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Shulwesen (gross).doc
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13. Transformieren Sie Aktiv ins Passiv.

1. Der Staat gewährleistet jedem Bürger das Recht, seine Persönlichkeit frei zu entfalten und Ausbildungsstätte wie Beruf frei zu wählen.

2. Die Bildungspolitik ermöglicht jedem einzelnen eine qualifizierte Ausbildung entsprechend seinen Fähigkeiten und Interessen.

3. Deutschland investiert hohe Geldsummen in die Bildung.

4. Die Kinder besuchen die öffentlichen Schulen kostenlos.

5. Alle Schüler bis zum 14. Lebensjahr müssen den Religionsunterricht besuchen.

6. Die Länder unterstützen die Privatschulen finanziell.

14. Lesen Sie den Text: Die Kindergärten

Der Kindergarten ist eine deutsche Einrichtung, die von vielen Ländern übernommen wurde (sogar das Wort ist in andere Sprachen eingegangen). Er gehört nicht zum staatlichen Schulsystem. Im Mittelpunkt der erzieherischen Arbeit stehen Sprachförderung, die Entfaltung der kindlichen Persönlichkeit, soziale Erziehung und Spiel. Meist halten sich die Kinder nur vormittags im Kindergarten auf und sind nachmittags wieder bei der Familie. Es gibt jedoch auch Ganztagskindergärten und Kindertagesstätten.

Der Besuch des Kindergartens ist freiwillig; zumeist müssen die Eltern einen Beitrag zahlen. Die über 24000 Kindergärten in den alten Bundesländern werden von Gemeinden, Kirchen, Wohlfahrtsverbänden, Betrieben oder von privater Seite unterhalten. Heute besuchen über 80 Prozent aller Kinder zwischen drei und sechs Jahren einen Kindergarten. In der ehemaligen DDR wurden fast 95 Prozent der Kinder in den meist staatlichen Kindergärten betreut. Hinzu kamen Kinderkrippen für Kinder bis zu drei Jahren. Der Grund war der hohe Anteil berufstätiger Mütter in der DDR.

15. Beantworten Sie die Fragen zum Text.

1. Was ist ein Kindergarten?

2. Gehört der Kindergarten zum staatlichen Schulsystem?

3. Was steht im Mittelpunkt der erzieherischen Arbeit im Kindergarten?

4. Wie lange bleiben die Kinder im Kindergarten?

5. Ist der Besuch der Kindergärten kostenlos?

6. Welche Organisationen unterstützen gewöhnlich die Kindergärten?

16. Transformieren Sie die direkte Rede in die indirekte.

1. Das Wort „Kindergarten“ ist in viele andere Sprachen eingegangen. – Der Lektor hat uns berichtet, dass … .

2. Im Mittelpunkt der erzieherischen Arbeit stehen Sprachförderung, die Entfaltung der kindlichen Persönlichkeit, soziale Erziehung und Spiel. – Der Bildungsminister erzählte, dass … .

3. Die Kinder halten sich meist nur vormittags im Kindergarten auf und sind nachmittags wieder bei der Familie. – Die Eltern sagen, dass … .

4. Heute besuchen über 80 Prozent aller Kinder zwischen drei und sechs Jahren einen Kindergarten. – Die Statistik sagt, dass … .

5. In der ehemaligen DDR wurden fast 95 Prozent der Kinder in den meist staatlichen Kindergärten betreut. – Im Zeitungsartikel stand es geschrieben, dass … .

17. Lesen Sie den Text: Das Schulsystem

In vielen Bundesländern ist das Schulsystem in den Landesverfassungen in einem eigenen Schulgesetz geregelt.

In Deutschland besteht Schulpflicht (Schüler müssen eine öffentliche oder offiziell anerkannte Schule besuchen).

Es gibt folgende Typen der allgemeinbildenden Schulen in Deutschland:

  • Hauptschule

  • Realschule

  • Gymnasium

  • Gesamtschule

Mit 6 Jahren kommen die Kinder in die Grundschule, die 4 Jahre umfasst. Danach besuchen die Schüler eine Orientierungsstufe, die Klassen 5 und 6 umfasst. Das ist eine Phase der Beobachtung und Orientierung über den weiteren Bildungsgang. In dieser Stufe können die Kinder ihre Entscheidung für einen bestimmten Schultyp noch überdenken.

Fast ein Viertel der Schüler besucht nach der Orientierungsstufe die Hauptschule. Die Hauptschule vermittelt eine grundlegende allgemeine Bildung. Der erfolgreiche Abschluss der Hauptschule öffnet den Weg zu vielen Ausbildungsberufen in Handwerk und Industrie.

Die Realschule (von der 5. bis zur 10. Klasse) steht zwischen der Hauptschule und dem Gymnasium. Sie vermittelt ihren Schülern eine erweiterte allgemeine Bildung und führt zu einem mittleren Schulabschluss. Der Realschulabschluss berechtigt zum Besuch einer speziellen Berufsfachschule oder einer Fachoberschule.

Das neunjährige Gymnasium (von der 5. bis zur 13 Klasse) vermittelt seinen Schülern eine vertiefte allgemeine Bildung. Die gymnasiale Oberstufe umfasst die Schuljahre 11-13. Die Klassen werden hier durch ein Kurssystem ersetzt. Obwohl es Verpflichtungen für einzelne Fächer gibt, können die Schüler die auszubildenden Fächer selbst wählen. Es gibt das sprachlich-literarisch-künstlerische, das gesellschaftliche und das mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Aufgabenfeld. Jedes der drei Aufgabenfelder muss in der Schullaufbahn des Schülers vertreten sein.

Nach dem Abschluss der gymnasialen Oberstufe findet eine Abiturprüfung in vier Fächern statt. Nach der Abiturprüfung erwirbt sich der Schüler das „Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife“. Es berechtigt zum Studium aller Fachrichtungen an den Hochschulen.

In der letzten Zeit sind die Gesamtschulen besonders populär, wo die Kinder von der fünften bis zur zehnten Klasse lernen. Manche Gesamtschulen haben eigene Oberstufe, die wie gymnasiale Oberstufe gestaltet ist.

Der Besuch der Schulen ist kostenlos.

In der Sekundarstufe I werden, mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die folgenden Fächer unterrichtet, die Hauptfächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Französisch, Latein (vereinzelt Spanisch, Griechisch), die naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Physik, Chemie, die gesellschaftlichen Fächer Geschichte/ Politik, Geographie, Sozialkunde. Das Fach Religionslehre ist in den meisten Bundesländern verbindliches Lehrfach. Dazu kommen auch nach Angebotsmöglichkeiten der einzelnen Schulen frei wählbare Arbeitsgemeinschaften wie Fototechnik, Chor, Orchester, Tanz, Umweltschutz und ähnliche Fächer.

Kinder und Jugendliche, die wegen einer Behinderung in den allgemeinen Schulen nicht ausreichend gefördert werden können, werden an besonderen Schulen unterrichtet.

Der zweite Bildungsweg bietet die Möglichkeit, Versäumtes nachzuholen. Abendgymnasien geben Berufstätigen die Möglichkeit, sich neben ihrer täglichen Arbeit in drei bis sechs Jahren auf die Reifeprüfung vorzubereiten. In gleicher Weise kann man in Abendschulen den Hauptschul- oder Realschulabschluss nachholen. Dieser Weg ist freilich schwierig und verlangt großen persönlichen Einsatz.

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