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Finanzwelt.doc
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5. Lesen Sie den Text noch einmal durch und beantworten Sie die Fragen.

1. Was versteht man unter "Geldpolitik"?

2. Wie wirkt die Europäische Zentralbank (EZB) auf die wirtschaftliche Lage ein?

3. Was versteht man unter der Inflation und Deflation?

4. Welche geldpolitischen Instrumente stehen der EZB zur Verfügung?

5. Was bedeutet die Offenmarktpolitik?

6. Wie nennt man noch die Offenmarktpolitik?

7. Was bedeutet: ,,das Geld in Pension geben“?

8. Für welche Zeitspanne wird das Wertpapier „in Pension“ gegeben?

9. Warum kann die Geldmenge sehr kurzfristig erhöht oder gesenkt werden?

10. Was versteht man unter der Refinanzierungspolitik?

11. Was verlangt von den Banken die Mindestreserveverpflichtung?

12. Wozu dient die Mindestreserve?

6. Geben Sie den Inhalt des Textes mit Hilfe folgender Klischees wieder.

1. Der Text lautet...

2. Der Text läßt sich in ... Teile gliedern.

3. Ich beginne mit ...

4. Etwas ausführlicher möchte ich auf ... eingehen.

5. Ganz kurz behandeln möchte ich ...

6. Zum Schluß möchte ich dann noch ...

Aufgabe 2. Berichten Sie anhand der vorliegenden Informationen über die Wirkung der Wirtschaftsinstrumente auf die Ziele.

Eine Erhöhung (Senkung) des Mindestreservesatzes löst idealtypisch folgende Reaktionen aus:

  • Die Banken können von ihren Einlagen einen geringeren (größeren) Teil als Kredite an Unternehmen und Privatpersonen vergeben.

  • Die Banken können weniger (mehr) Kredite vergeben; die Geldschöpfungsmöglichkeiten sinken (steigen).

  • Der Geldumlauf sinkt (steigt) dadurch.

  • Ein geringerer (höherer) Geldumlauf dämpft (erhöht) die Inflation, da die Nachfrage sinkt (steigt).

  • Da weniger (mehr) Geld für Kredite zur Verfügung steht, steigt (sinkt) der Zins; Zinsen sind der Preis für Geld, also ein Knappheitsindikator.

  • Höhere (niedrigere) Zinsen dämpfen das Wirtschaftswachstum (kurbeln die Wirtschaft an).

  • Bei höherem (niedrigerem) Zinsniveau wird mehr (weniger) gespart und weniger (mehr) konsumiert und investiert.

  • Höhere (niedrigere) Zinsen führen zu Kapitalimporten (-exporten) und damit zu einer Aufwertung (Abwertung) der eigenen Währung.

  • Aufwertungen (Abwertungen) dämpfen (steigern) Inflation und Wirtschaftswachstum zusätzlich.

Eine Erhöhung (Senkung) des Refinanzierungssatzes hat Folgendes zur Folge:

  • Es wird für die Banken teurer (billiger), sich bei der Notenbank mit Geld zu versorgen.

  • Sie geben die gestiegenen (gesunkenen) Kosten an ihre Kunden weiter.

  • Es werden weniger (mehr) Kredite vergeben.

  • Der Geldumlauf sinkt (steigt) dadurch.

  • Ein geringerer (höherer) Geldumlauf dämpft (erhöht) die Inflation.

  • Höhere (niedrigere) Zinsen führen zu Kapitalimporten (-exporten) und damit zu einer Aufwertung (Abwertung) der eigenen Währung.

  • Aufwertungen (Abwertungen) dämpfen (steigern) Inflation und Wirtschaftswachstum zusätzlich.

Eine Erhöhung (Senkung) der Zinsen auf Offenmarktpapiere bewirkt Folgendes:

  • Es wird für die Banken lukrativer (weniger lukrativ), Offenmarktpapiere zu kaufen.

  • Deshalb kaufen sie mehr (weniger) Offenmarktpapiere und vergeben weniger (mehr) Kredite.

  • Der Geldumlauf sinkt (steigt) dadurch.

  • Ein geringerer (höherer) Geldumlauf dämpft (erhöht) die Inflation.

  • Da weniger (mehr) Geld für Ausleihungen zur Verfügung steht, steigt (sinkt) der Zins.

  • Höhere (niedrigere) Zinsen dämpfen das Wirtschaftswachstum (kurbeln die Wirtschaft an).

  • Höhere (niedrigere) Zinsen führen zu Kapitalimporten (-exporten) und damit zu einer Aufwertung (Abwertung) der eigenen Währung.

  • Aufwertungen (Abwertungen) dämpfen (steigern) Inflation und Wirtschafts-wachstum zusätzlich.

Aufgabe 3. Behalten Sie die Erläuterung von folgenden Begriffen zum Thema „Geldpolitik“.

Die Inflation (von lat.: „das Sich-Aufblasen; das Aufschwellen“) bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre einen andauernden, „signifikanten“ Anstieg des Preisniveaus infolge längerfristiger Ausweitung der Geldmenge durch Staaten oder Zentralbanken. Es verändert sich also das Austauschverhältnis von Geld zu allen anderen Gütern zu Lasten des Geldes: für eine Geldeinheit gibt es weniger Güter, oder umgekehrt: für Güter muss mehr Geld gezahlt werden, das heißt sie werden teuerer. Daher kann man unter Inflation auch eine Geldentwertung verstehen.

Das Preisniveau gibt an, wie viele Einheiten einer Währung für eine Einheit des Sozialprodukts bezahlt werden müssen. Das reziproke Preisniveau gibt die Kaufkraft einer Währung an. Hierzu werden die Preise der Güter eines Warenkorbs über einen Preisindex gemessen.

Steigt das Preisniveau in der Volkswirtschaft, sinkt die Kaufkraft (und umgekehrt). Es ist ein wichtiges wirtschaftspolitisches Ziel, das allgemeine Preisniveau möglichst stabil zu halten.

Unter der Geldmenge oder Geldmengenaggregat versteht man in der Ökonomie den gesamten Bestand an Geld, der in einer Volkswirtschaft zur Verfügung steht. Die Summe aus Bargeld und Sichteinlagen wird auch reale Geldmenge genannt. Sie deckt sich mit der Geldmenge M1. Die Geldmenge kann durch Geldschöpfung erhöht und durch Geldvernichtung gesenkt werden.

Die Kaufkraft ist der Maßstab für den Wert des Geldes. Die Kaufkraft des Geldes gibt an, welche Gütermenge mit einem bestimmten Geldbetrag gekauft werden kann. Die Preise der Güter verändern sich jedoch ständig. So wird z. B. Heizöl im Winter teuerer, während z. B. Fahrräder im gleichen Zeitraum billiger werden (Preisbildung durch Angebot und Nachfrage). Die Kaufkraft des Geldes kann deshalb nur in Bezug auf bestimmte Güter gemessen werden. Dazu wird ein bestimmter repräsentativer Warenkorb zusammengestellt, der die typischen Güter enthält, die von einem Durchschnittshaushalt gekauft werden.

Unter einem sogenannten repräsentativen Warenkorb versteht man auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften die Zusammenstellung einer möglichst repräsentativen Anzahl verschiedener Güter zur Ermittlung des Preisindex und der Inflation. Die Preisentwicklung der enthaltenen Güter wird dabei über eine bestimmte Zeit (z. B. vier Jahre) mit konstanter Gewichtung der einzelnen Positionen ermittelt. Üblicherweise versteht man unter dem Warenkorb den, der für die Berechnung des Verbraucherpreisindex (VPI) verwendet wird. Dieser berücksichtigt die anteiligen Ausgaben der privaten Haushalte für die entsprechenden Güterkategorien.

Ein Preisindex ist ein statistisches Konstrukt, das eine Aussage über die Höhe der Inflation, bzw. Deflation in einem volkswirtschaftlichen Bereich machen soll. Dazu wird ermittelt, wie sich die Preise der Güter eines für diesen Wirtschaftsbereich repräsentativen Warenkorbes im Durchschnitt über die Zeit geändert haben.

Der Lebenshaltungskostenindex misst die Veränderung des Geldwertes anhand der Preise der für die Lebenshaltung wichtigen Güter und Dienstleistungen (Lebenshaltungskosten). Ausgangspunkt ist der so genannte Warenkorb, der eine große Anzahl von Gütern und Dienstleistungen des typischen Verbrauchs enthält. Ausgehend vom einem Basisjahr, dessen Preise gleich 100 % gesetzt werden, ermittelt man die prozentuale Veränderung der Preise (und damit auch die Veränderung der Kaufkraft) im Vergleich mit dem Basisjahr für einzelne Warengruppen (z. B. Nahrungs- und Genussmittel, Kleidung, Miete) und für die Lebenshaltung insgesamt. Preisveränderungen werden auch im Vergleich zum Vorjahr ermittelt.

Unter Deflation versteht man in der Volkswirtschaftslehre einen allgemeinen, signifikanten und anhaltenden Rückgang des Preisniveaus für Waren und Dienst-leistungen.

Preisniveaustabilität (auch Preisstabilität) bedeutet die Konstanz des Preisindex eines Güterbündels, die in einer Volkswirtschaft produziert bzw. konsumiert werden. Dies ist erfüllt, wenn sich innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls das Preisniveau nicht bzw. kaum ändert. Dabei wird das augenblickliche Preisniveau mit dem Preisniveau einer zurückliegenden Periode verglichen.

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