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Private Geschäftsbanken

Zu den privaten Geschäftsbanken gehören:

  • die vier deutschen Großbanken (Deutsche Bank, Commerzbank, Hypo-Vereinsbank, Postbank). Diese betreuen historisch die Großindustrie und vermögende Privatkunden. Sie verfügen im Ausland über Zweigstellen, um auch dort für ihre Großkunden tätig zu werden. Die Dresdner Bank gehörte lange zu den fünf größten Geschäftsbanken in Deutschland. Sie wurde 2001 von der Allianz SE übernommen und 2008 an die Commerzbank verkauft. Anfang 2009 hat die Dresdner Bank mit der Commerzbank fusioniert, wobei der Name „Dresdner Bank“ nur noch als Marke erhalten wird. Die Hypo-Vereinsbank ist seit 2005 Mitglied der italienischen Uni Credit Group. Alle vier Banken firmieren in der Rechtsform der Aktiengesellschaft.

  • die Privatbanken. Diese gliedern sich auf in meist nur regional tätige Regionalbanken wie beispielsweise die National-Bank oder die Südwestbank und die Privatbankiers, die immer mit persönlich haftenden Gesellschaftern auftreten und in der Rechtsform der KG oder OHG firmieren. Bei Privatbankiers handelt es sich hauptsächlich um Banken, die traditionell im Wealth Management oder Family Office Bereich agieren und die Betreuung vermögender Privatkunden zum Ziel haben (z. B. Berenberg Bank). Die älteste durchgehend in Familienbesitz befindliche Privatbank Deutschlands ist das Bankhaus Metzler.

  • Auslandsbanken. Diese untergliedern sich in zwei Untergruppen: Erstens die Banken, die in Deutschland ein eigenes Retailgeschäft aufgebaut haben und mit einem flächendeckenden Filialnetz betreiben (z. B. SEB AG, Citibank), und zweitens die Zweigstellen ausländischer Banken, die zur Betreuung der originären Kunden in Deutschland bestehen (z. B. ABN AMRO)

  • Private Realkreditinstitute, die besicherte Pfandbriefe begeben. Als Realkredite gelten Kredite, die 60 % des Beleihungswerts nicht überschreiten. (z. B. Hypo Real Estate)

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute

Zu den öffentlich-rechtlichen Kreditinstituten gehören:

  • acht Landesbanken (LBBW, BayernLB, HSH Nordbank, LBB, Helaba, NORD/LB, SaarLB, WestLB). Sie bieten größtenteils kein Retailgeschäft an. Die Produkte der Landesbanken werden von den angeschlossenen Sparkassen vertrieben. Weiterhin sind die Landesbanken Hausbank des jeweiligen Landes und betreuen Großkunden.

  • das Bundesinstitut KfW Bankengruppe, eine Anstalt des öffentlichen Rechts zur Durchführung von Aufgaben im öffentlichen Auftrag, etwa Förderung von Mittelstand und Existenzgründern, Investitionskredite an kleine und mittlere Unternehmen sowie Finanzierung von Infrastrukturvorhaben und Wohnungsbau, Finanzierung von Energiespartechniken, kommunale Infrastruktur, Bildungskredite, Export- und Projektfinanzierung sowie der Bereich der Entwicklungszusammenarbeit.

  • das Zentralinstitut der Sparkassen DekaBank, eine Anstalt des öffentlichen Rechts.

  • rund 450 Sparkassen. Die Gewinne der Sparkassen sollen für das Gemeinwohl eingesetzt werden und nicht an die Eigentümer ausgeschüttet werden. Das Sparen wird gefördert und der Mittelstand in der Region mit Krediten versorgt. Die Sparkassen sind Mittelstandsfinanzier Nr. 1 in Deutschland mit einem Marktanteil von 42 %. Die fünf größten Sparkassen sind die Hamburger Sparkasse, Sparkasse Köln-Bonn, Kreissparkasse Köln, Frankfurter Sparkasse und Stadtsparkasse München.

  • Landesbausparkassen (LBS)

  • Hypothekenbanken

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