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6. Verfügen Sie über eigene Erfahrungen im Bereich „Wechsel“? Berichten Sie darüber. Aktien

Aufgabe 6. Lesen Sie den Text durch. Übersetzen Sie ihn ins Russische. Prägen Sie sich alle neuen Wörter zum Text ein.

Die Aktie ist heute eine Geldanlage für jedermann. Die Aktie ist ein Wertpapier, das seinem Inhaber (dem Aktionär) einen Anteil am Gesamtvermögen einer Aktien-gesellschaft verbrieft.

Bei der Gründung einer AG wird festgelegt, in wie viele Aktien das Grundkapital aufgeteilt wird. Diese Aktien können dann in einem Buch verbrieft sein oder als effektive Stücke gedruckt und herausgegeben werden. Die Ausgabe von Aktien bezeichnet man als Emission. Eine weitere Emission ist auch im Rahmen einer Kapitalerhöhung möglich.

Der Anteil einer Aktie am Unternehmen kann in Form von Nennwert- oder Stückaktien verbrieft sein. Bei Nennwertaktien entspricht der Nennwert der Aktie dem Anteil am Grundkapital einer Gesellschaft. Dieses ist wichtig, da das Grundkapital z. B. aus 100.000 Euro bestehen kann, jedoch in 1.000 Aktien à 50 Euro und 50 Aktien à 1.000 Euro eingeteilt sein kann.

Nennwertlose Aktien (auch Quotenaktie oder Stückaktie) tragen keinen eigenen fixen Nennwert, sondern entsprechen ihrem Anteil am Grundkapital. Bei 1.000 Aktien und 200.000 € Grundkapital entspricht eine Aktie also einem Anteil von 1/1.000 am Grundkapital und damit am Unternehmen. Der theoretische Nennwert wäre 200 €.

Der Buchwert einer Aktie berechnet sich: Buchwert pro Aktie = (Eigenkapital/Grundkapital) * Nennwert pro Aktie.

Als Aktiensplit wird die Aufteilung der Aktien in solche mit kleinerem Nennwert bezeichnet. Der Börsenwert eines Unternehmens errechnet sich nach der Formel: Zahl der Aktien * Börsenkurs.

Das Unternehmen kann die Aktionäre über Dividenden am Gewinn des Unternehmens beteiligen. Die Dividende ist eine pro Aktie geleistete Zahlung an die Besitzer der Aktien. Die Höhe der Dividende wird vom Vorstand vorgeschlagen (Gewinnverwendungsvorschlag) und von der Hauptversammlung des Unternehmens beschlossen.

A ls Anlageprodukt sind Aktien aber nicht nur wegen der Dividende interessant. Renditechancen bieten auch Kurssteigerungen der Aktie. Wird eine Aktie verkauft, so kann der Kursgewinn in Deutschland als Gewinn aus privaten Veräußerungsgeschäften einkommen-steuerpflichtig werden.

Ein Investment in Aktien ist grundsätzlich mit dem Risiko des Totalverlustes des ein-gesetzten Kapitals behaftet.

Aktien können an einer Wertpapierbörse oder außerbörslich gehandelt werden.

Mit dem Eigentum an einer Aktie erwirbt der Aktionär bestimmte Rechte:

Anteilsrechte

- Anspruch auf eine Dividende, d. h. den Teil des ausgeschütteten Gewinns, der dem vom Aktionär gehalteten Anteil am Grundkapital der Akiiengesellschaft ent-spricht

- Anspruch auf den Bezug junger Aktien.

Mitgliedschaftsrechte

Im Rahmen der Hauptversammlung hat der Aktionär das Recht auf erschöp- fende Auskunft, über die Geschäftsentwicklung und kann über die grundlegenden Fragen mitentscheiden, welche die Aktiengesellschaft betreffen. Hierzu gehören u.a. :

- Verwendung des Gewinns

- Änderung des Kapitals.

N ormalerweise hat der Aktionär pro Aktie, die ihm gehört, eine Stimme. Er kann sich auf der Hauptversammlung vertreten lassen (Auftragsstimmrecht). Dies geschiet meist durch die Bank, bei der er sein Aktiendepot hält, oder durch eine Aktionärsvereinigung.

Bestellung der Aktionärsvertreter im Auf-sichtsrat.

Da der Aktionär mit der Dividende einen Anteil am Jahresgewinn erhält, ist sein Ertrag aus der Aktie direkt abhängig vom wirtschaftlichen Erfolg der Aktiengesellschaft.

Das moderne Aktienrecht überlässt es dem Unternehmen, alle Aktionäre gleich zu behandeln (Prinzip der Einheitsaktie) oder an verschiedene Aktionäre unterschied-liche Arten von Aktien auszugeben.

Unterscheidung nach Stimmrecht:

  • Stammaktien (verbriefen die grundlegenden Rechte eines Aktionärs) und

  • Vorzugsaktien (sichern ihren Eigentümern gegenüber anderen Aktionären, z. B. eine erhöhte Dividende; diese Vorteile sind oft aber verbunden mit Nachteilen bei anderen Rechten, etwa Beschränkungen bei der Ausübung des Stimmrechts.

Unterscheidung nach Übertragbarkeit:

  • Inhaberaktien ( übliche Form der Aktie, die auf den jeweiligen Inhaber lautet und leicht übertragen werden kann; der Inhaber wird als Eigentümer betrachtet. Inhaberaktien können ohne große Formalien veräußert oder erworben werden. )

  • Namensaktien (Aktien, die auf den Namen des jeweiligen Eigentümers ausgestellt werden, wobei der Aktionär im Unternehmensbuch verzeichnet ist. Der Erwerb und die Veräußerung von Namensaktien ist nur durch Indossament möglich. ), darunter

    • Vinkulierte Namensaktien (Namensaktien, die nur mit Zustimmung der Gesellschaft übertragen werden dürfen)

U nterscheidung nach Emissionszeitpunkt: (wird bei der zusätzlichen Neuausgabe von Aktien so definiert)

  • Junge Aktien ( werden bei einer Erhöhung des Grundkapitals durch Einzahlung ausgegeben. Die bisherigen Aktionäre haben Anspruch auf Bezug der jungen Aktien und zwar in Höhe ihres Anteils am bisherigen Grundkapital)

  • Alte Aktien

Unterscheidung nach Unternehmensanteil:

  • Nennbetragsaktien (auch Nennwertaktien)

  • Stückaktien als unechte nennwertlose Aktien (bzw. Quotenaktien als echte nennwertlose Aktien)

Belegschaftsaktien werden von der Aktiengesellschaft – meist zu einem Vor-zugskurs an die Mitarbeiter ausgegeben. In der Bundesrepublik gibt es etwa 1 Mln. Belegschaftsaktionäre; mehr als 90 Aktiengesellschaften geben Belegschaftsaktien aus.

Volksaktien sind Aktien ehemalig staatlicher Unternehmen, die nach teilweise oder volliger Privatisierung dieser Unternehmen möglichst breit gestreut verkauft wurden.

Berichtigungsaktien /Gratisaktien werden bei einer Erhöhung des Grundkapitals einer Aktiengesellschaft durch Umwandlung von Rücklagen in Grundkapital ausgege-ben. Der Aktionär erhält Berichtigungsaktien in einem solchen Umfang zugeteilt, der sicherstellt, dass sein Anteil am Grundkapital der Gesellschaft durch diese Transaktion unverändert bleibt.

Sonstiges: Des Weiteren ist es rechtlich möglich, verschiedene Formen der Aktie zu mischen und beispielsweise Stammaktien als vinkulierte Namensaktien zu emittieren und gleichzeitig Vorzugsaktien in Form von Inhaberaktien auszugeben.

Des Weiteren gibt es den Zwischenschein, der an Stelle der Aktien vor Druck ausgegeben wird. Nach Ausstellung der endgültigen Aktie wird der Zwischenschein durch die Aktie ersetzt.

Daneben sind Verbundaktien Sonderkonstruktionen, die mehrere Gesellschaften in einer Aktie verbriefen.

Geben Sie den Inhalt des Textes in der Form einer Annotation wieder.

Annotieren

  1. Der von mir gelesene Text lautet … .

  2. Der Text lässt sich in ... Teilen gliedern.

  3. In diesem Text geht es um … ( geht die Rede um … ).

  4. Es handelt sich darum, dass… .

  5. Der Autor informiert uns darüber , dass … .

  6. Es wird im Text mitgeteilt, dass … .

  7. Es ist zu bemerken, dass … .

  8. Es wird hervorgehoben, dass … .

  9. Es sei betont, dass … .

  10. Ich habe aus dem Text erfahren, dass … .

  11. Im Text wird berichtet, dass … .

  12. Es ist noch zu sagen, dass … .

  13. Es ist auch zu erwähnen, dass … .

  14. Zum Schluss soll noch ausgesprochen werden, dass … .

15. Was mich angeht, so bin ich der Meinung, dass dieser Text informationsreich (wichtig, aktuell, lehrreich, nützlich, inhaltsreich, spannend, global für … ) ist.

Aufgabe 7. Behalten Sie die Erläuterung von folgenden Begriffen zum Bereich „Aktien“.

Unter einer Geldanlage versteht man die Investition von Geldbeträgen unter Umwandlung in Kapital. Ziel ist es im Idealfall einen Wertzuwachs oder einen Ertrag zu erwirtschaften, mindestens aber den realen Wert zu erhalten. Durch Sparen werden die notwendigen Gelder für eine Geldanlage bereitgestellt. Zum Ge- oder Verbrauch erworbene Güter werden nicht als Geldanlage gezählt. Die Geldanlage schließt auch die Kapitalanlage mit ein.

Die Geldanlage kann

  • durch Direktinvestition bei einem vertrauenswürdigen Geschäftspartner

  • bei einer Bank durch den Erwerb von Sparprodukten

  • auf dem Kapitalmarkt durch den Erwerb von Aktien oder Obligationen erfolgen.

Das Grundkapital einer Aktiengesellschaft, manchmal auch als Nominalkapital bezeichnet, ist die Summe der Nennwerte über die emittierten (ausgegebenen) Stamm- und Vorzugsaktien. Das Grundkapital ist zunächst das bei der Gründung der Aktiengesellschaft eingezahlte oder eingebrachte Kapital, das in der Bilanz ausgewiesen wird. Das Kapital kann durch Bareinzahlung, Umwandlung oder durch Sachgründung (z. B. Haus- und Grundbesitz) aufgebracht werden.

In der Fachsprache der Volkswirtschaftslehre steht Vermögen für die Gesamtheit aller Güter und Ansprüche auf Güter (Geld, Aktien) im Eigentum eines Menschen oder einer Körperschaft: Vermögen hat, wer über Güter verfügt. Typische Arten von Vermögen im volkswirtschaftlichen Sinn sind zum Beispiel Bankguthaben, Bargeld, Immobilien, Aktien oder Patente.

Als Emission oder auch (Aktien-) Platzierung bezeichnet man im Börsenhandel die öffentliche Ausgabe von jungen oder alten Wertpapieren (Aktien), Fondsanteile, Anleihen oder Geld an einem organisierten Kapitalmarkt.

Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des gezeichneten Kapitals (als Teil des Eigenkapitals) einer Kapitalgesellschaft (also des Grundkapitals bei Aktiengesellschaften oder des Stammkapitals bei einer GmbH).

Der Nennwert oder Nominalwert gibt an, welchen gesetzlichen Wert ein Zahlungsmittel hat. Er wird durch die herausgebende Institution, meistens die Nationalbank, festgelegt. Üblicherweise ist er auf dem Zahlungsmittel aufgedruckt bzw. aufgeprägt.

Die Nennbetragsaktie (auch Nennwertaktie) ist eine Form der Aktie, die über einen festen Nennwert einen Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft darstellt.

Die Stückaktie (auch nennwertlose Aktie) ist eine Form der Aktie, die quasi nennwertlos ist und bei der im Gegensatz zu Nennbetragsaktien das Grundkapital einer Aktiengesellschaft nicht in Aktien mit unterschiedlichem Wert einteilbar ist, sondern alle Aktien einen gleichen Anteil am Grundkapital widerspiegeln.

Ein Aktiensplit ist die Umwandlung von existierenden Aktien in größere Anzahl neue Aktien mit einem geringeren Nominalwert, was transaktionstechnisch das Gegenteil einer Aktienzusammenlegung ist.

Der Buchwert ist ein Wertansatz im Rahmen der Bewertung von Unternehmen oder einzelnen Wirtschaftsgütern.

Die Marktkapitalisierung - auch Börsenkapitalisierung oder Börsenwert genannt – einer Aktiengesellschaft ergibt sich aus der Multiplikation von Aktienkurs und der gesamten Anzahl der ausgegebenen Aktien des Unternehmens.

Der Gewinn je Aktie ist eine Kennzahl zur Beurteilung der Ertragskraft einer Aktiengesellschaft. Für die Ermittlung dieser Kennzahl wird der Konzernjahres-überschuss des Unternehmens (im untersuchten Zeitraum) durch die durchschnittlich-gewichtete, während dieses Zeitraums ausstehende Anzahl von Aktien dividiert.

Die Dividende ist der Teil des Gewinns, den eine Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre oder eine Genossenschaft an ihre Mitglieder ausschüttet.

Ein Wertpapierdepot ist eine Verwahrmöglichkeit für alle Wertpapiere im engeren Sinn.

Allgemein wird der Ertrag als das Ergebnis der wirtschaftlichen Leistung bezeichnet.

Ein Indossament ( ein sich meist auf der Rückseite befindender, schriftlicher Übertragungsvermerk auf einem Orderpapier. Dadurch werden das Eigentum und das Recht aus dem Papier vom bisherigen Inhaber auf einen neuen Eigentümer übertragen.

Aufgabe 8. Ergänzen Sie die fehlenden Präpositionen.

1. Als Aktienemission wird die Ausgabe beziehungsweise Emission von Aktien und ihre Unterbringung ... einer möglichst großen Gruppe von interessierten Anlegern bezeichnet.

2. Das Unternehmen, das die Aktien ausgibt, wird ... Emissionsverfahren auch Emittent genannt.

3. Beim Aktiensplit erhält der Aktionär beispielsweise ... eine alte Aktie zwei neue, wobei sich der Gesamtwert nicht ändert.

4. Der Name Wertpapier stammt daher, dass Aktien früher als effektive Stücke ausgegeben wurden, d. h. eine Urkunde, ... der z. B. Nominalwert oder Stückzahl angegeben waren.

5. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts führte die Entwicklung dazu, dass Anteilseigner die Aktien in der Regel ... Kosten- und Sicherheitsgründen nicht mehr als einzelne Urkunden besaßen, sondern von einer Bank in einem Depot verwalten ließen.

6. Die Deutsche Bundesbank veröffentlicht finanzielle Vermögensbilanzen, worin auch das Volumen des gehaltenen Aktienvermögens ... den Sektoren „Private Haushalte“, „Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften“, „Finanzielle Kapitalgesellschaften“, „Staat“ und „Übrige Welt“ dargestellt wird.

7. Die Aktiengesellschaft ist eine Gesellschaft ... eigener Rechtspersönlichkeit.

8. ... der Feststellung des Gesellschaftsvertrags (der Satzung) müssen sich eine oder mehrere Personen beteiligen, welche die Aktien gegen Einlagen übernehmen.

9. Das Grundkapital muß auf einen Nennbetrag ... Euro lauten.

10. Die Stückaktien einer Gesellschaft sind ... Grundkapital in gleichem Umfang beteiligt.

( in, mit, auf, bei, aus, an, im, für, nach, am)

Aufgabe 9. Ordnen Sie die Titel der Artikel des Bundesaktiengesetzes der darin enthaltenden Informationen zu.

1. Wesen der Aktiengesellschaft Die Firma der Aktiengesellschaft

muß die Bezeichnung „Aktien-gesellschaft“ oder eine allgemein verständliche Abkürzung dieser Be-zeichnung enthalten

2. Gründerzahl Die Aktien können entweder als

Nennbetragsaktien oder als Stück- aktien begründet werden

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