beteiligen sich die oberen Zähne und die untere Lippe.
- Alveolare (Vorderzungenlaute) t, d; s, z; ts; n; l; v. Sie bilden die Gruppe der dentalalveolaren Laute. Bei ihrer Artikulation beteiligt sich der vordere Teil der Zunge der den Kontakt mit den Alveolen hat. Zu ihnen gehören auch die postalveolaren ∫, З, t∫. Bei der Artikulation dieser Laute hat der vordere Teil der Zunge den Kontakt mit den Postalveolen.
- Palatale Laute. Man nennt sie so nach der Artikulationsstelle. Aber nach den artikulierenden Organ können sie sowohl Mittelzungen sowie auch Hinterzungenlaute sein. Hier gibt es auch 2 Untergruppen: präpalatale und postpalatale. Zu den präpalatalen Lauten gehören: ç und j. Bei ihrer Artikulation beteiligt sich der mittlere Teil der Zunge und der harte Palatum. Zu den postpalatalen gehören k und g. Bei ihrer Artikulation beteiligt sich der hintere Teil der Zunge und der Postpalatum.
- Velare Laute. (Das Velum мяке піднебіння) Zu ihnen gehören ch (x), r. Diese Laute artikuliert man mit Hilfe des Velums.
- Uvulare (Zäpfchenlaute). Nur 1 Laut – das zäpfchen r.
- Farengal-larengale Laute. Auch nur ein Laut – h.