
- •Vorlesung 2.
- •Intralexeme
- •Paradigmatische Beziehungen
- •Synonyme
- •Absolute Synonyme sind keine typische Erscheinung . Sie
- •Das Auto - nur pkw Fernsprecher – nur in der Telefonzelle Der Wagen – pkw und lkw Telefon - auch zu Hause
- •Antonyme
- •Ist die Gruppe der Wörter, die zu einer Wortart gehören und durch die Bedeutungen des polysemantischen Wortes vereinigt sind.
- •Substitution – Beziehungen in den
- •Die Valenz –
- •Z.B. Starker Tee
Ist die Gruppe der Wörter, die zu einer Wortart gehören und durch die Bedeutungen des polysemantischen Wortes vereinigt sind.
Z
.B.
die LSG mit der gesamten Bedeutung „land“ (ahd.). Die
Abgrenzung erfolgt nach dem zentralen Wort – Identifikator. Jede
LSV (Bedeutung) dieses Wortes bildet Synonymreihen:
Erde – Erdkugel
Land – Festland
„land“ Erde – Boden – Grund
Land – Boden –Ackerboden
Land – Staat
Die Summe dieser LSV bildet die LSG mit der Bedeutung „земля” – „land“.
S
chematisch
sieht es so aus: a1 – a2 - ...
A
B1 – b2 - ... Kommutation -
C1
– c2 - ... B. zwischen LSV
Substitution – Beziehungen in den
Synonymreihen
Syntagmatische Beziehungen in der Lexik.
Die syntagmatischen Beziehungen (im Gegensatz zu den paradigmatischen) sind Beziehungen zwischen sprachlichen Einheiten, die in einem Kontext gemeinsam vorkommen.
Definition der wichtigsten Termini der Syntagmatik.
Den weitesten Inhaltsumfang hat der Terminus die Distribution – die Summe aller Umgebungen des Wortes, in denen es vorkommt. Im allgemeinen, jeder Gebrauch eines Wortes in der Rede ist die Äußerung seiner Distribution.
Der Kontext.
Bei diesem Terminus muss man 2 Begriffe unterscheiden:
Kontext im weiten Sinne
Kontext im engen Sinne
Kontext im weiten Sinne (Redesituation) – das sind extralinquistische Bedingungen, die die Realisierung der Bedeutung beeinflussen: Teilnehmer der Kommunikation, ihre Einstellungen zu den konkreten sprachlichen Situationen u.ä.
Der Kontext im engen Sinne – das sind unmittelbare sprachliche Bedingungen des Wortgebrauchs.
Nach dem Charakter unterscheidet man:
1) den konstanten Kontext – in phraseologischen Einheiten, idiomatischen Ausdrücken, z.B. auf großem Fuße leben,
auf der faulen Haut liegen,
zwei linke Hände haben.
2) den Zwischenkontext (stabilen K.) – in Wortverbindungen; die wir als typische kennzeichnen können: schlechtes Gewissen, starker Tee, armer Student.
3) den variablen Kontext, wo freie Bedeutungen des Wortes realisiert werden, z.B.: gutes Wetter, neues Kleid.
Der Übergang vom variablen zum konstanten Kontext erfolgt stufenweise und hat einen graduierten Charakter. Der Grad der phraseologischen Gebundenheit kann mit Hilfe der distributiv – statistischen Analyse gemessen werden. Ganz offenbar, dass sie bei der ersten Wortverbindung höher ist, als bei der zweiten und viel höher, als bei der dritten.
Die Valenz –
ist die syntaktische Potenz, die in der lexikalischen Bedeutung eines Wortes enthalten ist. Die Realisierung dieser Potenz heißt die Kombinierbarkeit –
die Fähigkeit eines Wortes die Verbindung mit anderen Wörtern nach bestimmten syntaktischen Modellen zu bilden.
Die Verbindunnsmöglichkeiten der Wörter sind nicht beliebig und willkürlich, sondern unterliegen bestimmten Gesetzmäßigkeiten, dann spricht man über die semantische Verträglichkeit der Wörter.
Es gibt zwei Faktoren, die die kombinatorischen Eigenschaften eines Wortes verursachen: den extraliquistischen Faktor und den intraliquistischen Faktor.
Da die Bedeutung des Wortes die Widerspiegelung der Wirklichkeit ist, so liegt die Primärursache der Verbindung von zwei Wörtern außerhalb der Sprache. Zwei Wörter besitzen die potenzielle Möglichkeit zur Kombinierbarkeit, wenn vereinbar die entsprechenden Denotate sind.
Z.B. die Wortverbindung eine blonde Tasche ist potenziell nicht möglich, denn die Denotate blond und Tasche sind normalerweise nicht vereinbar.
Aber nicht alle Wörter, deren Denotate vereinbar sind, können miteinander verbinden. Die Ursache ist die Wirkung von intralinquistischen Faktoren - der sogenannte „sprachliche Usus“.