
- •Besonderheiten des Radios;
- •Unterschiede zwischen dem Internet und den traditionellen Medien.
- •12. Familienpolitik in d und in der rb, Familie hat viele Gesichter, Familie im Wandel.
- •Grundsätze der Familienpolitik in beiden Staaten
- •Staatliche Familienförderung, familienpolitische Konzepte in der brd
- •Großfamilie, bürgerliche Kleinfamilie, bürgerliche Kernfamilie, Wandel der Lebens- und Familienformen, häufige Ursachen von Eheproblemen.
- •13. Männer und Frauen im Bildungsbereich, auf dem Arbeitsmarkt und in der Politik; die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
- •14. Arbeit als die wichtigste Sache des Lebens?! Entwicklung und Struktur der Arbeitslosigkeit.
- •Ursachen, Erscheinungsformen und Folgen der Arbeitslosigkeit in verschiedenen Staaten der Welt.
- •15. Verstöße gegen Rechtsordnung - die Gerichte entscheiden.
- •1. Strafprozess & Zivilprozess: Gemeinsamkeiten & Unterschiede, Jugendstrafrecht: Welche Strafen sind möglich?
- •2. Recht und Gerechtigkeit in Rechtsstaat, Merkmale des Rechtstaates.
- •21. Der Macht- und Ideologiekonflikt zwischen Ost und West, Struktur und Perspektiven des Nord- Süd- Konfliktes, Brennpunkt Naher Osten.
- •22. Massenvernichtungswaffen, das internationale Kriegsgeschehen.
- •25. Organisationen und Instrumente kollektiver Sicherheit .
22. Massenvernichtungswaffen, das internationale Kriegsgeschehen.
Immer mehr rückt heute eine neue Gefahr in den Vordergrund: die zunehmende Verbreitung von atomaren, biologischen und chemischen Waffen (ABC-Waffen). Der Einsatz schon sehr einfachen Atomsprengköpfe kann durch die enorme Druckwelle und die anschließende radioaktive Strahlung großen Schaden anrichten. Chemische Kampfstoffe führen zum Erstickungstod смерть от удушья. Biologische Kampfstoffe sind Krankheitserreger, die tödliche Seuchen эпидемии wie Pocken оспа oder Pest чума verursachen können. Es gibt 5 Länder, die weltweit als Atom-Mächte gelten. Dazu gehören Großbritannien, die USA, Frankreich, Russland du China. Die Gründe, warum sich Staaten ABC-Waffen und weit reichende Trägermittel zu verschaffen приобрести suchen, sind vielfältig und überlagern sich oft. Eine Motivation liegt in diesem Wunsch, Nachbarstaaten einzuschüchtern und zu bedrohen. Einige Staaten zeigen Interesse an ABC-Waffen, um die eigene Sicherheit gegenüber ambitionierten Staaten aufrechtzuerhalten. Die überwiegende Zahl Mehrzahl der Staaten hat sich gegen den Erwerb von ABC-Waffen entschieden. Einige fühlen sich in Rahmen der NATO durch die Kernwaffen der USA mitgeschützt. Für andere Staaten spielen ABC-Waffen in ihren Regionen keine Rolle und würden zur Komplikationen führen. Manchen fehlen die finanziellen und technischen Voraussetzungen zur Entwicklung und Herstellung dieser Waffen. Europa grenzt im Süden an den Nahen und Mittleren Osten. Dass sich diese Staaten um die ABC-Waffen bemühen, ist besorgniserregend. Dabei kommt dem Iran eine zentrale Rolle. Der Iran hat durch die Inkraftsetzung введение в действие internationaler Abkommen auf den Besitz von ABC-Waffen verzichtet. Dennoch haben viele Beobachter Zweifel, ob sich das Land daran hält. In Kooperation mit Russland hat der Iran einen Leichtwasserreaktor gebaut, der nur schwer für militärische Zwecke missbraucht werden kann. Problematisch ist, dass dieser Staat einen vollen nuklearen Brennstoffkreislauf anstrebt. Später wurde bekannt, dass der Iran eine Urananreicherungsanlage errichtet. Über eine solche Technologie verfügen derzeit nur 10 Länder, die meisten von ihnen besitzen Atomwaffen. Dazu unterhält der Iran ein sehr aktives Raketenprogramm, das aktuell wird, nur wenn man Absicht hat, diese Raketen mit nuklearen Sprengköpfen auszustatten. Zwischen 2003 und 2005 versuchten Deutschland, Frankreich und Großbritanien auf dem diplomatischen Wege, den Iran zum Verzicht auf Atomentwicklung zu bewegen, die militärisch gebraucht werden können. Doch die Verhandlungspartner könnten sich nicht auf eine Lösung verständigen. Nach den Terroranschlägen von 11. September 2001wurde gezweifelt, ob nächste Steigerung des Schreckens mit dem Einsatz der ABS-Waffen seitens der Terroristen zu rechnen sei. Aber es wurde nicht bestätigt, dass sich die Terroristen solche Waffen verschaffen hat.
Für europäische Staaten stehen Rüstungskontrollabkommen im Vordergrund, um die Gefahren zu begegnen, damit die Verbreitung von ABC-Waffen einhergehen. Dazu gehören Chemiewaffen-Übereinkommen(CWÜ) 1997 verbietet die Herstellung und Beschaffung von chemischen Kampfstoffen.(178 Staaten). Das Biologiewaffen-Übereinkommen(BWÜ) 1975 verfolgt das gleiche Ziel im Bezug auf Biowaffen. Der Nucleare Nichtverbreitungsvertrag (NTP) 1970 erlaubt nur 5 Staaten den Besitz von Kernwaffen(die USA, Russland, Frankreich, Großbritanien, China). Der ABM-Vertrag (договор об ограничении систем противоракетной обороны): die USA und die UdSSR schlossen 1972, dann 1974 einen modifizierten, zeitlich unbefristeten Vertrag, der die gegenseitige Abschreckung von ABM-System gewährleistete (договорились об ограничении числа ракет в системе противоракетной обороны). INF(Nukleare Mittelstreckenkräfte): am 8.12..1987 unterzeichneten Michail Gorbatschow und Ronald Reagan in Washington den INF-Vertrag über den vollständigen Abbau langgestützter Mittelstreckenraketen mit Reichweiten von 500bis 5500 km. (договор о ликвидации ракет средней и меньшей дальности- Verträge über die Vernichtung aller Raketen mit mittlerer und weiterer Kurzweite. SALT: Abrüstungsverhandlungen und Abrüstungsabkommen zwischen den USA und UdSSR zur Begrenzung der strategischen Waffen (Atomwaffen und Trägersysteme). SALT II ist der Vertrag für weitere Begrenzung der strategischen Offensivwaffen zwischen L. Breshnew und J. Carter in Wien. START (Gespräche für die Reduzierung strategischer Waffen – договор об ограничении стратегического оружия): eine Serie von Verhandlungen zwischen den USA und der UdSSR über die Verringerung ihrer strategischen Waffen. START I – Vertrag 1991 in Moskau: Reduzierung der atomaren Gefechtköpfe auf 6000, ein weiterer START –Vertrag: START II- 1993 Moskau zwischen Russland und den USA, Abbau von Gefechtköpfen auf 3000 für Russland und auf 3500 für die USA.
Krieg ist ein organisierter, mit Waffengewalt ausgetragener Machtkonflikt zwischen Völkerrechtsubjekten oder zwischen Bevölkerungsgruppen innerhalb eines Staates zur gewaltsamen Durchsetzung politischer, wirtschaftlicher, ideologischer oder militärischer Interessen. Nach dem Rechtsstatus der Kriegsparteien unterscheidet man zwischenstaatliche, nationale, antikoloniale, Antiregimekriege, nach der vorherrschenden sozialen Basis – Bauernkrieg, Bürgerkrieg, Volkskrieg, nach dem kriegsauslösenden Konfliktgegenstand- Herrschafts,-Ressourcen,-Gesinnungskrieg, nach dem Kriegsausmaß- totaler Krieg, begrenzter Krieg(begrenzt nach Region, Mittel, Ziel, Betroffenheit der Bevölkerung), nach den Mitteln – psychologischer, konventioneller, nuklear – taktischer Krieg. Zu den allgemeinen Kriegsursachen gehören Interessengegensätze, unvereinbare Ansprüche und Machtkonkurrenz zwischen Staaten oder gesellschaftlichen Grenzen. Spezifische Kriegsursache ist die politische Entscheidung, Konflikt nicht friedlich zu lösen, sondern durch bewaffnete Gewalt zu entscheiden.
Mit der Einführung der Feuerwaffen, der Aufstellung stehender Heere und Kriegsflotte begann die Entwicklung der modernen Kriegsweisen. Kennzeichen des modernen Krieges sind Verstaatlichung (Staat als Kriegsherr und als Kriegsorganisator, Waffen sind Staatseigentum), Massenhaftigkeit (allgemeine Wehrpflicht, ökonomische und ideologische Mobilisierung der ganzen Gesellschaft), Technisierung (Kampfentscheidungen fallen durch technisch potenzierte und massierte Waffenwirkung), Entgrenzung (Krieg zu Lande, zu Wasser, unter Wasser, in der Luft und mittels Satelliten). Heute unterscheidet man verschiedene Arte der Kriege, z.B. Staatenkrieg(zwei Staaten, antikolonialer Befreiungskrieg, Guerillakrieg партизанская война (Partisanenbewegung gegen diktatorisches Regime), Bürgerkrieg ( Regierungstruppen gegen ethnisch-religiöse Minderheiten), Sezessionskrieg(Unabhängigkeitskrieg), Bandenkrieg (Krieg ohne Regeln und Grenzen). Unter quantitativer Sicht ist Krieg ein gewaltsamer Massenkonflikt mit folgenden Merkmalen: zwei oder mehr bewaffnete Streitkräfte sind beteiligt, mindestens auf einer Seite stehen reguläre Streitkräfte einer Regierung, bewaffnete Operationen finden mit gewisser Kontinuität und nach einer planmäßigen Strategie auf beiden Seiten statt.
Der Krieg, den die USA im Bündnis mit Großbritanien gegen den Irak und sein diktatorisches Regime geführt im März 2003 führte, war ein zwischenstaatlicher Krieg. Er wurde als Anti-Terror-Krieg verstanden, er war ein Hegemonial –und Weltordnungskrieg, der auf eine politische Neuordnung des Nahen Ostens zielte. Das Ende des Krieges bewirkte kein Ende des gewaltförmigen Konfliktaustrags unterhalb der Kriegsschwelle. Regionalpolitisch hat der Krieg als Folge, dass diktatorisches Regime geschlagen wurde, der Irak geriet unter amerikanisch-britische Protektoratsverwalung, aber keiner von Irakern legitimiert diese Regierung.
Bis heute bleibt ein Volk ohne Land. Das sind Kurden. Sie siedelten vor allem in der Türkei, im Irak, Iran und in Syrien. Die Kurden gliedern sich in zahlreiche Stämme. Sie sind teilweise sesshaft, leben aber auch als Wandervolk. Sie haben keine gemeinsame Sprache, ihre Kultur wurde in den Aufenthaltsländern oft unterbunden. Das, aber auch die Konflikte zwischen kurdischen Stämmen und ihren Führungsschichten erschweren eine Einheit.
23. Kriege neuer Art.
Die Kriege neuer Art unterscheiden sich von den klassischen Kriegen des 19 – 20 Jahrhunderts. Die überwiegende Zahl davon findet in Armuts – und Krisenregionen des Südens statt, oft unter zunehmender Beteiligung der nichtstaatlichen Akteuren. Von großer Bedeutung sind Wesensmerkmale, die für die Kriege der Gegenwart gekennzeichnet sind. Dazu gehören Regionalisierung, Internationalisierung und Entstaatlichung. Regionalisierte Kriege sind heute die gängigste Form des Konfliktes. Das sind innerstaatliche Kriege. In diese Kriege sind Nachbarstaaten und Großmächte entweder direkt mit den Streitkräften oder mittelbar einbezogen. Der mittelbare Bezug der Großmächte in den Krieg erfolgt sich oft durch Waffenlieferung, finanzielle oder logistische Unterstützung. Kriegerische Gewalt reicht häufig über die Grenzen hinaus, dabei greifen substaatliche Akteure wie Rebellen oder Milizen ein.
Neue Kriege werden nicht mehr erstrangig um politische Ziele geführt, sondern verfolgen auch ökonomische Ziele. Das ist mit der Entstaatlichung der Kriege verbunden, d.h. Kriege drehen sich nicht um die Eroberung der Staatsmacht oder Einrichtung der neuen staatlichen Strukturen, sondern sie werden um die wirtschaftlichen Zwecke geführt. Es andern sich damit die Formen der Kriegsführung: so werden Kriege gegen Zivilbevölkerung geführt, Territorien, die infolge der Bürgerkriege entstehen, werden von Warlords kontrolliert. Das sind nicht staatliche Akteure, die ihre Macht mit privaten Armeen sichern und von Kriegsökonomien profitieren. Staatliche Sicherheitskräfte sind oft gespaltet und stehen nicht unter Kontrolle der Regierung. Sie führen Kriege für eigene Rechnung mit dem Ziel des Beutemachens. Sie zerstören damit den Staat, den sie schützen sollen. Diese Art von Kriegsführung hat als Folge, dass die Zivilisation zurücknimmt, Gewalt transformiert sich in die Nachkriegszeit und Kriegsökonomien weiten sich aus. Auch wenn an fast allen Kriegen Staate beteiligt waren, doch sind die meisten von nichtstaatlichen, privaten Akteure bestimmt worden. Dazu gehören Clanchefs, Rebellenführer und Warlords. Sie finanzieren sich von Raubökonomien wie Handel mit Rauschgift, Diamanten, Giftmüll und Frauen. Sie leben vom Krieg, deshalb sind sie am Frieden nicht interessiert. Nichtstaatliche Gewaltakteure lassen sich in vier Kategorien fassen: Kriminelle, Terroristen, Kriegsherren und Rebellen. Gemeinsam ist ihnen allen Gewaltanwendung zur Erreichung ihrer Ziele gleich. Unterschiede bestehen in ihrer Zielsetzung und der Zielgruppe. Kriegsheeren und Kriminelle verfolgen wirtschaftliche Ziele, während Rebellen und Terrorgruppen politische Ansichten verfolgen. Die Zielgruppe der Gewaltanwendung der Kriminellen und Rebellen sind andere Gewaltorgane wie Polizei, Terroristen und Kriegsheeren machen zu ihrer Zielgruppe Zivilisten. Kriegsheeren und Rebellen sind regional begrenzt, Terroristen und organisierte Kriminalität haben globale Natur. Obwohl diese Gewaltakteure verschiedene Ziele haben, sichert sich jeder von ihnen seinen Lebensunterhalt durch Gewaltanwendung oder mindestens durch die Errichtung des Gewaltregimes.
Besonders schwierige Situation entsteht dann, wenn zahlreiche Gruppierungen innerhalb eines Staates nach der Macht streben. Nicht selten kommt es zu Bürgerkriege. Ein krasses Beispiel dafür ist das ehemalige Jugoslawien. Das ist ein heterogener Vielvölkerstaat, ein Land mit zwei Alphabeten(Griechisch, Lateinisch), mit drei Sprachen (Slowenisch, Türkisch, … ), drei Religionen (Christentum, Katholizismus, Islam) und neun Nationalitäten (Serben, Kroaten, Bosnier, Montenegriner, Slowenier, Mazedonier, Albaner, Ungarn, Rumänen). Das alte Jugoslawien wurde 1918 gegründet als „Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen. Im zweiten Weltkrieg wurde Kroatien als eine Sattelitenstadt des Faschismus errichtet, das andere Land geriet unter italienisch-deutsche Besatzung. Nach dem Krieg wurde im 1945 wurde die Föderative Volksrepublik Jugoslawien gegründet. Sie bestand aus sechs Staaten (Serbien, Kroatien, Slowenien, Bosnien – Herzegowina, Mazedonien, Montenegro). Die Republik existierte bis 1980 – er Jahren, weiter brachen wieder Konflikte aus. Das war Widerstand zwischen dem reichen Norden (Kroatien, Slowenien) und dem armen Süden (Kosovo, Mazedonien). Im Juni 1991 erklärten Slowenien und Kroatien ihre Unabhängigkeit. Als Reaktion darauf brachen Kriege in diesen Staaten aus. Der Krieg in Slowenien Juni-Juli 1991 ist als 10-Tage-Krieg bekannt. Nach der Erklärung der slowenischen Unabhängigkeit folgte der Krieg zwischen der jugoslawischen Bundesarmee und slowenischen Territorialstreitkräften. Waffenstillstand wurde auf Vermittlung der EU erfolgt( Brioni – Abkommen). Nach kroatischer Unabhängigkeitserklärung interveniert die Bundesarmee in diese Teilrepublik. ( Krieg in Kroatien Juni 1991 bis Jan. 1992). Im September sprachen sich 90% der Kosovo-Albaner für die Unabhängigkeit aus. Da brach der offene Krieg aus. Es war der Konflikt zwischen den Kosovo-Albaner, die ihre Unabhängigkeit bestrebten, und den Serben, die verweigerten, das anzuerkennen. 1998 eskalierte der Konflikt erneut. Nach 79 Kriegstagen, mehr als 32 Tausend Lufteinsätzen seitens NATO und diplomatischen Bemühungen endete der Krieg. Die serbischen Truppen zogen sich aus dem Kosovo zurück, die Provinz wurde unter internationale Verwaltung gestellt. Infolge des Krieges wurden mehr als 15 000 Menschen ermordet, über 900 000 Menschen flohen aus ihrer Heimat.
Ohne Land bleibt noch ein Volk. Das sind Kurden. Sie siedelten vor allem in der Türkei, im Irak, Iran und in Syrien. Die Kurden gliedern sich in zahlreiche Stämme. Sie sind teilweise sesshaft, leben aber auch als Wandervolk. Sie haben keine gemeinsame Sprache, ihre Kultur wurde in den Aufenthaltsländern oft unterbunden. Das, aber auch die Konflikte zwischen kurdischen Stämmen und ihren Führungsschichten erschweren eine Einheit.
24.Humanitäre Katastrophen.
Bürgerkriege führen oft zu Flucht und Vertreibung der Zivilbevölkerung und damit zu humanitären Katastrophen. Sie entstehen auch infolge von Naturkatastrophen, ökologischen Zerstörungen oder Krankheiten. Humanitäre Katastrophen sind Hungersnöte, die durch Dürren, Überschwemmungen, Kriege und Vertreibungen ausgelöst sind, Epidemien, Massenmorde und Massenvernichtungen von Frauen und Kindern. Besonders konfliktreich sind humanitäre Katastrophen, die entstehen, wenn Staaten zerfallen oder verschiedene Gruppen um die Macht kämpfen. Solche Katastrophen haben große politische, ökonomische und gesellschaftliche Auswirkungen. Diese Auswirkungen hängen von drei Faktoren ab: von den nicht stabilen Gesellschaften, die ihre Konfliktsituationen nicht bewältigen können, von Art und Dauer der Katastrophen, von dem, wie oft Katastrophen auftreten. Für Bewältigung der Folgen von humanitären Katastrophen sind die Tätigkeit solcher Organisationen ,wie „Brot für die Welt“, „SOS – Kinderdorf international“, „Deutsches Rotes Kreuz“, „Ärzte ohne Grenze“ sehr aktuell. Sie bilden ein umfassendes internationales Hilfssystem, die entweder national oder international organisiert ist. Eine Umweltkatastrophe oder ökologische Katastrophe ist oft durch Menschen verursacht , sie beeinträchtigt stark und plötzlich die Umwelt und hat als Folge Krankheiten und Tod von Lebewesen. Die Umweltkatastrophen wirden meistens durch einen Betriebsunfall, Verkehrsunfälle, durch Folgen der Umweltverschmutzung (Ozonlöcher, Treibhauseffekt) ausgelöst. Zu den Umweltkatastrophen gehören Brandkatastrophen und Feuerkatastrophen, Flutkatastrophen und Sturmflut, Chemiekatastrophen, Seuchen und Ölpest. Im Unterschied zur Umweltkatastrophe ist die Naturkatastrophe nicht durch die menschliche Tätigkeit verursacht, sondern hat nur rein natürliche Ursachen. Als Beispiel dazu dient die Nuklearkatastrophe von Fukuschima. Durch das große Erdbeben und nach ihm folgenden Tsunami wurde Stromversorgung und Kühlsysteme des Atomkraftwerkes beschädigt. Das führte zur Überhitzung der Brennelemente und hatte als Folge mehrere Explosionen und Brände danach. Große Mengen von Radioaktivstoffen setzten frei in die Luft. Deswegen wurden viele Menschen evakuiert, insgesamt wurden 2 Mio. Menschen von dieser Katastrophe betroffen. Es ist ziemlich schwer, solche Art der Katastrophen vorzubeugen und zu bekämpfen. Aber chinesische Regierung arbeitet an Projekten zur Katastrophenbekämpfung, dazu werden seine beiden Satelliten benutzt. Parallel dazu wird China mehrere Satelliten ins All schicken, die geophysikalische Phänomene zu erforschen. Auch arbeitet die chinesische Regierung an die Errichtung von Mechanismen, die im Katastrophenfall die Bevölkerung rechtzeitig und vollständig informiert.