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Die futtermittel
Für die Fütterung werden verschiedene Futtermittel produziert. Nach ihrer Beschaffenheit werden die Futtermittel in Saftfuttermittel, Rauhfuttermittel und Kraftfuttermittel eingeteilt.
Zu den Saftfuttermitteln gehören alle Grünfutterarten (Gräser), Wurzel – und Knollenfrüchte, alle Gärfutterarten (Silage) und Rückstände der Lebensmittelindustrie. Das Saftfutter enthält über 75% Wasser.
Das Grünfutter
Wirtschaftlich wichtige Grünfuttermittel sind Gras, Rotklee, Luzerne, Serradella, Grünmais, Futterroggen, Sonnenblumen, Rübenblätter, Futtererbsen, Ackerbohnen. Das Grünfutter hat den hohen Anteil an leicht verdaulichen Nährstoffen, besonders an biologisch hochwertigem Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen. Es ist für alle Tierarten ein wertvolles Futtermittel und bildet vom April bis zum November die Grundlage der Fütterung.
Das Gärfutter
Das Gärfutter oder Silage ist ein konserviertes Futter. Durch die Konservierung werden die Nährstoffe, Vitamine und Minerale in den Futterpflanzen fast verlustlos erhalten. Zur Gärfutterbereitung eignen sich verschiedene Grünfutterpflanzen, wie z.B. Kartoffeln, Rüben, Mais. Gutes Gärfutter ist für ausgewachsene Tiere ein ausgezeichnetes Futter. Junge und tragende Tiere sollen geringe Mengen Gärfutter erhalten.
Die Hackfrüchte
Die Hackfrüchte sind die Wurzel- und Knollenfrüchte, alle Rübenarten und Kartoffeln. Sie sind reich an Kohlenhydraten, aber arm an Eiweiß, Rohfaser, Vitaminen und Mineralstoffen.
Rauhfuttermittel
Rauhfuttermittel sind Heu, Stroh und Spreu. Das Rauhfutter ist reich an Trockenmasse und Rohfaser, an Vitaminen und Mineralen. Die Rauhfutterstoffe sind wegen des hohen Rohfasergehaltes Futtermittel nur für Wiederkäuer und Pferde.
Kraftfuttermittel
Kraftfuttermittel sind konzentrierte Futterstoffe. Sie haben hohen. Trockenmassengehalt und einen hohen Gehalt an Nährstoffen. Zum Kraftfutter gehören das Getreide, die Kleien und die Eiweißfuttermittel. Das Kraftfutter ist Leistungsfutter, durch dieses werden die in der Grundfutterration fehlenden Nährstoffe ergänzt. Grundfuttermittel und Kraftfuttermittel im richtigen Verhältnis führen zu hohen Leistungen in der Viehwirtschaft.
Hygiene der wasserversorgung. Bedeutung des wassers
Wasser ist ein lebenswichtiger Stoff und – wie die Luft – am allerwenigsten zu entbehren. Die Bedeutung des Wassers für Menschen, Tiere, Natur und letztlich die gesamte Volkswirtschaft wird erst dann in vollem Umfang erkannt, wenn längere Trocken- und Hitzeperioden auftreten.
Ohne Wasser gibt es kein Leben. Der Dursttod tritt schneller als der Hungertod ein. Das Leben des Menschen ist erst bei einem 50%igen Gewichtsverlust des Körpers, aber bereits bei einem Verlust von 15% des Wasserbestandes gefährdet.
Die Aufgaben des Wassers im Körper sind vielfach:
Wasser ist Lösungsmittel für zahlreiche niedermolekulare organische Stoffe und für anorganische Salze;
Wasser wird für hydrolytische Aufspaltung von Verbindungen benötigt;
Wasser besorgt den Nährstofftransport in Blut- und Lymphbahnen;
Wasser ist mit beteiligt an der Wärmeregulation im Körper. Dabei wird die Wärme durch den Fluß des Blutes und die Gewebsleitung verteilt;
Wasser ist als Quellmittel in der Zelle oder in der Gewebsflüssigkeit nur zu einem kleinen Teil frei vorhanden; es ist überwiegend locker an Eiweißkörper, Glykogen, Lecithin usw. gebunden. Wasser hält damit die Form des Körpers aufrecht.
Die Versorgung des Körpers mit Wasser erfolgt durch:
Direktaufnahme;
Futterstoffe (z.B. enthalten Grünfutter 85% Wasser, Knollenfrüchte 80%);
Oxydation der Nährstoffe = Stoffwechselwasser. (Das Stoffwechselwasser ist beim Winterschlaf von Tieren und für das Küken im Ei die einzige Versorgungsquelle).
Der Trinkwasserbedarf für ausgewachsene Tiere beträgt je Tag etwa:
-
Rind
50-90 kg (leistungsabhängig)
Pferd
20-40 kg
Schaf
2-3 kg
Schwein
12-24 kg
Huhn
190-320 g
Die veterinärmedizinischen Fachkräfte sind verantwortlich für die Bereitstellung des Trinkwassers in Trinkwasserqualität.
Aus hygienischer Sicht sind an Trinkwasser höchste Anforderungen zu stellen. Es muß frei von Krankheitserregern sein und darf keine gesundheitsschädigenden Eigenschaften besitzen.
Trinkwasser muß keimarm sein. Es soll in seiner äußeren Beschaffenheit appetitlich, d. h. möglichst farblos, kühl (8-12°C), geruchlos und ohne geschmackliche Beeinträchtigung sein.
Die mikrobiologisch-biologischen Güteanforderungen besagen, daß Trinkwasser keine pathogene Bakterien, Viren, Pilze und Parasitenentwicklungsstadien enthalten darf. . v
Für die Einhaltung der mikrobiologischen Güteparameter sind die veterinärmedizinischen Fachkräfte verantwortlich.