
- •Thema: Wahlen in Deutschland
- •Im Rennen sein Je nach ihrem Stimmenanteil bleiben alle Parteien im Rennen.
- •Wahlsonntag
- •Wie wählt Deutschland
- •Spielregeln gelten seit 60 Jahren als bewährt
- •Wahlzettel für zwei Stimmen
- •Zu wenig echte Wahlmöglichkeit
- •In Deutschland ist streng geregelt, wie der Ablauf einer Bundestagswahl auszusehen hat. Wahlmanipulation soll so verhindert werden. Der Versuch Wahlcomputer einzusetzen, ist vorerst gescheitert.
- •Interview: Wahlkampf
- •Nichtwähler auf dem Stimmzettel
- •Ist ihre Partei denn eigentlich bereits zugelassen für die Wahl?
- •Nichtwählen: vertane Chance?
Thema: Wahlen in Deutschland
Abwicklung der Wahl
Auswahl, die –en Das tun sie auf Parteitagen, bei denen nicht einmal alle Parteimitglieder, sondern nur eine Auswahl von Delegierten eine Liste mit Kandidaten für den Bundestag erstellen und diese Kandidaten auch noch mit einer Reihenfolge versehen.
Briefwahl / Briefwahlunterlagen Briefwahlunterlagen können leicht gefälscht werden.
Bundestagswahl, die –en Wenn sich bei der Bundestagswahl ein Wähler mit seiner "Zweitstimme" für eine Partei entscheidet, weiß er im Zweifel also nicht, wer diese Partei nach der Wahl im Bundestag tatsächlich vertritt.
Bundeswahlamt
entsenden Je mehr Stimmen eine Partei erhält, umso stärker ist sie im Parlament vertreten; umso mehr Abgeordnete darf diese Partei entsenden.
Erstwähler, der Das sind aktuell 61,8 Millionen Deutsche, darunter rund drei Millionen Erstwähler.
Europawahlen
Fälscher
Fünf-Prozent-Hürde, die -en
Im Rennen sein Je nach ihrem Stimmenanteil bleiben alle Parteien im Rennen.
Kandidat, der Es sollte nicht nur um anonyme Parteien gehen, die ihre Kandidaten parteiintern aushandeln.
Kommunalwahl 2002 wurde zum Beispiel die Kommunalwahl in Dachau manipuliert, indem über 400 Briefwählerstimmen gefälscht wurden.
Kreiswahlleiter Das Ergebnis wird von den Wahllokalen an die Gemeindeverwaltungen gemeldet und von den diesen dann an die Kreiswahlleiter.
Landeswahlleiter / Bundeswahlleiter Die Kreiswahlleiter übermitteln die Ergebnisse dann an den jeweiligen Landeswahlleiter und dieser dann an den Bundeswahlleiter.
Mehrheits- und Verhältniswahl Außerdem sollte es eine Mischung aus Mehrheits- und Verhältniswahl geben.
Mehrheitswahl Pro Wahlkreis wird dann nur der Kandidat in den Bundestag entsendet, der die meisten Stimmen erhalten hat - es gilt also das Prinzip der Mehrheitswahl.
Öffentlich Öffentlich bedeutet hier, dass jeder bei der Auszählung im Wahllokal dabei sein kann. Und wenn nach der Wahl Zweifel an der Rechtmäßigkeit bestehen, muss es möglich sein, die Stimmen neu auszuzählen.
Sichtschutz, der Ein Sichtschutz soll eine geheime Wahl ermöglichen
Splitterpartei, die –en Theoretisch könnten neben großen auch viele kleine Splitterparteien in das Parlament einziehen.
Stimmabgabe
Stimmauszählung Gleiches gilt für die Stimmauszählung: "Es ist vorgeschrieben, dass jede einzelne Stimme laut vorgelesen und öffentlich protokolliert wird.“
Stimme, die –en Tatsächlich hat jeder Deutsche zwei Stimmen. Mit der "Erststimme" kreuzt er auf dem Wahlzettel den Politiker einer Partei an, den er in seinem Wahlkreis als den besten Vertreter für das Parlament erachtet.Auszählung der Stimmen
Stimmzettel, der
Wahl, die –en Beim Bundeswahlleiter mussten sich auch alle Parteien vorstellen, die zur Wahl antreten.
Wahlberechtigte Anfällig für Manipulation ist in Deutschland die immer populärer werdende Briefwahl - in Städten nutzen bis zu 30 Prozent der Wahlberechtigten diese Möglichkeit der Stimmabgabe.
Wahlberechtigung Während der Wahl vergewissern sie sich, ob die Wähler sich ausweisen und ihre Wahlberechtigung vorlegen können, die sie bereits vor der Wahl per Post zugesandt bekommen haben.
Wahlcomputer Auch in Deutschland wurden schon - ähnlich wie in den USA und Brasilien - Wahlcomputer eingesetzt Dies war - so das Urteil des Bundesverfassungsgerichts - bei den in Deutschland eingesetzten Wahlcomputern jedoch nicht möglich.
Wählen Wählen dürfen Frauen und Männer mit deutscher Staatsbürgerschaft, die mindestens 18 Jahre oder älter sind. So können am 22. September 2013 insgesamt 34 Parteien gewählt werden. Derzeit sind 6 Parteien im Bundestag vertreten: CDU und CSU, SPD, FDP, Die Grünen und Die Linke.
Wahlentscheidung Wir sehen in der Tat, dass sich der Zeitpunkt der Wahlentscheidung bei vielen Menschen in den Wahlkampf hinein verlagert hat, bei einer erheblichen Zahl von Menschen tatsächlich auch bis zum Wahltag selber.
Wahlergebnis Insofern ist es auch nachvollziehbar, dass Kandidatinnen und Kandidaten versuchen, sich von ihrer guten Seite auf diesen Plakaten zu zeigen, ähm, das ist durchaus 'ne richtige Strategie, da geht's aber letztlich nur um zwei, drei Prozentpunkte nach oben oder nach unten. Also niemand wird 'n Wahlergebnis umdrehen – aber so 'n bisschen vorteilhaft ist es schon, wenn man vorteilhaft aussieht." Wähler, der
Wählerstimme, die –en So wurde festgelegt, dass nur Parteien Vertreter ins Parlament schicken dürfen, wenn sie über fünf Prozent der Wählerstimmen erhalten.Keine Chance haben nur die Parteien, die weniger als fünf Prozent aller Wählerstimmen erhalten.
Wahlfälschung Durch Transparenz und Kontrollmechanismen soll Wahlfälschung in Deutschland unterbunden werden.
Wahlgeheimnis Und auch das Wahlgeheimnis wird hier nicht in jedem Fall gewahrt.
Wahlhelfer Die Wahlhelfer sorgen auch dafür, dass die Wähler im Wahllokal nicht beeinflusst werden. In Deutschland kann sich jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist, bei seiner Gemeinde als Wahlhelfer melden.
Wahlkabine In Deutschland müssen Wähler in einer Wahlkabine ihre Stimme abgeben.
Wahlkampf Der Wahlkampf verlagert sich zunehmend auch ins Internet.
Wahlkreis, der In Deutschland gibt es dazu 299 Wahlkreise, in denen sich Parteivertreter direkt zur Wahl stellen.
Wahllokal, das Dort haben wir in jedem Wahllokal acht bis neun freiwillige Helfer. Exakt um 18.00 Uhr müssen die Wahlhelfer das Wahllokal schließen und die Stimmen nach einem festgelegten Muster auszählen und protokollieren.
Wahlmanipulation In Deutschland ist streng geregelt, wie der Ablauf einer Bundestagswahl auszusehen hat. Wahlmanipulation soll so verhindert werden.
Wahlmöglichkeit, die –en
Wahlplakat Vor den Wahlen hat man immer das Gefühl, man läuft durch einen ganzen Wald von Wahlplakaten – kann es da nicht passieren dass die Wähler sprichwörtlich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen, soll heißen, die Plakate einfach ignorieren, sind Plakate nicht mittlerweile unmodern? Wahlprozess / Wahlvorgang Der Wahlvorgang muss öffentlich geschehen.