
- •Besonderheiten des Radios;
- •Unterschiede zwischen dem Internet und den traditionellen Medien.
- •12. Familienpolitik in d und in der rb, Familie hat viele Gesichter, Familie im Wandel.
- •Grundsätze der Familienpolitik in beiden Staaten
- •Staatliche Familienförderung, familienpolitische Konzepte in der brd
- •Großfamilie, bürgerliche Kleinfamilie, bürgerliche Kernfamilie, Wandel der Lebens- und Familienformen, häufige Ursachen von Eheproblemen.
- •13. Männer und Frauen im Bildungsbereich, auf dem Arbeitsmarkt und in der Politik; die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
- •14. Arbeit als die wichtigste Sache des Lebens?! Entwicklung und Struktur der Arbeitslosigkeit.
- •Ursachen, Erscheinungsformen und Folgen der Arbeitslosigkeit in verschiedenen Staaten der Welt.
- •15. Verstöße gegen Rechtsordnung - die Gerichte entscheiden.
- •1. Strafprozess & Zivilprozess: Gemeinsamkeiten & Unterschiede, Jugendstrafrecht: Welche Strafen sind möglich?
- •2. Recht und Gerechtigkeit in Rechtsstaat, Merkmale des Rechtstaates.
- •21. Der Macht- und Ideologiekonflikt zwischen Ost und West, Struktur und Perspektiven des Nord- Süd- Konfliktes, Brennpunkt Naher Osten.
- •22. Massenvernichtungswaffen, das internationale Kriegsgeschehen.
- •25. Organisationen und Instrumente kollektiver Sicherheit .
11. Massenmedien im Vergleich.
Fernsehen und Zeitunglesen: Informationswert von bewegten Bildern und gesprochenem Wort, Fehleinschätzungen der Zuschauer, Besonderheiten bei der Entnahme von Informationen aus Druckerzeugnissen und Fernsehnachrichten;
Es ist falsch zu denken, dass die Menschen, die mehr fernsehen weniger lesen, im Gegenteil: Menschen, die mehr fernsehen, als andere, lesen häufig auch mehr. Jemand kann z.B. durch einen Beitrag im Fernsehen für ein Thema interessiert werden und fängt an, auch Zeitschriftartikel oder Bücher zu diesem Thema zu lesen.
Vorteile der Fernsehnachrichten:
sie bieten einen knappen Überblick über das Wichtigste des Tagesgeschehens
können die besonderen Möglichkeiten der bewegten Bilder nutzen.
Fernsehnachrichten einerseits visualisierte Nachrichten und visualisierte Information kann das Verstehen der Texte erleichtern. Viele Zuschauer denken, dass in TV-Nachrichten die Bilder die wichtigsten Informationen transportieren, aber nur bei gut gemachten Filmen unterstützt die visuelle Information das Textverstehen. Oft tragen die Bilder nur wenig zum Textverstehen bei und sind nur durch den dazu gesprochenen Text verständlich. In den Nachrichtungen des Fernsehens ist das Wort viel wichtiger als das Bild. Andererseits sind Fernsehnachrichten gesprochene Nachrichten – Aussprache und Intonation sind integraler Teil des Mediums. Fernsehnachrichten sind meist schwerer zu verstehen als Nachrichten in Tageszeitungen, obwohl die Sprache meist in den Tageszeitungen komplizierter ist, bestimmen wir selbst das Lesetempo.
Nachteile der Fernsehnachrichten:
die zuvor gesehenen Nachrichtensendungen werden einmal gesprochen und gezeigt und nicht mehr verfügbar, man kann nicht zurückkehren und sich auf eine nicht verstandene Stelle konzentrieren.
Die Ereignisse werden komprimiert dargestellt. Manche Fragen bleiben offen oder werden nicht präzise beantwortet, man kann sich kein angemessenes Bild des Ereignisses machen.
Die Reihenfolge der einzelnen ist auch eine Rangfolge, die von der Redaktion bestimmt wird und entspricht nicht immer den Interessen des einzelnen Zuschauers.
Vorteile der Tageszeitung gegenüber dem Fernsehen:
Man kann die Zeitung lesen, wenn man will und so lange man will
Man kann sich Zeit lassen beim lesen
Man kann noch einmal etwas nachlesen, wenn man etwas beim ersten Mal nicht verstanden hat
Man kann sich die Reihenfolge, in der man verschiedene Beiträge liest, aussuchen.
Man kann mit dem Beitrag anfangen, der einen am meisten interessiert. Interessen ändern sich aber mit der Zeit. Die Nachrichtensendungen im Fernsehen kann beim Zuschauer Interesse an etwas Neues wecken und er kann weitere Informationen in der Zeitung finden. Es ist also sinnvoll, sowohl das Fernsehen, als auch die Tageszeitung zu nutzen, um sich zu informieren.
Besonderheiten des Radios;
Radio ist internationaler und durch seine zahlreiche Programme enorm vielfältig. Radio unterscheidet sich in mehreren Punkten von anderen Medien:
Man muss sich nicht anstrengen und heftig konzentrieren, um Radio zu hören.
Radio absorbiert nicht total. Man kann tausend Dinge machen und trotzdem Radio hören - das Ohr draußen haben.
Radio aktiviert mehr als Fernsehen oder Gedrucktes. Fernsehen ist Kino im Kasten - Radio ist Kino im Kopf und Gedrucktes ist nur Kino, wenn besonders Begnadete schreiben. Die Zuhörer müssen sich im Kopf ein eigenes Bild machen.
Radio überwidmet am leichtesten Klassen- und Bildungsunterschiede. Radio erreicht Arme und Reiche, Gebildete und weniger Gebildete relativ gleichmäßig.
Radio kann mehr als andere Medien die Wirklichkeit veröffentlichen. Im Fernsehen werden die Gesprächspartner auch gezeigt und im Radio sieht man den Menschen, der die Nachrichte vorliest nicht. So man kann auch Schotter, Menschen mi Hasenscharten, Gehemmte und Bedächtige reden lassen. Sie sind auch ein wesentlicher Teil der Realität und sind oft wirklichkeitsnäher als die alerten Stromlinienförmigen.
Unterschiede zwischen dem Internet und den traditionellen Medien.
Das Internet unterscheidet sich insofern wesentlich von den traditionellen Medien, als es interaktiv ist. Obwohl es auch möglich ist, an eine Zeitung einen Leserbrief zu schreiben oder bei einem Radiosender anzurufen, um einen eigenen Standpunkt zu einem Beitrag zu formulieren, bleibt es doch der Redaktion überlassen, was mit diesem Beitrag passiert. Der Informationsfluss der traditionellen Medien verläuft meist in eine Richtung: vom Sender zum Empfänger. Anders im Internet: jeder hat die Möglichkeit gleichzeitig Sender und Empfänger zu sein (einen Beitrag, eine eigene Homepage ins Netz stellen), die klassischen Rollen lösen sich auf.
Das Internet bieten mehr Informationen:
die durch Zeitung, Radio und Fernsehen aufbereitete Nachrichten
haben Zugriff auf Originaldokumente: Kommunen, Länder, Bund, die EU, viele internationale Organisationen präsentieren ihre Texte und Veröffentlichungen im Netz
Homepages von politischen Einrichtungen und Organisationen bieten auch einen Überblick über ihre Arbeit, ihre Programme und Inhalte.
Das Internet ist ein faszinierendes Medium:
Der Nutzer kann die Inhalte optisch und akustisch wahrnehmen, wann es ihm beliebt.
Sowohl Live-Berichterstattung, als auch schnelles stöbern in Archiven ist möglich.
Links schaffen Querverbindungen zu anderen Websites und lassen Informationsnetze entstehen.
Nutzer entscheidet selbst, wie tief sie in eine Materie einsteigen wollen. (diese Datenlawine kann aber für einige Schwierigkeiten bereiten).
Nachteile des Internets:
Es ist nicht gewährleistet, dass die Informationen im Internet wichtig, richtig und zuverlässig sind. . der Nutzer muss die Informationsquelle kritisch prüfen
Online-Präsentation der Zeitungen sind oft nur „Schaufelware“, die direkt aus der Printausgabe übernommen wird, ohne online-gerechnete Aufbereitung
Archiv- und Datennutzung können Kosten verursachen, die vorab schlecht zu kalkulieren sind.
Lange Ladezeiten, tote oder falsche Links, automatisch aufgeschaltete Fenster (Pop-Ups)
Internet oder Tageszeitung:
Bei Brandaktuellen Informationen hat eindeutig das Internet die Nase vorn. Man kann sich mehrmals pro Tag über die Nachrichtenlage informieren.
Wer in einer Angelegenheit Orientierung und Erklärung sucht, erhält in der Tageszeitung geprüfte und gewichte Informationen.
Beim Überblickwissen ist die Tageszeitung die beste Informationsquelle. Kurz, knapp und prägnant informiert sie über alles Wichtige.
Hintergrundwissen. Wer sich in einem Thema nicht auskennt, erhält in der Tageszeitung die ersten Informationen. Das Internet ermöglicht es sich direkt an der Quelle (Webseite eines Unternehmens) zu informieren.
Archiv und Dokumentation: angesichts der enormen Speicherkapazität ist hier das Internet das ideale Medium.